Der kontroverse Influencer Logan Paul sagt, eine Kandidatur für 2032 wäre denkbar.
Der kontroverse YouTuber und Boxer Logan Paul hat erneut angekündigt, dass er sich vorstellen kann, irgendwann Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. In seinem Podcast sprach er über seine politischen Ambitionen und brachte gleichzeitig eine noch absurdere Idee ins Spiel: MrBeast im Weißen Haus.
Die Selbstüberschätzung eines Internetstars
Logan Paul ist seit Jahren bekannt für kontroverse Aussagen und fragwürdige Aktionen. Der größte Aufreger seiner Karriere war wohl 2017, als er in Japan ein Video drehte, in dem er im sogenannten Selbstmordwald eine echte Leiche filmte und das Ganze dann auch noch online stellte. Die Welle der Empörung war riesig und vollkommen berechtigt.
Jetzt scheint er seine Karriere auf ein neues Level heben zu wollen. In einer aktuellen Folge seines Podcasts sagte er, dass eine Kandidatur im Jahr 2032 denkbar sei, da er bis dahin das notwendige Alter erreicht hätte. Natürlich blieb er dabei vage, sprach von einem möglichen Nutzen fürs Land und davon, dass das Präsidentenamt „kein einfacher Job“ sei.

MrBeast als Kandidat der Herzen
Noch absurder wurde es, als Paul behauptete, MrBeast wäre besser für das Amt geeignet als er selbst. Der YouTuber, der durch teure Challenges, Spendenaktionen und einen inszenierten Altruismus bekannt wurde, ist für viele vor allem ein PR–Genie mit übergroßem Marketingapparat. Zwar tut er gelegentlich Gutes, doch die Motivation dahinter bleibt fraglich.

Promis im Machtwahn
Die Idee, dass Promis sich selbst als politische Führungsfiguren sehen, wirkt inzwischen fast normal und genau das ist das Problem. Logan Paul ist nicht der Erste mit solchen Fantasien. Schon Kanye West glaubte 2020, er könne Präsident werden, und Donald Trump war jahrelang vor allem als Reality–TV-Star bekannt, bevor er tatsächlich ins Weiße Haus einzog.
Diese Entwicklungen zeigen, wie sehr öffentliche Aufmerksamkeit mittlerweile mit politischer Qualifikation verwechselt wird. Es geht nicht mehr um Inhalte oder Erfahrung, sondern um Bekanntheit und Reichweite. Politik lebt nicht von spektakulären Stunts oder viralen Videos, sondern von Erfahrung, Verantwortung und Integrität.
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