Die Schattenseiten des Streamer-Madeira Hypes: Immer mehr Portugiesen müssen auswandern

Es ist kein Geheimnis, dass viele Streamer nicht nur wegen des Klimas nach Madeira gezogen sind. Jetzt macht sich aber ein großes Problem dieser Streamer-Wanderung in Portugal bemerkbar.

Unge laechelt Selfie
Wegen Streamern wie Unge müssen viele Portugiesen auswandern. | © Unge

Simon Unge und auch viele andere Content Creator, hat es in den letzten Jahren nach Madeira verschlagen.

Im Laufe der Zeit hat der Staat Portugal auch angefangen, eben diese digitalen Nomaden auf verschiedene Weisen zu unterstützen, um sie in ihr Land zu ziehen.

Warum diese Taktik sich als Fehler entpuppt, seht ihr jetzt.

Das Madeira-Problem

Im Jahr 2022 führte Portugal ein Visum für digitale Nomaden ein. Das Ziel war es, Content Creator, die viel verdienen, nach Portugal zu ziehen, um die Wirtschaft des Landes zu stärken.

Jetzt hat Portugal jedoch ein ernstes Problem. Da viele Vermieter ihren Profit durch die digitalen Nomaden maximieren wollten, stiegen die Mietpreise im Jahr 2023 um 10,5 %, während das Durchschnittseinkommen nur um 4,3 % stieg.

Hinzu kommt auch noch, dass 40 % aller jungen Portugiesen mit Uni-Abschluss auswandern, da andere Länder bessere Wohn- und Karrieremöglichkeiten bieten können, so Essential Business.

Simon Unge ist 4 Jahre vor dem Visum für digitale Nomaden nach Madeira ausgewandert. Damals gab es schon enorme Steuervorteile, die immer noch andauern, aber für neue Auswanderer nicht mehr gelten.

Man kann nur hoffen, dass Portugal einen Weg aus dieser Krise herausfindet.

Was denkt ihr darüber? Findet ihr es gut oder schlecht, dass viele Streamer auswandern?

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Benedikt Ostertag

Benedikt ist einer unserer neuen Praktikanten hier bei EarlyGame. Er macht Musik und liebt
natürlich Videospiele. Seine Lieblingsspiele sind Super Smash Bros, Baldur’s Gate 3, Elden Ring und League of Legends. Seine andere Leidenschaft ist Anime, worüber er auch sehr gerne schreibt....