Eminem vs Swim Shady: Ein Battle weit weg vom Mikrofon

Die Raplegende Eminem hat genug. Eine australische Strandmarke sorgt mit ihrem Namen für Verwirrung und Zorn.

Eminem Swim Shady
Eminem verteidigt sein Shady Vermächtnis und will nicht als Strandartikel Verkäufer missverstanden werden © Instagram eminem/ swimshadyhq

Eminem hat bei dem US-Patentrechtsamt eine Beschwerde eingereicht, um die Registrierung der Marke Swim Shady rückgängig zu machen. Er argumentiert, dass die Ähnlichkeit zu seinem berühmten Alter Ego Slim Shady eine falsche Verbindung erzeugt, die Verbraucher in die Irre führen könnte.

Laut seinen Anwälten wirkt der Markenname so, als würde Eminem selbst hinter den Strandprodukten stehen. Diese Verwechslungsgefahr will er nicht akzeptieren.

Wer steckt hinter der Strandmarke

Die Marke stammt aus Sydney und verkauft Sonnenschirme, Strandtaschen, Handtücher und Boardshorts. Das Unternehmen wurde Ende 2024 offiziell eingeführt, davor nutzte man bereits einen ähnlich klingenden Namen, nämlich Slim Shade. Die Gründer Jeremy Scott und Elizabeth Afrakoff beschreiben ihr Projekt als kleines Start-up mit Fokus auf stylischen und funktionalen Schattenspender für australische Strände.

Das Problem mit dem Namens-Double

Eminems Anwälte betonen, dass dieser minimale Namensunterschied nicht unterschätzt werden darf. Ein einziger Buchstabe kann schon reichen, um Fans und Konsumenten zu verwirren. Der Rapper will verhindern, dass Fans denken, er stehe hinter den Strandprodukten. Interessant ist auch, dass er den Namen Slim Shady in den USA bereits seit 1999 markenrechtlich schützt. In Australien hat er den Schutz jedoch erst kurz nach dem Launch der Strandmarke angefordert.

Swim Shady bleibt standhaft

Das australische Start-up zeigt sich kämpferisch. Man sei nicht bereit, die Marke einfach aufzugeben und bestreitet, auf Eminems Bekanntheit aufzuspringen. Zusätzlich läuft in Australien ein Verfahren, in dem Swim Shady die bestehenden Markenrechte von Eminem angreift. Dort argumentiert das Unternehmen, dass der Rapper seine Shady Marken in Australien nicht aktiv genutzt habe.

Eminem möchte klarstellen, dass er nichts mit Strandzubehör zu tun hat und fordert daher die Löschung der Marke Swim Shady. Die Gegenseite bleibt jedoch standhaft.

Was denkt ihr darüber? Ist Eminems Schritt gerechtfertigt oder schießt er übers Ziel hinaus? Lasst uns eure Meinung in den Kommentaren wissen.

Max Jentsch

Max ist großer Fan von Gaming, Streaming, eSports und allem, was die Popkultur zu bieten hat. Seine Leidenschaft begann in der Kindheit mit Pokémon und gilt heute Spielen wie League of Legends, Clash Royale und weiteren eSports-Titeln....