Meet Your Maker Beta Review: Weirde Mischung aus Doom und Mario Maker macht Bock auf mehr

Meet Your Maker hat grad eine Open Beta laufen und obwohl das Spiel einige Probleme hat und eine richtig seltsame Welt und ein weirdes Konzept präsentiert, hatten wir eine verdammt gute Zeit mit dem Spiel.

Meet Your Maker
Meet Your Maker Beta Review: Ein weirdes, aber geiles Spiel. | © Behaviour Interactive

Meet Your Maker ist ein seltsames Spiel. Es spielt in einer merkwürdigen Post-Apokalypse à la Mad Max, voller verstörender, außerirdischer Kreaturen, Menschenopfer und qualvollem Design. Der Spielablauf zwischen Raids auf die Outposts anderer Spieler und dem Bau eigener Outposts ist ebenfalls seltsam, aber auf eine einzigartige, faszinierende und letztlich sehr unterhaltsame Art und Weise.

Es kann zwar etwas dauern, bis man sich voll und ganz auf das Spiel eingelassen hat, aber wenn man es erst einmal getan hat, wird man mit einem ganz besonderen Spielerlebnis belohnt. Wir hatten eine fantastische Zeit mit Meet Your Maker während der offenen Beta, die ihr hier herunterladen und bis zum 14. Februar spielen könnt. Hier ist der Grund, warum ihr es jetzt spielen solltet.


Meet Your Maker Beta Review – Raiders of the Lost GenMat

Raids sind das, was ihr zu Beginn von Meet Your Maker zunächst eine Weile lang machen werdet. Die Idee ist ziemlich einfach: Andere Spieler haben Außenposten errichtet, die genetisches Material, oder GenMat, enthalten, das ihr finden und zu eurer Basis zurückbringen müsst. Die Outposts können dabei von winzigen Häusern bis hin zu riesigen Komplexen voller Fallen, feindlicher Wachen und kniffligem Design reichen.

MYM Screenshot 03 Chimera
Die Welt von Meet Your Maker ist richtig strange. | © Behaviour Interactive

Der First-Person-Action-Teil des Spiels macht Spaß und ist ziemlich fast-paced. Die Waffen, von denen es in der Beta leider nur eine Handvoll gab, fühlen sich toll an und sehen dank des schrägen Sci-Fi-Designs des Spiels verdammt cool aus. Es ist nicht ganz dasselbe, aber das Spiel hat uns schon etwas an die letzten DOOM-Spiele erinnert.

Es ist zwar nicht ganz so heftig, da man es meist nur mit ein paar Gegnern oder Fallen (die ihr mit euren Waffen zerstören könnt) auf einmal zu tun hat, aber der düstere Look und das schnelle Tempo haben uns mehr als einmal an Id Software und ihre jüngsten Spiele erinnert. Oh, und ein großes Lob für das flüssige Movement. Es gibt einen Grappling Hook, was gibt es daran nicht zu lieben?

Der Raid-Teil von Meet Your Maker macht wirklich Spaß. Zu sehen, was sich andere Spieler einfallen lassen haben, und sich einen Weg durch diese Level zu bahnen, war während unserer Zeit in der Beta immer unterhaltsam und spannend.

Meet Your Maker Beta Review: Minecraft + Mario Maker = Profit

Der Bau-Teil des Spiels ist das, was dem Ganzen nochmal eine wirklich einzigartige Note verleiht. Im Stil von Mario Maker baut man die Levels, die im Spiel gespielt werden. Eine Auswahl an Raids, die das Spiel für dich zusammenstellt, ist in deiner Heimatbasis verfügbar. Diese sind nach Schwierigkeitsgrad geordnet, wobei die einfachsten Level in der Regel sehr schnell und ungefährlich sind, während die schwierigeren eine echte Herausforderung darstellen. Du kannst auch direkt die Level auswählen, die deine Freunde erstellt haben. Wie gesagt, alles ein bisschen wie Mario Maker, nur mit viel mehr Dreck und Blut.

MYM Screenshot 10 New Raiding Coop Raiding
Alles macht mehr Bock mit Freunden. | © Behaviour Interactive

Ihr bekommt durch abgeschlossene Raids Ressourcen, mit denen ihr eure Ausrüstung verbessern oder neue Items freischalten könnt. Ihr könnt euren eigenen Outpost errichten, nachdem ihr genug Ressourcen gesammelt habt, um den Platz für eure neue Kreation zu kaufen. Der ganze Vibe des Bauens ist mit dem Kreativmodus von Minecraft vergleichbar: Man kann rumfliegen, Blöcke nach Belieben platzieren und es ertönt wunderschöne Musik. Das macht sofort Spaß.

Aber am Anfang ist es auch fast zu überwältigend. Man kriegt eine Menge Möglichkeiten an die Hand gedrückt: Formen ändern, verschiedene Steuerungsmöglichkeiten, Bewegungen der KI-Gegner aufzeichnen und vieles mehr. Wenn man sich aber erst einmal eingearbeitet hat, macht es echt richtig Bock, schöne, verrückte und gefährliche Hindernisparcours für seine Mitspieler zu bauen.

Und das ganze Erlebnis wird durch den Koop-Modus nochmal massiv aufgewertet. Während unserer Zeit in der Beta hatten wir einige technische Probleme, aber das Spiel wird wirklich nochmal deutlich spaßiger, wenn man die Raids mit einem Kumpel durchspielt oder gemeinsam die nächste geniale Todesfalle ausheckt.

Meet Your Maker Building
Im Bau-Modus von Meet Your Maker ist ganz viel cooler shit möglich. | © Behaviour Interactive / EarlyGame

Insgesamt macht Meet Your Maker eine Menge Spaß. Es braucht ein wenig, bis man sich an den einzigartigen Spin des Spiels und die wirklich seltsame Welt gewöhnt hat. Aber wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat, macht das ganze echt richtig viel Spaß. Wir sind sehr gespannt auf das fertige Spiel und können es kaum erwarten, zu sehen, was für coole Sachen die Community erschaffen kann.

Mit dem Einkaufswagen-Symbol markierte Links sind sogenannte Affiliate-Links, über die wir unter bestimmten Umständen eine Provision erhalten. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten.