Mit "The Beginning" gab das Warcraft Franchise sein Debüt auf der Kinoleinwand. Ein Warcraft 2-Film folgte bisher nicht; schauen wir uns also die Chancen auf einen Nachfolger oder ein Reboot an.

Wenn man über Videospiel-Franchises nachdenkt, die unzählige Stories erzählen könnten, fällt uns direkt World of Warcraft ein. Wahrscheinlich, weil viele von uns früher Warcraft 3 oder World of Warcraft gespielt haben oder sogar noch ab und zu spielen.
Um ehrlich zu sein, will wahrscheinlich niemand einen Film über die aktuellen Entwicklungen in WoW sehen, einfach, weil die Story mit Shadowlands und BfA eher enttäuschend war und bei weitem nicht so tiefgründig wie die älteren Plotlines. Aber wer würde nicht gerne Arthas' oder Illidans Fall in Ungnade sehen. Das ist eine Geschichte, die sich an manchen Stellen überschneidet, aber wenn man die beiden in einen Film packen würde, wäre es wohl garantiert ein krasser Erfolg! Nur viel zu überladen.
Es gibt zwar noch mehr unglaublich gute Geschichten in WoW, aber das sinnvollste wäre wohl eine Story von Thrall zu adaptieren. Er ist ein Fan-Liebling, cool wie sonst was und außerdem einfach auffällig und interessant. Seine Geburt wurde zudem im ersten Film schon gezeigt – es würde also Sinn machen.

Warcraft 2: Film nicht bestätigt, mögliches Reboot in Planung
Während "The Beginning" in China ordentlich Kasse gemacht hat, war der Film in den USA leider ein großer Flop. Regisseur Duncan Jones hatte darauf gehofft, die Erlaubnis für einen neuen Warcraft-Film zu bekommen, aber weil "The Beginning" außerhalb Chinas so schwach performte, wurde bis jetzt kein neuer Film angekündigt. Es scheint so, als würden Blizzard und Universal Pictures seit Jahren schon über einen neuen Warcraft-Film nachdenken, dann kam aber die Pandemie... und den Rest müssen wir wohl nicht erklären.
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Auch wenn offiziell kein neuer Warcraft-Film angekündigt ist: Die letzten Gerüchte deuten an, dass Blizzard und Universal Pictures über ein Soft Reboot der Story nachdenken, sollte der Film tatsächlich grünes Licht erhalten. Sie könnten sich dabei aber wohl auf neue Charaktere fokussieren und auch einige Entscheidungen des ersten Films rückgängig machen. Aber keine Sorge, sie werden die Entwicklungen des ersten Films wohl nicht komplett ignorieren, sondern sich einfach kreativen Freiraum lassen.
Sie wollen nicht an die Entscheidungen aus Warcraft: The Beginning gebunden sein. Es ist schon irgendwie nachvollziehbar, warum sie es so machen, jetzt müssen wir nur hoffen, dass sie es nicht vergeigen, weil sie ihr eigenes Ding mit demselben Material machen wolle. Der erste Film war eine ziemlich getreue Adaption des Spiele-Materials, und obwohl sie unserer Meinung nach nicht tief genug in die Motivationen der Protagonisten, die Charakterentwicklung und dergleichen eingetaucht sind, haben sie trotzdem eine recht gute Arbeit geleistet!
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Vielleicht erwarten wir auch zu viel, aber es scheint, als könnte der erwachsene Thrall in einer Fortsetzung zu sehen sein. Genau das ist aber auch ein weiterer Grund dafür, nicht zu viel herumzuprobieren. Es könnte auch funktionieren, wenn sie Duncan Jones wieder ins Team aufnehmen. Der Regisseur ist ein großer Warcraft-Fan und hat bereits sein Interesse ausgedrückt, bei zukünftigen Filmen mitzuwirken. Er hatte wohl bereits eine Trilogie im Kopf. Wenn sie sich also nach seinen Ideen richten, werden wir Thrall hoffentlich bald auf der großen Leinwand in Action sehen!