Ein Zeichen gegen Toxicity – Ninja und Alinity versöhnen sich

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Ninja entschuldigt sich bei Alinity. (Quelle: Twitch/Alinity)

Man wird als dumm, hässlich und noch viel schlimmeres betitelt. Und das jeden Tag. Ja, das schillernde Leben eines Streamers kann an Nerven und dem eigenen Selbstbewusstsein nagen. Auch untereinander fallen immer wieder böse Worte, wie bei Ninja und Alinity. Jetzt versöhnen sie sich – gegen alle Widrigkeiten der toxischen Online-Welt.

Alinity geriet am 1. Juli bei einem Twitter-Streit zwischen Ninja und seinem Kollegen Felix "xQc" Lengyel ins Kreuzfeuer. Während die beiden sich stritten, schritt sie mit einem Witz in das Drama ein. Es dauerte nicht lange, bis Ninja auspackte und seine Frustration an einer schockierten Alinity ausließ.

Tage später, genau genommen vor wenigen Stunden, startete Alinity einen Twitch-Stream, doch der lief kürzer ab als gewohnt. Statt stundenlang zu spielen und mit ihrer Community zu chatten, dauerte der Stream nur 50 Minuten.

Auch die Themen, über die sie sprach, waren ernsterer Natur: Nach dem kürzlichen Ableben ihres Streamerkollegen Byron "Reckful" Bernstein berichtete sie, welch großen Einfluss Online-Mobbing wirklich haben kann: "Ihr könnt nicht einfach massenhaft Hass gegen jemanden richten, ohne dass es eine Wirkung auf diese Person hat." Besonders in Zeiten von #metoo eine Aussage, die viele bewegt.

Kurz nach diesem emotionalen Stream nahmen sich einige Schlüsselfiguren in der Gaming-Community die Zeit, sich zu entschuldigen, darunter auch Ninja:

Der Esports-Insider Rod 'Slasher' Breslau gehörte zu den ersten, die sich nach dem Stream von Alinity öffentlich entschuldigten.

"Ich habe meinen kürzlichen Alinity-Tweet gelöscht, da er zu einer Kultur des Online-Mobbings und der Toxizität beiträgt. Es tut mir leid."

Augenblicke später schlug Ninja einen ähnlichen Weg ein, er bereue seinen Tweet zutiefst. Mit Millionen von Fans in allen Formen der sozialen Medien hat Ninja eine der größten Fangemeinden in der Gaming-Industrie. Öffentlich eine Entschuldigung auszusprechen, ist ein eindeutiges Zeichen.

Alinity nahm sich auch einen Moment Zeit, um zu reagieren. In ähnlichem Bedauern entschuldigte sie sich dafür, dass sie den ehemaligen Mixer-Star als "toxisch" bezeichnet hatte.

Ein Streit, der sich positiv auflöst und ein Zeichen gegen die immer wieder aufkommende Mobbing-Mentalität im Internet setzt. Alinitys Worte trafen einen Nerv innerhalb der gesamten Community. Sie erklärte, wie verletzende Kommentare im Internet einen nachhaltigen Einfluss mit wirklich negativen Auswirkungen haben können.

Daher können einige der größten Persönlichkeiten der Branche, die Verantwortung übernehmen und sich für ihre Handlungen entschuldigen, hoffentlich andere in ihrem Online-Verhalten inspirieren.

Weitere News aus der Welt des Esports und Gamings gibt es auf EarlyGame, zum Beispiel Puppeh beschuldigt Cinnpie: #metoo andersherum und Hyper Scape: alle Infos zum Spiel.

Tabea Schulz

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