Call of Duty zeigt im Ladescreen “Black Lives Matter”-Botschaft

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Infinity Ward kündigt Kampf gegen Rassismus an. (Quelle: Activision)

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd haben bereits zahlreiche Unternehmen ihre Solidarität mit den Protestierenden bekundet. Activision und Infinity Ward haben jetzt sogar Call of Dutys Ladescreen durch eine „Black Lives Matter“-Botschaft ersetzt.

Die Proteste in den USA halten nun schon zwei Wochen an. Ausgelöst wurden sie durch den Tod des Afroamerikaners George Floyd, der durch Polizeigewalt ums Leben kam. Seitdem flammte die Diskussion um den immer noch vorherrschenden Rassismus in den USA erneut auf. Täglich kommt es in den gesamten USA zu Protesten, die nicht selten in Auseinandersetzungen mit der Polizei enden. Das Hashtag #BlackLivesMatter trendet in den Social Media und Menschen weltweit bekunden ihre Solidarität mit den Protestierenden. Auch große Unternehmen, wie Microsoft oder Activision, kündigten an härter gegen Rassismus vorgehen zu wollen und viele spenden große Summen an gemeinnützige Organisationen.

Die Entwickler hinter Call of Duty kündigten bereits über Twitter an, in Zukunft härter gegen Rassismus in ihrem Spiel vorzugehen. Damit ist besonders das Vorgehen gegen rassistische Spielernamen gemeint, die bis zum jetzigen Zeitpunkt leider Gang und Gäbe sind. Seit Ende letzter Woche hat sich jetzt aber auch der Ladescreen im Spiel geändert.

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Der aktuelle Ladescreen in Call of Duty zeigt diese Black Lives Matter Botschaft. (Quelle: Activision)

Egal welchen Modus man spielt, man bekommt immer den „Black Lives Matter“-Ladescreen. Das Statement stellt klar, dass Rassismus nach wie vor ein ernstzunehmendes Problem in der heutigen Gesellschaft ist und dass man als Infinity Ward für Gleichberechtigung und Inklusion stehe und sich gegen Rassismus und Ungerechtigkeit stelle. In den aktuellen Nachrichten im Spiel, wo sich auch Patch Notes finden, geben sie auch noch einmal ihr Versprechen, härter gegen Rassismus vorzugehen.

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Infinity Ward erklärt, was sie gegen Rassismus in Call of Duty unternehmen werden. (Quelle: activision)

Infinity Ward erklärt hier ihr Vorgehen gegen rassistische Inhalte, das schon auf Twitter angekündigt wurde. Man wolle zusätzliche Ressourcen zum Überwachen und Identifizieren rassistischer Inhalte bereitstellen und Spieler schneller und öfter sperren, sollten sie rassistische Spielernamen nutzen oder sonst wie unangenehm auffallen.

Wir werden sehen, ob die ergriffenen Maßnahmen funktionieren und insbesondere beleidigende Spielernamen in Zukunft seltener oder im besten Fall gar nicht mehr auftauchen. Alles zu Call of Duty und dem Release der verschobenen Season 4 verraten wir natürlich auf EarlyGame.

Lukas Ballat

Lukas hat Lehramt für Englisch und Geschichte studiert, bringt euch jetzt aber alles zu Call of Duty und Gaming bei und kümmert sich auch um Partner-Projekte und Kampagnen. Neben Shootern spielt er vor allem Souls-Likes, scheut aber auch nicht vor Diablo-Grind zurück....