Es ist wahrscheinlich klar, welches das beste Halo ist - der Rest der Liste könnte aber trotzdem noch von Interesse sein.
Halo 5 war das mit Abstand schlechteste Halo. Es hat die meisten Fans, die nach den "goldenen Jahren" noch geblieben waren, endgültig vergrault. Die Kampagne war schwach und verlagerte den Fokus weg vom Chief und hin zu einem anderen Charakter – Spartan Locke – ein Manöver, das Halo 5 im Gegensatz zu Reach überhaupt nicht gelungen ist. Der Mehrspielermodus wurde durch Lootboxen und dämliche Mechaniken wie das Ground Pounding zu einer Zumutung.
Zur Verteidigung von Halo 5 muss gesagt werden, dass die Anpassungsmöglichkeiten großartig waren und das Design der Karten wirklich gut war, aber das war's auch schon.
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Halo als Franchise war mit Halo 4 schon auf dem absteigenden Ast, aber noch nicht so schlimm wie Halo 5, und es bestand noch Hoffnung, mit Call of Duty mitzuhalten. Immerhin wurde es für die Xbox 360 veröffentlicht. So hatten zumindest viele Leute Zugang zum Spiel. Es sollte auch erwähnt werden, dass Halo 4 eine großartige Kampagne hatte und vielleicht das am besten geschriebene Spiel von allen war.
Der wirkliche Nachteil von Halo 4 war der Mehrspielermodus, bei dem das in Reach eingeführte System der Rüstungsfertigkeiten zum Einsatz kam. Es handelte sich nicht wirklich um einen Hero-Shooter, aber es ging auf eine Art und Weise in diese Richtung, die von den meisten Fans gehasst wurde.| © Xbox
Halo Infinite schien ein glorreiches Comeback für die Franchise zu werden... und dann, etwa drei Monate nach der Veröffentlichung, war es mit dem Spiel zu Ende. Der Kern des Spiels war großartig, mit tollen Karten und Moves, die Spaß machten, aber wir brauchten regelmäßige Inhalte, und die haben wir nicht bekommen. Man darf nicht vergessen, dass wir uns mittlerweile im Jahr 2021 befanden und die Fans von Shootern einen ständigen Strom an neuen und tollen Dingen zum Spielen erwartet hatten.
Stattdessen mussten sich die Spieler monatelang mit einer sehr begrenzten Anzahl von Modi begnügen. Die meisten Spieler waren gelangweilt und zogen weiter. Ein Battle Royale haben sie auch nicht eingeführt. Ich weiß, es ist leicht, das Battle-Royale-Format zu hassen, weil es so allgegenwärtig geworden ist. Aber Halo wäre das perfekte Franchise für einen solchen Modus. Oh, und die Kampagne war scheiße.
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Man könnte argumentieren, dass es nicht als Halo-Hauptteil zählt. Aber anders als zum Beispiel ODST hatte Reach einen eigenen Mehrspielermodus, also zählen wir es dazu. Der Grund, warum das Spiel in unserer Rangliste relativ weit unten steht, ist, dass der Multiplayer-Modus mit seinem nervigen Rüstungs-Fähigkeiten-System und den Karten, die man sich nicht merken kann, nicht sehr beeindruckend war.
Aber sowohl die Kampagne als auch der Feuergefechtsmodus waren fantastisch. Die Kampagne wagte es, sich auf eine andere Gruppe von Spartanern anstatt auf den Anführer zu konzentrieren, aber im Gegensatz zu Halo 5 gelang dies fantastisch und jedes Mitglied des Noble Teams wurde sofort zur Ikone. Mit dem Feuergefecht-Modus ist die Art von PvE, die Halo gebraucht hat, wirklich perfektioniert worden.| © Xbox
Und nun kommen wir zum Höhepunkt von Halo, der OG-Trilogie. Das war zu einer Zeit, als Halo einer der größten Shooter der Welt war. Es hat buchstäblich Konsolen verkauft. Musik, Story, Maps, Moves, Gunplay, alles war so weit voraus. In der Tat legte Halo 1 mit seinem Twin-Stick-Steuerungssystem, den zwei Waffen und der eingebauten Zielhilfe den Grundstein für die Zukunft aller Konsolen-Shooter.
Es hatte wahrscheinlich auch den besten Anfang aller Halo-Spiele, was für den ersten Titel der Serie auch angemessen ist. Aber die beste Mission war wahrscheinlich The Silent Cartographer. Viele von euch werden sich noch an die Demo erinnern, die Anfang der 2000er buchstäblich überall spielbar war (wie ich diese Xboxen in jedem Technikladen vermisse).| © Xbox
Dieses Game hätte auch den ersten Platz belegen können, denn eigentlich macht es alles richtig. Und, wenn wir schon dabei sind, das Spiel hatte die beste Mission aller Zeiten, Metropolis. Wer erinnert sich noch daran=
Was dieses Spiel Halo 1 voraus hat, ist die Tatsache, dass es zwar immer noch über die großartigen Splitscreen-Funktionen verfügt, aber in den Jahren dazwischen Xbox Live eingeführt worden war und sich langsam einer gewissen Beliebtheit erfreute. Für viele von uns war Halo 2 also die erste Erfahrung mit Online-PvP auf einer Konsole. Und rückblickend war es nicht einmal so primitiv, wir hatten eine Menge Modi und tolle Karten, und man konnte bis zu 16 Spieler in einer Lobby haben.
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Halo 3 war göttlich. Ich weiß, es ist unerträglich, das zu sagen. Aber man muss wirklich dabei gewesen sein. Das war 2007, und zu diesem Zeitpunkt war fast jeder auf die 360-Generation umgestiegen, in der Xbox Live allgegenwärtig war (und fast jeder ein billiges, miserables Mikrofon hatte). Zu dieser Zeit war Halo das beliebteste Spiel, und es fühlte sich wie eine echte Gemeinschaft an, dank einer ausgezeichneten Forge und Tausenden von kultigen Karten und Modi, die von Fans erstellt wurden, wie Duck Hunt, Griffball und Jenga Tower.
Ganz zu schweigen von dem starken Multiplayer-Modus, der standardmäßig enthalten war. Dazu gehörten Kultkarten wie The Pit, Guardian und Valhalla. Und dann gab es da noch die großartige Kampagne, in der wir uns zusammenschließen und sogar als Arbiter spielen konnten. Es gab auch das epischste Ende aller Halo-Spiele, in dem wir der Selbstzerstörung des Rings in einem Warthog entkommen sind und durch den Spalt auf das Schiff Forward Unto Dawn gesprungen sind.| © Xbox
Wir haben Halo 3: ODST nicht in die Liste aufgenommen, da wir uns nur auf Halo-Spiele mit einem eigenen Multiplayer-Modus konzentrieren (ja, wir wissen, dass es eine Debatte über ODST gibt, aber für uns ist es wirklich nur eine Erweiterung). Sagt uns in den Kommentaren, ob wir falsch liegen und viel Spaß beim Ranking!
