Etwa alle zwei Wochen wählt das Valorant-Team einige der meistdiskutierten Fragen der Community aus und versucht sie in seinem Blogbeitrag zu beantworten.
In der dieswöchigen Ausgabe von Ask Valorant befassen sich die Entwickler von Riot mit populären Fragen wie Deathmatch, Bans und Cross-Play. Den vollständigen Beitrag gibt es auf der offiziellen Valorant-Website.
Deathmatch
Q: Viele von uns spekulieren bereits. Wird es einen Deathmatch-Modus geben?
A: Deathmatch ist auf jeden Fall ein Modus, der in Zukunft in VALORANT kommen wird. Wir haben noch keinen festen Zeitplan, arbeiten aber aktiv daran und entwerfen mit der zugrundeliegenden Technologie Prototype und testen das Spiel.
Nach der offiziellen Veröffentlichung des Shooters fragten sich viele Spieler schnell, ob es einen Deathmatch-Modus geben wird. In anderen Titeln wie CS:GO wird der Modus oft zum Aufwärmen vor der Teilnahme an einem regulären Spiel verwendet. Jetzt haben Valorant-Fans die Antwort. Das Deathmatch kommt bestimmt, es ist nur eine Frage der Zeit.
Ein Bann-System
Q: Wird es ein Pick- und Bann-System mit Agenten und Karten geben?
A: Wir haben eine Draft-Phase für Agenten in Betracht gezogen, aber nach dem derzeitigen Stand der Dinge hätten wir noch keine Bans zur Verfügung. Noch einige Überlegungen zu den Bans: Erstens erwarten wir, dass die Teams Spielzüge und Strategien festgelegt haben, die ganz bestimmte Agenten erfordern. Ein Ban eines Agenten würde diese gesamte Strategie außer Kraft setzen, und wir wollen die Teams nicht entmutigen, eben solche Spielzüge und Strategien zu trainieren und sich zu spezialisieren.Zweitens zielen Bans oft auf den Star-Agenten eines Spielers ab. Wir wollen, dass Spieler, die bei bestimmten Agenten außergewöhnlich gut sind, gegen sie spielen und mit ihnen ihre Fähigkeiten zeigen können. VALORANT hat keine harten Konter in Form von Agenten (das ist nicht unsere Design-Philosophie). Deswegen sind wir der Meinung, dass der Spielzustand gesünder ist, wenn wir dafür verantwortlich sind, dass keine Agenten- oder Agenten-unterstützte Strategie so bedrückend oder unlösbar wird, dass ein Bann die einzige Wahl ist.
Viele von uns haben sich gefragt, ob mit der steigenden Zahl von Agenten auch Bans in das Spiel aufgenommen werden. Es scheint, dass Riot gegen ein Bannsystem ist, da es Teamstrategien zunichte machen oder den besten Agenten eines Spielers eliminieren könnte. Irgendetwas sagt uns, dass Riot es sich vielleicht noch einmal überlegen wird, wenn die Anzahl der Charaktere auf etwa 30 steigt und es sich mehr wie ein MOBA anfühlt.
Cross-play
Q: Wird es möglich sein, in anderen Regionen zu spielen? Zum Beispiel auf NA-Servern, während man in der EU ist?
A: Wir wissen zwar, dass manche Freundschaften leicht über Tausende von Kilometern hinweg gepflegt werden können. Eine schnelle Internetverbindung jedoch nicht. Alle Spiele von VALORANT müssen auf einem einzigen Spieleserver gehostet werden, der sich an einem einzigen physischen Ort befindet. Selbst, wenn wir also jemandem in Japan erlauben, sich mit jemandem in Großbritannien zu verbinden (zum Beispiel), muss einer von ihnen eine Verbindung zu einem Spieleserver herstellen, der sehr, sehr weit entfernt ist. Das bedeutet auch, dass 8 weitere Spieler mit jemandem mit einer schlechten Verbindung spielen müssen – und dafür haben sie sich nicht angemeldet! Wir werden die Nachfrage im Auge behalten, aber bei einem so präzisen und anspruchsvollen Spiel wie VALORANT müssen wir uns darauf konzentrieren, alle Spiele fair zu gestalten.
Cross-Play ist in der Regel aufgrund von Ping-Problemen eine schlechte Idee und bisher wird Valorant dies nicht zulassen. Man kann nur gegen Leute aus der eigenen Region spielen. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, dies zu umgehen, und zwar über ein VPN. Wenn man so den virtuelle Standort in eine Region verlegt, kann man dort Spielen.
Aim Punch
Q: Ist es geplant, den Aim Punch zu ändern? Zum Beispiel jeder Waffe eine andere Menge an Aim Punch-Score zu geben?
A: Im Moment nicht. Ich glaube, dass es eine Möglichkeit gibt, die Treffsicherheit in Extremfällen zu verringern, z.B. bei einem langen Schuss aus einer Pistole oder Schrotflinte, die nur stark abfallenden Schaden über Distanz verursacht.
Wenn man CS:GO und auch viele andere Titel gespielt hat, führt ein Treffer auf den Kopf oder andere bestimmte Körperteile oft dazu, dass das Fadenkreuz zur Seite gekippt wird. Dasselbe passiert bei Valorant. Das erhöht den Realismus und macht es dem Ziel schwer, zu reagieren. Vorerst sind also keine Änderungen geplant.
Valorant im Fenstermodus?
Q: Gibt es Pläne, den VALORANT-Client um eine Applikation ohne Vollbildschirm zu erweitern?
A: Es ist derzeit nicht geplant, dass die Menüs ihre eigene Anzeigemodus-Einstellung haben, wie z.B. der League-Client, bei dem ein ausführbares "Spiel" im Vollbildmodus von einem Nachrichten-/Speicher-/Freundeslisten-Client aus gestartet wird. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass VALORANT eine All-in-one-Datei ist, während es sich bei League of Legends um zwei separate Dateien handelt. Die Spieler können das Spiel derzeit im Vollbildmodus mit und ohne Fenster spielen, was auch für ihre Erfahrung im Spiel gilt.
Valorant wird auf absehbare Zeit "full-screen" bleiben. Wie der Entwickler anmerkte, ist das Einzige, was Sie tun können, "Fenster" oder "Fenstermodus" in das Einstellungsmenü zu konfigurieren.
Das waren alle Fragen in dieser Ausgabe des Valorant-Blogs.
- WEITERLESEN Valorant Waffen Guide: Marshal
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