Knossi wehrt sich gegen die Scam-Vorwürfe: "Habe nichts damit zu tun!"

Ein Video von RobBubble polarisierte zuletzt die deutschen Medien. Grund dafür: Der YouTuber hatte eine riesige, vermeintliche Betrugsmasche aufgedeckt. Ein Scam, der bis zur ehemaligen Firma StreamBlast vom Streamer Knossi führt. In einem Statement wehrt er sich vehement gegen die Vorwürfe.

Knossi statement
Der Streamer wusste nichts von dem mutmaßlichen Scam der Zuschauer | © TheRealKnossi

Als das Video vom YouTuber RobBubble online geht, richten sich die Augen der Zuschauer sehr schnell auf den Streamer Knossi. Grund dafür war eine mutmaßliche Betrugsmasche von seiner ehemaligen Firma FanBlast. In einem Statement äußert sich Knossi, bürgerlich Jens Knossala, zu den Vorwürfen und streitet jegliche Verknüpfung zu der Firma vehement ab.

Video wird zum Auslöser der Kritik

RobBubble stellt in seinem Video einige Vorwürfe in den Raum. Auf das Thema aufmerksam wird er durch einen Whistleblower, der intern seine vermeintliche Erfahrung mit der Oasis Agency und damit auch FanBlast schildert.

Die Firma FanBlast ist aus Knossis Firma StreamBlast entstanden. Die Details und Zusammenhänge erklärt der YouTuber in seinem Video genauer. Er fasst außerdem die Recherche zusammen und zieht ein Fazit aus den gesammelten Informationen.

Es war nie seine Firma

Viele Augen sind auf Knossi gerichtet. RobBubble stellt eine vermeintliche Mittäterschaft des Streamers in den Raum, sodass Knossi sich genötigt gefühlt habe, dazu Stellung zu beziehen.

Ich habe nichts davon mitgekriegt. Ich weiß nicht, was die machen

In seinem Statement erläutert der Streamer seine Seite. Die Firma StreamBlast, die er mitbegründet hatte, war, laut seiner Aussage, eine völlig andere Idee. Sie habe nichts mit dem zu tun, was FanBlast heute verkörpert.

Das war ein komplett anderes Produkt. Das war der Testballon, den wir damals gefahren sind.

StreamBlast war ein Tech-Startup-Unternehmen. Als die Firma aber eine andere Richtung einschlug, da es scheinbar Probleme mit der Monetarisierung von Inhalten gab, entschied sich Knossi dazu, aus der Firma auszusteigen. Hauptgrund dafür, war ein vorgestelltes Abo-Modell.

Kein Mensch soll irgendeinen Cent, irgendeinen Euro dafür bezahlen, dass er mit mir telefoniert.

Er verurteilt in seiner Stellungnahme die Betrugsmasche, sagt aber auch, dass es nie wirklich seine Firma war und den Zuschauern mit den gezeigten Werbevideos in dem Video von RobBubble ein falsches Bild vermittelt werden würde.

Der Ausstieg ist schwerer als gedacht

Laut eigener Aussage sei Jens Knossala schon vor zweieinhalb Jahren aus der Firma ausgestiegen. Die Anteile, die er noch an der Firma hat, seien aufgrund steuerlicher Gründe immer noch vorhanden.

Für alle die sagen ich will damit Geld verdienen: Warum sollte ich von 25 Prozent auf keine Ahnung zwei Prozent gehen. Ich will da einfach nur raus. Ich will nichts mehr damit zu tun haben.

Die Firma selbst habe nie Gewinn an ihn abgeworfen. Er sei als Mitbegründer immer noch Anteilhaber, aber er habe nie einen Cent von der Firma gesehen.

Ich habe drei Jahre meiner Lebenszeit da reingesteckt. Habe Geld verloren und ich will auch nie irgendeinen Cent davon haben.

Er würde aber aktiv daran arbeiten, auch noch die restlichen Anteile der Firma abzustreifen. Dass er jemals Werbung in Form von Videos für FanBlast gemacht hat, verneint er.

Ich finde es schade, dass aus einer Idee, die nichts mehr damit zu tun hat, nach mehrfacher Umformierung, sowas entsteht.

Wie steht ihr zu Knossis Statement? Was sagt ihr zu dem FanBlast-Skandal? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

Luca Friedrich

Luca hat eine Leidenschaft fürs Gaming und Tabletop-RPGs. Sein Bachelorstudium in Multimedia und Kommunikation hat er mit den Schwerpunkten Mediendesign und Journalismus abgeschlossen....