Die neue globale Sim-Racing-Rennserie V10 R-League will so etwas wie die Champions League für virtuelle Rennfahrer werden. Schon in Kürze soll die erste Saison mit einem einzigartigen Konzept an den Start gehen.
Zumindest für den virtuellen Rennsport, genannt Sim-Racing, hat die Corona-Pandemie etwas Positives. Die Szene boomt! Seit März freuen sich die Events in der virtuellen F1 und anderen Disziplinen über unglaublichen Zulauf – sowohl hinsichtlich der Fahrer als auch bei den Zuschauerzahlen. Mit einem einzigartigen Konzept geht die neue Rennserie V10 R-League an den Start.
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V10 R-League mit einzigartigem Konzept
Ende Juli gründeten die Top-Teams der Szene den Dachverband Esports Racing Team Association, um der Esports-Disziplin ein gemeinsames Gesicht zu verleihen. Dieser Gedanke trägt mit der neuartigen V10 R-League jetzt erste Früchte.
Hinter der von Gfinity und Abu Dhabi Motorsport Management (ADMM) neugegründeten Esports-Rennserie versteckt sich so etwas wie die Champions League für Sim-Racer: 24 Fahrer gehen für die acht größten Teams der Szene in einzigartigen Team-Rennen an den Start. 100.000 britische Pfund – also umgerechnet knapp 110.000 Euro befinden sich im Preispool.
Mit von der Partie sind unter anderem die Teams von Williams Esports, Red Bull Racing Esports, Jean Alesi Esports Academy Team und das BWT Racing Point F1 Esports Team - Alle Fahrer und Teams im Überblick.
ICYMI: The Bulls will compete in the inaugural @V10RLeague on Assetto Corsa #racingredefined pic.twitter.com/mcI5zXZzJx
— Red Bull Racing Esports (@redbullracingES) August 14, 2020
Neuer Rennwagen für die V10 R-League
Gefahren wird in einem eigens entwickelten V10-Formel-Rennwagen in der legendären Rennsimulation Assetto Corsa auf dem PC.
Der Wagen orientiert sich akustisch und optisch an klassischen Formel-1-Boliden, hat aber zusätzlichen Dampf unter der Haube: 900 PS befeuern die Motoren des V10-Rennwagens, was Geschwindigkeiten von mehr als 350 km/h ermöglicht. Ein unnachahmlicher Adrenlinrausch für Fahrer und Zuschauer.
YAS HEAT Beyond hyped for the future of Sim-Racing in the United Arab Emirates!We start our journey competing in the @v10rleague.#v10rleague #racingredefined #YASHEAT pic.twitter.com/tt3CQJ9YZ8
— YAS HEAT (@yas_heat) August 12, 2020
Alle 24 Teilnehmer der V10 R-League fahren denselben Wagen, was für Chancengleichheit sorgen soll. Die erste Saison der Meisterschaft wird auf sieben legendären Rennstrecken ausgetragen:
- Monza
- Brands Hatch
- Nürburgring Nordschleife
- Valleluga
- Laguna Seca
- Spa-Francorchamps
- Yas Marina
V10 R-League: Racing redefined
Wenn du an Rennserien denkst, denkst du an Einzelevents, in denen alle Fahrer bei einem Grand Prix starten, einen Sieger küren und sich eine Woche später auf der nächsten Strecke treffen. Doch die V10 R-League will einen anderen Weg gehen.
Die Verantwortlichen beschreiben die neue Serie als „Team- und Kopf-an-Kopf-Wettbewerb“ – das könnte die Art, wie Motorsport-Fans und Sim-Racer die Esport-Disziplin sehen, grundlegend verändern.
In jeder Rennwoche treten die Teams zu drei Kopf-an-Kopf-Duellen gegeneinander an. Das Ergebnis gibt in der Liga-Tabelle Aufschluss darüber, wo die Organisationen stehen. Für einen Sieg gibt es Punkte, für eine Niederlage nicht – ganz so, wie bei König Fußball.
Jedes Match besteht dabei aus drei Sprint-Herausforderungen. Bei drei Fahrern minimiert das innovative Konzept das Risiko, dass ein einziger Fahrfehler die Siegchancen für das eigene Team zunichtemacht.
Genaue Details zum Wettbewerbsformat blieben uns die Verantwortlichen bislang allerdings noch schuldig. Diese sollen, genau wie der Starttermin für die erste Saison der V10 R-League, in Kürze bekanntgegeben werden.
It's the small details - Did we mention it has a V10!This is Racing Re-defined#v10rleague #racingredfined #simracing #assettocorsa pic.twitter.com/2jVoK1pMX1
— V10 R-League (@V10RLeague) August 11, 2020
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