Mit dem Spiel Anno 117: Pax Romana bekommt Ubisoft eine helfende Hand von der deutschen Regierung.
Ubisoft hat rund 5,7 Millionen Euro für die Entwicklung von Anno 117: Pax Romana von der deutschen Regierung erhalten, um die heimische Videospielindustrie zu fördern.
Finanzminister Robert Habeck kündigte auf der Gamescom im vergangenen Jahr an, dass Ubisoft die Mittel erhalten würde, aber damals wussten wir nicht genau, für welches Spiel das Geld verwendet werden würde.
Diese Entscheidung ist nur ein Teil einer umfassenden Initiative. Seit 2019 wurden insgesamt über 550 Projekte gefördert und über 200 Millionen Euro im Rahmen dieses Bundesprogramms ausgegeben.
Warum Ubisoft?
Die deutsche Regierung finanziert die in Deutschland ansässigen Tochterunternehmen von Ubisoft. In diesem Fall ist es Blue Byte, bekannt für Die Sielder und Battle Isle, das von Ubisoft 2001 aufgekauft wurde.
Auch das letzte Anno 1800 erhielt eine Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Das Geld floss nicht nur in das Grundspiel, sondern auch in die Entwicklung der DLCs des Spiels.
Kritiker sind der Meinung, dass Ubisoft keine so hohen Beträge erhalten sollte und dass diese Mittel kleineren Studios und Projekten mit echten finanziellen Schwierigkeiten vorbehalten sein sollten.
Was ist eure Meinung? Befürwortet ihr die Förderung größerer Publisher oder seid ihr der Meinung, dass das Geld besser angelegt wäre, wenn es kleineren Studios vorbehalten wäre?