Paul echauffierte sich über die Kampf-Absage eines Kontrahenten und bekam dafür ordentlich Häme ab.

Jake Paul hat für die Herausforderung von Saul Alvarez und seine Reaktion auf dessen Absage reichlich spitze Kritik einstecken müssen.
Das Wunder des Lebens sorgte dafür, dass bereits vor Äonen von Jahrtausenden aus scheinbar spontanen, physikalischen und chemischen Reaktionen der Startschuss für all das gegeben wurde, was uns umgibt.
So zufällig diese Ereignisse auch gewesen sein mochten, sind sie der Ursprung vieler Dinge, die wir heute als alltäglich erachten: Jeden Morgen geht die Sonne auf. Jeden Morgen macht sich das Nordamazonische Rothörnchen (Sciurus igniventris) auf die Suche nach schmackhaften Baumsamen. Jeden Morgen überlegt sich Jake Paul, wie er der Welt heute mit seiner Existenz am besten auf die Nerven gehen kann.
Jake Paul beschwert sich über Canelo-Absage
Nachdem die Paul-Brüder uns in der letzten Woche bereits um die Hoffnung brachten, sich gegenseitig zu verprügeln, war es diesmal der Rentner-Prügler Jake selbst, der erzürnt über einen nicht stattfindenden Kampf war.
Am 7. Februar kritisierte er auf X (ehemals Twitter, heutzutage kaum noch ertragbar) die mexikanische Boxlegende Saul ‘Canelo’ Alvarez, weil dieser nicht mit ihm in den Ring steigen wollte.
Breaking news: Canelo Alvarez ducked me Jake Paul and is now an owned slave with no regard for the pride of the Mexican people who support him on US soil. it's not surprising when his whole career he has done nothing for the sport of boxing outside the ring. I'm the new face of... pic.twitter.com/oKJmPZFkzD
— Jake Paul (@jakepaul) February 7, 2025
Nachdem Canelo einen angedachten Boxkampf absagte und stattdessen einen Vertrag mit dem im Winter stattfindenden Unterhaltungsevent Riyadh Season unterschrieb, erklärte Paul, dass sein Rivale nie etwas für den Boxsport getan hätte, während Paul selbst seiner eigenen Einschätzung nach das neue Gesicht des Sports sei und kein Kampf von Relevanz ohne ihn stattfinden könnte.
Kritik an "Sklaven"-Aussage
Im Zuge dessen bezeichnete er Canelo auch als “Sklaven”, was von vielen Seiten kritisiert wurde. Nicht zuletzt aus dem saudi-arabischen Raum, der Heimat der Riyadh Season.
Hier bemängelten nicht nur diverse Minister die Wortwahl des Amerikaners, auch einer der einflussreichsten saudischen Sportfunktionäre, Turki Alalshikh meldete sich zu Wort.
So sagte er, dass er glaube, Canelo wäre noch zu jung für einen Kampf mit Jake Paul und dieser solle ihm noch etwa 30 Jahre geben, bevor er gegen den dann 60-Jährigen antreten könne – eine Spitze hinsichtlich der Tatsache, dass Paul sich als Gegner gerne legendäre, aber eben alte Namen wie Mike Tyson als Kontrahenten erwählte.
Turki Alalshikh said he wants to put on Jake Paul vs. MrBeast for the Disney Youtube belt pic.twitter.com/pZlZC8fLOo
— Happy Punch (@HappyPunch) February 7, 2025
Darüber hinaus schlug er vor, dass Jake Paul doch gegen MrBeast in den Ring steigen solle und man einen von Disney organisierten Kampf um den “YouTube-Gürtel” veranstalten solle.
Auch die ursprüngliche Wahl Canelos als Gegner blieb nicht ganz ohne Kritik, so merkten einige Boxfans an, dass der Größenunterschied zwischen dem 1,85m großen Jake und Canelos, der eine Körpergröße von etwa 1,70 vorweisen kann, in eine ähnlich fragwürdige Kerbe schlagen würde, wie Pauls Entscheidung gegen Boxer anzutreten, die weit über ihren Zenit hinaus waren.
Denkt ihr, Jake Paul hat mit den Aussagen über seine Stellung im Boxsport recht? Wen würdet ihr gerne als seinen nächsten Gegner im Ring sehen?