Call of Duty: Warzone schlägt ein wie eine Bombe

Co D Warzone
Quelle: Call of Duty via Twitter

Boom, macht es in der Shooter-Welt! Nachdem Call of Dutys neuer Battle-Royale-Modus Warzone am 10. März veröffentlicht wurde, hat der Free-to-Play-Titel bereits in den ersten 24 Stunden über sechs Millionen Spieler erreicht und knapp eine halbe Millionen Zuschauer auf Twitch.

Der brandneue Modus für Call of Duty kann sowohl als Teil von Call of Duty: Modern Warfare als auch als Standalone gespielt werden. Es liefert bekannte Battle Royale-Elemente mit kleinen Neuerungen, die uns sehr gefallen: Gulag-Schlacht, 150 Mitspieler etc. Doch nicht nur wir sind neugierig und bereits begeistert. Kurz nach dem Release waren die Server bereits überlastet und viele Spieler beklagten sich darüber, dass ihre Downloads nicht funktionierten oder sie aus Lobbies gekickt wurden. Wie bei jedem neuen Release also...

Infinity Ward reagierte rasch mit einem Patch, der einige der Probleme beheben sollte: Insbesondere wollte man so die benötigte Spielerzahl für ein Match senken, was die Lobby-Warterei erträglicher macht. Vorher herrschte hier großes Däumendrehen – und immer, wenn ein Spieler die Lobby verließ, begann die Warte-Phase von vorne.

Riesenerfolg

Lässt man die üblichen Bugs und Ärgernisse zum Spielstart außer Acht, kann man vor Warzone bis jetzt nur den Hut ziehen. Der offizielle Call of Duty Twitteraccount verkündete gestern bereits, dass sich in nur 24 Stunden über Sechs Millionen Spieler ins Gefecht gestürzt hätten. Eine durchaus beachtliche Zahl.

Das Free-to-Play-Konzept und das mit Call of Duty: Modern Warfare eingeführte Crossplay scheint Früchte zu tragen. Im Gegensatz zu den üblichen Battle-Royal-Vertretern starten hier 150 statt 100 Spieler ins Match. Außerdem gibt es Verträge, die man auf der Map finden kann – diese stellen einen vor verschiedene Aufgaben. Und das scheint in der Community gut anzukommen. Auch der Plünder-Modus, in dem auf unterschiedlichste Weise möglichst viel Geld gesammelt werden muss, ist eine willkommene Abwechslung. Das bringt mal ein bisschen frischen Wind in die meist doch sehr ähnlich ablaufenden Battle-Royale-Matches. Auch auf der Streamingplattform Twitch erfreut sich Warzone großer Beliebtheit: mit bis zu 461.000 Zuschauern zur gleichen Zeit am Release-Tag.

Zukünftige Updates

Momentan spielt man Warzone zu dritt im Team. Dies könnte sich in Zukunft aber ändern. Laut einem Interview mit Patrick Kelly, dem Chef von Infinity Ward, hat das Studio bereits mit Teams aus vier bis fünf Spielern experimentiert. In der langen Testphase haben sich Dreier-Teams aber als am effektivsten erwiesen, weshalb sie sich zum Start dafür entschieden haben.

Es wurde auch schon angekündigt, dass Infinity Ward noch viele Ideen hat das Spiel zu erweitern und es immer frisch zu halten. Wir können uns also darauf einstellen kontinuierlich neue Inhalte zu bekommen. Kann Warzone es mit Fortnite, Apex und Konsorten aufnehmen? Habt ihr schon reingespielt und wenn ja was haltet ihr davon?

Lukas Ballat

Lukas hat Lehramt für Englisch und Geschichte studiert, bringt euch jetzt aber alles zu Call of Duty und Gaming bei und kümmert sich auch um Partner-Projekte und Kampagnen. Neben Shootern spielt er vor allem Souls-Likes, scheut aber auch nicht vor Diablo-Grind zurück....