Die CIA betrieb heimlich eine Star Wars–Fanseite, um mit verdeckten Agenten auf der ganzen Welt zu kommunizieren.
Diese Geschichte klingt wie aus einem Film, aber sie ist wirklich passiert. Eine Webseite, die wie eine harmlose Seite für Star Wars Fans wirkte, wurde tatsächlich von der CIA genutzt, um heimlich mit Spionen zu kommunizieren.
Ein nerdiges Cover mit geheimer Mission
Auf den ersten Blick sah die Seite aus wie eine ganz normale Website aus den 2010er Jahren. Es gab Star Wars Zitate, Bilder von LEGO Sets und Links zu beliebten Spielen. Doch sie war mehr als nur eine Fanseite. Hinter dem verspielten Design versteckte sich ein geheimer Bereich, der nur mit einem Passwort zugänglich war. In diesem versteckten Abschnitt konnten Agenten aus anderen Ländern Nachrichten senden und empfangen, ohne Verdacht zu erregen.
Wie die Wahrheit ans Licht kam
Der unabhängige Forscher Ciro Santilli stieß auf die Seite, nachdem er einen Reuters–Bericht aus dem Jahr 2022 über kompromittierte CIA–Operationen gelesen hatte. Durch die Analyse archivierter Versionen der Website und die Auswertung von Domain Daten fand er heraus, dass es nicht bei dieser einen Seite blieb. Die CIA soll demnach ähnliche Fanseiten erstellt haben, unter anderem zu brasilianischer Musik, Comedy und sogar Extremsport, um mit Informanten in gefährlichen Regionen wie China oder Iran zu kommunizieren.
Der Fehler, der alles auffliegen ließ
Die Behörde hatte Dutzende Websites mit unterschiedlichen Themen erstellt, um unauffällig im normalen Internetverkehr unterzugehen. Diese Seiten sollten von verdeckten Agenten oder Informanten genutzt werden, um heimlich Informationen auszutauschen. Es war eine kreative Methode, unter dem Radar zu bleiben, aber sie war auch riskant. Viele der Seiten wurden auf dieselbe Weise gebaut und wiesen ähnliche technische Merkmale auf, wodurch sie nach der Entdeckung einer einzigen Seite leichter zurückverfolgt werden konnten.
Tödlicher Fehler
Sobald Feinde der Vereinigten Staaten die Gemeinsamkeiten zwischen den Seiten bemerkten, konnten sie weitere davon aufspüren. Dadurch war es möglich, die Personen zu identifizieren, die diese Seiten nutzten, was schwerwiegende Folgen hatte. In einigen Fällen wurden Menschen, die der CIA geholfen hatten, in China festgenommen und getötet. Was zunächst wie ein kluger Plan wirkte, entpuppte sich schnell als folgenschweres Versagen.
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