
Filmreihen, die besser Einzelwerke geblieben wären


15. Rambo
Der erste Rambo war eine ehrliche und emotionale Geschichte über einen gebrochenen Soldaten, die mit einem kraftvollen Ende hätte abschließen können. Stattdessen wurde daraus eine langjährige Actionreihe, die Tiefe gegen Explosionen eintauschte – unterhaltsam, aber weit entfernt von dem, was der Originalfilm vermitteln wollte. | © Orion Pictures

14. Saw
Der erste Saw war clever, spannend und hatte eine Wendung, die gesessen hat. Neun weitere Teile wären nicht nötig gewesen, denn was als intelligenter Psychothriller begann, verwandelte sich in ein Timeline–Chaos und endlose grafische Gewalt, lange nachdem das Spiel eigentlich vorbei sein sollte. | © Lionsgate Films

13. Dumm und Dümmer
Der originale Dumm und Dümmer funktionierte, weil Harry und Lloyd ahnungslos, aber nie gemein waren. Einfach zwei liebenswerte Trottel, die völlig überfordert durchs Leben stolperten. Die Fortsetzung versuchte, diesen Zauber wiederzubeleben, verfehlte dabei aber das Herz, sodass alles seltsam wirkte, vom Look über den Humor bis hin zum merkwürdig leeren Ton. | © New Line Cinema

12. Men in Black
Der erste Men in Black traf den Ton perfekt – skurril, cool und mühelos witzig, mit Will Smith und Tommy Lee Jones in Bestform. Auch wenn einige den dritten Teil mochten, konnten die Fortsetzungen insgesamt nie wieder diesen ersten Funken einfangen, und die späteren Versuche, das Franchise neu zu beleben, wirkten nur noch wie leere Anzüge. | © Sony Pictures Releasing

11. The Crow– Die Krähe
The Crow – Die Krähe war ein einmaliger Glücksgriff – ungeschönt, stilvoll und voller Atmosphäre, mit einem Soundtrack und Setting, das unheimlich perfekt wirkte. Keine der Fortsetzungen oder die kurzlebige Serie kam auch nur annähernd heran und verwandelte etwas Einzigartiges in etwas Belangloses. | © Miramax Films

10. Cars
Cars begann als herzerwärmende Geschichte mit echter Emotion unter der Haube, doch dann bog die Reihe scharf in Richtung Spielzeugregal ab. Die Fortsetzungen verloren den Charme und das Herz des Originals und tauschten Erzählkunst gegen Spionageplots und Merchandise-Regale ein. | © Walt Disney Pictures

9. Highlander – Es kann nur einen geben
Highlander – Es kann nur einen geben hatte alles, was es brauchte: eine unvergessliche Grundidee, Queen auf dem Soundtrack und pure 80er–Jahre–Madness. Jede Fortsetzung danach ließ das Original nur noch besser wirken und bewies, dass es wirklich nur einen hätte geben sollen. | © 20th Century Studios

8. Fluch der Karibik
Der erste Fluch der Karibik hatte eigentlich kein Recht, so gut zu sein – er war mutig, schräg und wahnsinnig unterhaltsam. Doch anstatt es dabei zu belassen, segelte Disney immer weiter in trübere Gewässer, wobei sich jede Fortsetzung mehr wie ein Geldgriff als wie eine lohnenswerte Reise anfühlte. | © Walt Disney Pictures

7. Der weiße Hai
Der weiße Hai war ein Meisterwerk der Spannung, das keine Fortsetzungen gebraucht hätte. Der Hai war tot und die Geschichte erzählt. Doch das hielt das Franchise nicht davon ab, sich mit Gimmicks, 3D–Geldmacherei und einem der meistverspotteten Enden der Horrorgeschichte weiterzuschleppen. | © Universal Pictures

6. Predator
Der erste Predator war genau das, was er sein sollte – spannend, clever und für sich allein vollkommen überzeugend. Die meisten Fortsetzungen jagten zwar das Wesen, verfehlten aber die Magie, und wäre da nicht Prey gewesen, hätte dieses Franchise nur aus Fehlschüssen bestanden. | © 20th Century Studios

5. Transformers
Der erste Transformers lieferte das Spektakel, für das wir ins Kino kamen, doch alles danach drehte nur die Lautstärke hoch und den Verstand runter. Mit jeder Fortsetzung wurde die Reihe lauter und chaotischer, bis vom einfachen Konzept nichts mehr übrig blieb, das einem noch wichtig sein konnte. | © Paramount Pictures

4. Pacific Rim
Pacific Rim lieferte Riesenroboter, Monster und Herz und genau das hätte gereicht. Die Fortsetzung fehlte der Charme und die Vision des Originals und zeigte, dass nicht jedes coole Konzept zu einem filmischen Universum aufgeblasen werden muss. | © Warner Bros. Pictures

3. 96 Hours
96 Hours funktionierte, weil der Film kompakt, spannend und gerade noch glaubwürdig war – bis die Fortsetzungen kamen. In Teil 3 wich Liam Neesons Ex–CIA–Dad der Logik mehr aus als den Kugeln, und ja, irgendwann sagt er seiner Tochter wirklich, sie solle Granaten vom Dach werfen. | © 20th Century Studios

2. Matrix
Matrix hat mit einem bahnbrechenden Film die Popkultur neu programmiert und brauchte keine drei weiteren Teile, um das zu beweisen. Die Fortsetzungen verwandelten klare Ideen in wirres Lore, und Wiederbelebung bestätigte nur, dass manche Codes besser nie neu gestartet werden. | © Warner Bros. Pictures

1. Der König der Löwen
Der König der Löwen war ein nahezu perfekter Einzelfilm – kraftvoll, emotional und visuell atemberaubend. Jeder Versuch, daraus ein Franchise zu machen, von den vergessenswerten Fortsetzungen bis zum leblosen Remake, hat nur Stück für Stück das zerstört, was das Original so besonders gemacht hat. | © Walt Disney Pictures
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