God of War schlägt einen ernsteren Weg für die Serie ein und konzentriert sich auf Kratos und seinen Sohn Atreus, die sich in den Ländern der nordischen Mythologie Göttern und Monstern stellen müssen. Ihre Reise endet auf dem Gipfel von Jötunheim, wo sie die Asche von Atreus' Mutter verstreuen. Unterwegs entdeckt Atreus ein Wandgemälde, das sowohl ihre Vergangenheit offenbart als auch Hinweise auf Kratos' Zukunft gibt. Der Moment ist bewegend und endet mit einer stärkeren Bindung zwischen Vater und Sohn und dem endgültigen Erreichen ihres Ziels. | © Jetpack Interactive
Batman: Arkham City liefert eines der eindrucksvollsten Finales in der Welt der Superhelden-Spiele. Der sterbende Joker zerstört das Gegenmittel, das ihn hätte retten können, und besiegelt damit sein eigenes Schicksal. Batman trägt seinen Körper schweigend hinaus und legt ihn ohne ein Wort nieder. Trotz all des Chaos, das Joker verursacht hat, ist dieser Moment herzzerreißend und zeigt, dass Batman selbst den Mann, der sein größter Feind war, nicht im Stich lassen will. | © Rocksteady Studios
The Witcher 3 bietet mehrere Enden für Ciri, aber ihr Witcher-Ende fühlt sich am authentischsten für die Geschichte an. Nachdem man sie stundenlang quer über den Kontinent verfolgt hat, hat es echtes Gewicht, wenn man sieht, wie sie den Weg wählt, den sie schon immer gehen wollte. Es umgeht die Tragik ihrer anderen Schicksale und gibt Geralt gleichzeitig eine Begleiterin auf seiner Reise. Für ein Spiel voller schwieriger Entscheidungen ist es so nah an einem Happy End, wie man nur kommen kann. | © CD Projekt
Mass Effect 2 steigert sich zu einer unvergesslichen Selbstmordmission, in der jede Entscheidung, die man mit seiner Crew getroffen hat, zum Tragen kommt. Erfolg oder Misserfolg entscheiden darüber, wer überlebt, und Verluste werden endgültig in das nächste Spiel übertragen. Diese Last lässt das Finale im Gegensatz zu den meisten RPGs wirklich verdient erscheinen. Die Schlussszene, in der die Reapers erwachen, erhöht den Einsatz noch weiter und bereitet den Höhepunkt der Trilogie perfekt vor. | © BioWare
Marvel’s Spider-Man endet damit, dass es die hohen Kosten des Heldendaseins aufzeigt. Peter ist gezwungen, sich zwischen der Rettung seiner Stadt und seiner Tante May zu entscheiden, und er bringt das Opfer, zu dem sie ihn selbst drängt. Ihre letzten Worte verraten, dass sie sein Geheimnis schon immer kannte, was diesem Moment noch mehr Gewicht verleiht. Das Spiel endet damit, dass Peter gemeinsam mit Miles einen Neuanfang wagt – ein bittersüßes, aber perfektes Spider-Man-Finale. | © Insomniac Games
SOMA endet mit einer der beunruhigendsten Wendungen in der Gaming-Geschichte. Nachdem man sich selbst in die ARK eingescannt hat, stellt man zu spät fest, dass nur eine Kopie es geschafft hat, während man selbst, immer noch dort sitzend, zurückgelassen wird. Die Szene nach dem Abspann zeigt, wie die Kopie in der ARK aufwacht und glaubt, man hätte es geschafft, ohne die Wahrheit zu kennen. | © Frictional Games
Portal 2 endet mit einem der denkwürdigsten Momente der Serie, als Wheatley ins All geschossen wird, indem er zum Mond teleportiert wird. Nach diesem chaotischen Showdown verschont GLaDOS Chell und lässt sie schließlich frei. Als sie an die Oberfläche kommt, wird sie von einem Chor aus Geschütztürmen und dem Song „Want You Gone“ begrüßt, einer spielerischen Anspielung auf „Still Alive“. Das ist clever, witzig und seltsam bewegend – genau das, was eine Fortsetzung verdient hat. | © Valve
Transistor erzählt die Geschichte von Red, einer Sängerin, die ihrer Stimme beraubt wurde und vom Geist ihres Geliebten geleitet wird, der in dem Schwert gefangen ist, das sie schwingt. Sie stoppt den Prozess und beginnt mit dem Wiederaufbau von Cloudbank, doch der Sieg fühlt sich hohl an. Was sie wirklich will, kann nicht zurückgewonnen werden – ihren Partner außerhalb des Transistors. Am Ende entscheidet sich Red, sich ihm darin anzuschließen und tauscht die Zukunft der Stadt gegen die Liebe, die sie verloren hat. | © Supergiant Games
Persona 3 Reload endet damit, dass SEES Ryoji und Nyx besiegt, die Welt rettet und ein letztes Treffen auf dem Schuldach plant. Der Frieden scheint zum Greifen nah, aber der Protagonist schafft es nie dorthin. Während das Team sich beeilt, um zu feiern, stirbst du mit einem Lächeln in Aegis' Armen. Diese letzte Entscheidung, die Augen zu schließen, macht das Ende zu etwas sehr Persönlichem und Unvergesslichem. | © Atlus
Subnautica fühlt sich oft wie ein Survival-Horror an, was das Ende umso härter macht. Die Begegnung mit Leviathan, die Hilfe für seine Kinder und der Erhalt des Heilmittels verwandeln Angst in Staunen. Der Abschied, während man sich in die Sterne aufmacht, ist bittersüß und wunderschön. Nach so langer Suche nach einem Ausweg verlässt man die Welt mit Ehrfurcht – auch wenn man mit hohen Schulden nach Hause zurückkehrt. | © Panic Button Games
Kingdom Hearts II bietet eines der emotionalsten Enden der Serie. Nach dem entscheidenden Kampf gegen Xemnas finden sich Sora und Riku in der Dunkelheit gefangen, bis Kairis Brief ein Portal aus Licht öffnet. Die Rückkehr nach Hause und das Wiedersehen mit Freunden fühlen sich wie die Belohnung an, auf die die Fans gewartet haben. Die Umarmung mit Mickey, Donald und Goofy macht das Ganze noch herzlicher, auch wenn die Geschichte damit noch nicht wirklich zu Ende ist. | © Square Enix
Undertale hat mehrere Enden, aber die „Echter-Pazifist-Route“ wird von den meisten Spielern als das „wahre“ Ende angesehen. Du hast jedes Monster verschont und dich mit ihm angefreundet, und im Gegenzug dürfen sie endlich friedlich mit den Menschen an der Oberfläche leben. Im Gegensatz zu so vielen Spielen, die mit einer Tragödie enden, endet dieses Spiel mit Freude. Alle sind glücklich, und du wirst daran erinnert, dass du nach allem immer noch du selbst bist. | © Toby Fox
Halo: Reach endet mit einem der brutalsten Ziele in der Welt der Videospiele – „Überlebe“. Du wirst zurückgelassen, weißt, dass du nicht gewinnen wirst, bist aber entschlossen, so viele Covenant wie möglich mit dir zu nehmen. Das langsame Zerbrechen deines Visiers und der unvermeidliche Verlust deiner Gesundheit machen diesen Moment unvergesslich. Es ist bittersüß, aber es gibt kein passenderes Ende, und es bleibt dir nichts anderes übrig, als stolz auf dein Opfer zu sein. | © Bungie
Red Dead Redemption macht schon früh deutlich, dass das Leben John Marston gegenüber nie fair war. Nach einer gewalttätigen Vergangenheit verdient er sich endlich eine Chance auf Frieden mit seiner Frau und seinem Sohn, und für einen kurzen Moment fühlt es sich real an. Dieses Glück währt jedoch nicht lange – er wird verraten und in einem brutalen Hinterhalt niedergestreckt. Die Ungerechtigkeit seines Schicksals macht seinen letzten Kampf umso eindringlicher, ein tragisches, aber passendes Ende für einen Mann, der seiner eigenen Vergangenheit nie entkommen konnte. | © Rockstar Games
Das Ende von The Last of Us Part I sorgt nach wie vor für Diskussionen, manche bezeichnen es als abrupt. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass genau das Fehlen einer Wahl der springende Punkt ist – man wird dazu gebracht, Joels Handlungen selbst auszuführen und seine Hilflosigkeit zu teilen. Die Lüge, die er Ellie anschließend erzählt, führt zu der stillen, aber eindringlichen Schlussszene. Als sie ihn bittet, zu schwören, ihr die Wahrheit zu sagen und er das auch tut, akzeptieren beide dies oberflächlich, auch wenn die Wahrheit unausgesprochen zwischen ihnen hängt. | © Naughty Dog
Nicht jedes Videospiel hat ein perfektes Ende, aber manche Finales sind einfach makellos und runden die Geschichte auf eine Weise ab, die einem noch lange im Gedächtnis bleibt. Hier sind 15 Spiele mit Enden, die genau richtig sind – aber Achtung, Spoiler voraus!
