Bleibt Krieg wirklich immer gleich? So viel Fallout steckt wirklich in der neuen Serie

Eine gesunde Skepsis ist immer angebracht, wenn es um neue Serien geht, die auf beliebten Videospielen basieren. Der neueste Trailer zur Fallout-Serie gibt uns einige Einblicke in das, was wir von der Serie erwarten können.

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Da fallen einem doch glatt die Kronkorken aus der Tasche. | © Amazon Prime

Endlich ist es so weit: Die Fallout-Serie von Amazon Prime feiert am 11. April Premiere, und zur Feier dieses Anlasses wurde uns ein neuer Trailer kredenzt, der uns auf das nukleare Spektakel vorbereitet.

Seit der Ankündigung brennt eine Frage unter den Nägeln vieler OG-Fallout-Spieler: Wie viel Fallout steckt eigentlich in dieser neuen Prime-Serie? Der Trailer gibt uns einige erste Antworten.

Das erwartet euch in der Fallout-Serie

Jedes Mal, wenn eine berühmte Videospielreihe für eine Film- oder Serienadaption vorgesehen ist, sind die Fans in höchster Alarmbereitschaft (jüngstes Beispiel: die zweite Staffel von The Last of Us). Eine Geschichte, die im Spiel funktioniert, auf die große Leinwand oder den Fernseher zu bringen, ist sicherlich nicht einfach, und entsprechend sind viele Versuche gescheitert.

Mit dem aktuellen Fallout-Trailer wurde ein Teil dieser Angst für diejenigen von uns, die die Reihe seit Jahren verfolgen, etwas gelindert. Der grundlegende Ton des Clips passt sehr gut zu dem Bild, das wir von unserem geliebten Fallout haben.

Die Musikauswahl versetzt uns sofort zurück in die einzigartige Welt, die aus einer Mischung des Stils der 1940er Jahre und klassischen futuristischen Elementen besteht. "I Don't Want to Set the World on Fire" von den Ink Spots wird jedem Fallout-Liebhaber Gänsehaut bereiten, da das Lied bereits in drei Spielen der Serie im Radio lief: Fallout 3, 4 und Fallout 76.

In der Einleitung des Trailers versucht uns ein Werbesprecher im ikonischen Look der 40er Jahre einen Platz in einem der lebensrettenden Vaults von Vault-Tec zu verkaufen, um uns vor einer hypothetischen Atombombe zu schützen. Er zeigt uns alles, was zum Leben im Bunker in der Apokalypse gehört: die Anzüge, die altmodisch-futuristische Einrichtung, Pip-Boys und sogar einen kleinen Vault Boy, der uns das vertraute Fallout-Feeling beschert.

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Der zerstörte Santa Monica Pier in einer postapokalyptischen Welt. | © Amazon Prime

Anschließend sehen wir weitere vertraute Szenerien. Wie es aussieht, führt uns die Serie zurück nach New California, einem von Krieg gezeichneten Kalifornien. Fallout-Veteranen kennen es hauptsächlich aus Fallout: New Vegas, einem der beliebtesten Titel der Reihe.

Auch die Brotherhood of Steel, die zwischen 2250 und 2280 im Fallout-Universum Krieg gegen die New California Republic (NCR) führte, wird im Trailer vorgestellt. Wir erfahren jedoch erst am 11. April, zu welchem Zeitpunkt des Konflikts die Serie stattfindet, da der Trailer das genaue Jahr nicht angibt. Aber zurück zur Chronologie.

Uns wird eine bisher unbekannte Figur vorgestellt: Lucy, eine naive Vault-Bewohnerin, die zum ersten Mal an die Oberfläche tritt und mit uns die Welt in ihrem aktuellen Zustand entdeckt, die allerlei Gefahren birgt. Es ist schön zu sehen, dass die Serie den over-the-top Humor der Spiele aufgreift und sich nicht zu ernst nimmt.

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Dieser Hund, der definitiv nicht Dogmeat heißt, ist sicherlich der goodest Boy der Serie. | © Amazon Prime

Lucy trifft auf die Wastelander und muss sich eine Menge harter Sprüche anhören, und manchmal auf etwas grobe Weise wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Zum Beispiel hat ein Mister Handy, ebenfalls aus den Spielen bekannt, großes Interesse an ihren Organen, und ein wortgewandter Ghul kommt mit besserwisserischen Bemerkungen um die Ecke.

Der Hund an seiner Seite, der eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem allseits beliebten Begleiter Dogmeat hat, macht ihn aber sofort wieder etwas sympathischer.

Eine weitere uns vorgestellte Figur ist Maximus, ein junger Mann, der anscheinend der Brotherhood beigetreten ist. Die Brotherhood of Steel ist eine paramilitärische Organisation, die sich dem Schutz und der Kontrolle fortschrittlicher Technologien verschrieben hat. Sie sammeln und bewahren alte Technologien, um sicherzustellen, dass sie nicht in die falschen Hände geraten. Oft fungieren sie als eine Art Technologiepolizei, die die Verbreitung und den Missbrauch fortschrittlicher Technologien reguliert.

Wie bereits erwähnt, verstanden sich die Bruderschaft und die NCR nicht besonders gut, da beide Fraktionen der jeweils anderen misstrauten, fortschrittliche Technologien verantwortungsbewusst zu handhaben. Daher wird die Serie zumindest einen Teil dieses Konflikts beleuchten.

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Die Power Armor sieht schonmal nice aus. | © Amazon Prime

Natürlich werden wir auch den Einsatz der Power Armor bestaunen können. Die mech-ähnlichen Anzüge sind ein fester Bestandteil des Arsenals aller Fallout-Teile, und ihre Darstellung in der Serie sieht vielversprechend aus.

In den letzten Bildern des Trailers bekommen wir auch einen Vorgeschmack auf die Action, die uns in der Serie erwartet. Es gibt Feuergefechte, mutierte Bestien und Explosionen, also alles, was wir aus den Spielen kennen und lieben. Wenn die Charaktere in der Serie auch Platzprobleme im Inventar haben, ist das Fallout-Erlebnis komplett!

Wenn ihr jetzt heiß auf die Fallout-Serie seid und noch kein Amazon Prime habt, keine Panik: Wir haben was für euch. Da alle Episoden am 11. April gleichzeitig veröffentlicht werden, könnt ihr sie easy während des 30-tägigen Probeabos hintereinander weg bingen.

Was haltet ihr vom Trailer? Seid ihr schon auf die Serie gehyped? Schreibt eure Eindrücke in die Kommentare!

Marie-Lena Höftmann

Nach einer Kindheit voller Videospiele widmete sich Miffy auch im Studium ihrer größten Leidenschaft. Abseits der Wissenschaft hat sie zu viele Stunden in Dead by Daylight verbracht, schnetzelt sich durch sämtliche Soulslikes oder chillt auf ihrer Insel in Animal Crossing....