Der Mann mit dem goldenen Nichts...?
Amazons Entscheidung, klassische James Bond-Poster zu überarbeiten und ihm seine berühmte Waffe zu nehmen, sorgte für Unmut bei den Fans.
"Wie Batman ohne Cape"
Nachdem Amazon Prime kürzlich einige überarbeitete Poster zu verschiedenen, klassischen James Bond Filmen veröffentlichte, fiel Fans schnell auf, dass man sich nicht nur darum bemüht hatte, die alte Aufnahmen in neuem Glanz erstrahlen zu lassen – man nahm dem Geheimagenten im Auftrag Ihrer Majestät auch sein bestes Stück: Die Walter PPK.
Der sonst so schießfreudige 007 plötzlich entwaffnet? Das Rief natürlich reichlich Kritiker auf den Plan. Für die einen war klar, dass es sich hier um einen weiteren Versuch handeln würde, die Gesellschaft zu verweichlichen, andere gingen davon aus, dass dies im Zuge der letzten Angriffe und Attentate durch Schusswaffen in den USA, aber auch auf der ganzen Welt passiert war – für wieder andere waren ließen die herausretuschierten Waffen den sonst so eleganten Agenten einfach in sehr seltsamen Posen zurück.
Und tatsächlich, ein Sean Connery ohne Pistole steht plötzlich nur noch irgendwie seltsam mit verschränkten Armen da, Pierce Brosnan hebt die Faust zu... ja zu was nun?
Für einen Fan ist klar: “James Bond ohne Knarre, das wäre wie Batman ohne sein Cape.”
Amazon tauscht Poster – aber weiter ohne Waffen
Amazon reagierte auf den Backlash – wenn auch heimlich und nicht ganz auf die Art, wie die Leute es sich wohl erhofft hätten.
Einige Tage später wurde nämlich die gesamte Fotogalerie ersetzt, jedoch nicht mit den Originalbildern samt Pistolen, sondern mit anderen Fotos aus dem jeweiligen Film, auf denen James Bond auch im Original gerade keine Waffe hielt.
Was genau Amazon tatsächlich mit der Aktion bezweckt hatte, ist fraglich, dass sie dazu führte, Menschen über klassische James Bond Filme reden zu lassen, gelang ihnen damit allemal.