Die 10 besten Rennfilme aller Zeiten

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Michelle Baier

Entertainment - September 26th 2025, 10:00 MESZ

Cropped The Fast and the Furious 2001 — 10. The Fast and the Furious (2001)

Straßenrennen, Raubüberfälle und Familiendramen – **The Fast and the Furious** raste mit einem Knall auf die Leinwände und veränderte das Genre für immer. Doms schwarzer ’70 Dodge Charger oder Brians auffällige Importwagen sind nicht nur Autos, sie sind Statements: Muskelkraft gegen Stil, Geschwindigkeit gegen Loyalität. Die Handlung mag stellenweise etwas dünn sein, aber wenn die Reifen quietschen, wen interessiert das schon?

Die Mitternachtsrennen fühlen sich schweißtreibend, rasant und echt an. Fast so, als könnte man den verbrannten Gummi riechen. Dieser Film verwandelte die Underground-Autokultur in ein Milliarden-Dollar-Franchise. **The Fast and the Furious** hinterließ seine Spuren in der Filmgeschichte. | © Universal Pictures

Cars 2006 — 9. Cars (2006)

Pixar gab mit **Cars** Vollgas ins Rennfilm-Genre und schenkte uns Lightning McQueen, die Piston Cup-Rennen und eine Boxencrew aus sprechenden Fahrzeugen. Es ist bunt, witzig und voller visueller Easter Eggs für Auto-Fans und Kinder gleichermaßen. Radiator Springs stiehlt dabei die Show mit mehr Wärme und Charakter, als so mancher Blockbuster-Hauptdarsteller. Ja, die Geschichte ist ein bisschen vorhersehbar, aber die Details, der Hudson Hornet, das Route-66-Flair und die atemberaubenden Rennanimationen machen die Fahrt lohnenswert.

**Cars** zeigt, dass Rennfilme nicht immer Schmutz und Öl brauchen. Manchmal sind Herz, Freundschaft und ein Abschleppwagen, der jede Szene stiehlt, genau das, was zählt. | © Pixar Animation Studios

Cropped Heart Like a Wheel 1983 — 8. ... und wenn der letzte Reifen platzt (1983)

Nur wenige Rennfilme schlagen so hart ein wie **… und wenn der letzte Reifen platzt**, die wahre Geschichte der Drag-Racing-Pionierin Shirley Muldowney. Der Film verzichtet auf Glamour und geht direkt ans Eingemachte, zeigt eindrucksvoll, wie brutal, erschöpfend und isolierend der Sport sein kann.

Die Dragster selbst brüllen vor gefährlicher Energie und jedes Rennen fühlt sich wie ein riskantes Spiel mit dem Feuer an. Zu sehen, wie Shirley in einer männerdominierten Welt um Respekt kämpft, lässt die Erfolge umso mehr Wirkung entfalten.

Zwar hat der Film nicht den glänzenden Look moderner Rennfilme, dafür strotzt er vor Authentizität. Für reine Entschlossenheit und rauchgefüllte Rennstrecken-Dramen hat dieser Film seinen Platz auf der Pole Position mehr als verdient. | © 20th Century Fox

Cropped Ford v Ferrari 2019 — 7. Le Mans 66 – Gegen jede Chance (2019)

Rennsport-Puristen wie Gelegenheitsfans werden gleichermaßen von **Le Mans 66 – Gegen jede Chance** mitgerissen. Matt Damon und Christian Bale erwecken Carroll Shelby und Ken Miles mit Witz, Brillanz und genau der richtigen Portion Sturheit zum Leben.

Die Duelle des Ford GT40 gegen Ferrari bei den 24 Stunden von Le Mans sind mit nervenaufreibender Präzision inszeniert, sodass man jeden Gangwechsel und jedes Quietschen der Reifen förmlich spürt.

Zugegeben, die Firmenpolitik bremst die Handlung manchmal etwas aus, aber sobald die Autos die Strecke betreten, ist es pures Kino. Elegant, laut und überraschend emotional – dieser Film vereint Drama und Pferdestärken auf beeindruckende Weise. | © 20th Century Fox

Cropped Days of Thunder 1990 — 6. Tage des Donners (1990)

Der aufstrebende Rookie Cole Trickle stürmt in **Tage des Donners** in die NASCAR-Szene und **Tom Cruise** liefert genau die überdrehte Energie, die man erwartet. Die Stockcars sind laut, bunt und gefährlich schnell, und die Crashs wirken und fühlen sich knochenerschütternd an.

Ist die Handlung klischeehaft? Absolut! Aber manchmal funktionieren Klischees, wenn sie mit dröhnenden Motoren und 200-Meilen-pro-Stunde-Duellen kombiniert werden. Die Rivalitäten sind hitzig, die Romanze melodramatisch und das Rennen einfach nur spaßig anzusehen. | © Don Simpson/Jerry Bruckheimer Films

Cropped Grand Prix 1966 — 5. Grand Prix (1966)

Nur wenige Filme fangen den Glamour und die Härte der Formel 1 so ein wie **Grand Prix**. Die weiten Kamerafahrten ziehen einen direkt ins Rennen hinein und verleihen jeder Kurve und jedem Crash beinahe dokumentarisches Flair.

James Garner führt eine Besetzung an, die größer als das Leben wirkt und den furchtlosen Geist des Sports verkörpert. Die Bildsprache, kombiniert mit einer unvergesslichen Filmmusik, schafft ein Erlebnis, das auch Jahrzehnte später noch frisch wirkt.

Dieser Film zeigt nicht nur Rennen – er lässt die Geschwindigkeit bis in die Knochen spüren. | © Cherokee Productions

Cropped Le Mans 1971 1 — 4. Le Mans (1971)

Mit **Le Mans** festigte Steve McQueen seinen Status als Coolness-König und steuert eines der authentischsten Rennspielerlebnisse der Filmgeschichte. Vor Ort während des tatsächlichen 24-Stunden-Rennens gedreht, taucht der Film den Zuschauer wie kein anderer in den Rhythmus des Langstreckenrennsports ein.

Das Dröhnen der Motoren, die Spannung an den Boxenstopps und der Anblick der Autos, die durch die Nacht rasen, verbinden sich zu purem cineastischem Adrenalin. **Le Mans** ist nicht nur ein Rennfilm – es ist ein Liebesbrief an den Motorsport selbst. | © Cinema Center Films

Cropped F1 movie 2025 — 3. F1 (2025)

F1 bringt den Nervenkitzel der modernen Formel 1 auf die große Leinwand und liefert ein Spektakel der Extraklasse. Durch die Mischung aus echtem Grand-Prix-Material und einer packenden fiktiven Geschichte wirken jede Kurve, jeder Crash und jedes Überholmanöver größer als das Leben selbst.

Brad Pitt und eine herausragende Besetzung verleihen dem Drama emotionale Tiefe, doch es ist die Authentizität der Rennen, die wirklich beeindruckt.

Mit atemberaubender Kameraführung und exzellentem Sounddesign dürfte dieser Film für Fans und Neueinsteiger gleichermaßen zur ultimativen Formel-1-Erfahrung werden. | © Apple Studios

Cropped Rush 2013 — 2. Rush (2013)

**Rush** stürzt sich kopfüber in die legendäre Rivalität zwischen James Hunt und Niki Lauda und fängt sowohl den Glamour, als auch die Gefahr der Formel 1 der 1970er Jahre ein. Chris Hemsworth und Daniel Brühl liefern dabei ebenso mitreißende Leistungen wie die Geschichte selbst.

Die Rennsequenzen sind atemberaubend und verbinden pure Geschwindigkeit mit emotionalen Spannungen. Jeder Bildausschnitt pulsiert vor Energie und macht den Film zu einem der aufregendsten Sportfilme aller Zeiten. | © Cross Creek Pictures

Cropped redline 2009 — 1. Redline (2009)

Handgezeichnete Animation trifft auf nitrogetriebenes Chaos in **Redline**, einem der stilistisch beeindruckendsten Rennfilme aller Zeiten. Jeder Bildausschnitt strotzt vor Farbe, Energie und Details und verwandelt intergalaktische Rennen in ein wildes Fest für die Augen.

Die Geschichte folgt JP, einem waghalsigen Fahrer, der mehr Mut als Glück besitzt, während er sich dem legendären Redline-Wettbewerb stellt. Einem Rennen ohne Regeln, bei dem Überleben nicht garantiert ist. Was diesen Film besonders macht, ist nicht nur die überdrehte Action, sondern die handwerkliche Meisterleistung.

Die Produktion dauerte sieben Jahre, und diese Hingabe spürt man in jeder Explosion, jeder Driftbewegung und jeder quietschenden Kurve. | © Madhouse

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Von dröhnenden Motoren bis zu atemberaubenden Zielankünften – Rennfilme schaffen es wie kaum ein anderes Genre, den Adrenalinspiegel in die Höhe zu treiben. Ob der harte Realismus von Straßenrennen, das nervenaufreibende Drama der Formel 1 oder die pure Freude an Underdog-Geschichten: Diese Filme fangen den Nervenkitzel der Geschwindigkeit und die Leidenschaft hinter dem Steuer perfekt ein.

Im Laufe der Jahre haben sich einige Rennfilme besonders hervorgetan. Durch unvergessliche Darstellerleistungen, ikonische Autos und Spannung bis zur letzten Minute. In dieser Liste zählen wir die 10 besten Rennfilme aller Zeiten und feiern die Filme, die nicht nur Reifenabdrücke auf dem Asphalt hinterlassen haben, sondern auch in die Geschichte des Kinos eingegangen sind.

Der Original-Artikel wurde von meinem Kollegen Ignacio Weil geschrieben.