Tokios neuer Pokémon Park testet die Kondition seiner Besucher

Der bald eröffnende PokéPark-Kanto in Tokio sorgt mit strengen Zugangsvoraussetzungen für Gesprächsstoff. Körperliche Fitness entscheidet nämlich, wer den Wald betreten darf.

Pokemon Park
Konzeptbild von dem fertigen Kanto Poképark in Tokio © pokemon.com

Am 5. Februar 2026 öffnet in Tokios Yomiuriland der PokéPark-Kanto, die erste permanente Outdoor-Pokémon-Attraktion. Der Park erstreckt sich über rund 2,6 Hektar und teilt sich in zwei Zonen: den Pokémon Wald, einen 500 Meter langen Naturpfad mit Hügeln, Gräsern und Tunneln, sowie Sedge Town, eine belebte Stadt mit Pokémon Center, Shops, Bühnen und Paraden.

Nur fitte Trainer sind für den Park zugelassen

Doch der Park ist nicht für alle zugänglich. Wer den Wald betreten will, muss eigenständig rund 110 Stufen hochsteigen. Kinder unter fünf Jahren werden ausgeschlossen, auch wenn sie von Erwachsenen begleitet werden. Laut Parkbetreibern dient diese Regel der Sicherheit, weil das Terrain uneben ist, Steigungen hat und naturbelassene Abschnitte aufweist.

Zusätzlich gibt es gesundheitliche Ausschlusskriterien: Personen mit Herzproblemen, Bluthochdruck oder niedrigen Blutdruck sowie Schwangere dürfen den Wald nicht betreten. Das Parkkonzept setzt also bewusst auf ein Erlebnis, das nicht nur visuell, sondern auch körperlich herausfordernd ist.

Tickettypen und Preisstruktur

Es gibt zwei Hauptticketarten:

Trainer Pass: Einstiegsticket mit Zugang zu Sedge Town und einmaliger, zeitlich festgelegter Einlass in den Wald. Preis ab etwa 44 € für Erwachsene.

Ace Trainer Pass / Elite Trainer Pass
: Ermöglicht uneingeschränkten Zugang zum Wald, Prioritätszugänge, Meet and Greets mit Pikachu oder Evoli und andere Extras. Der Preis liegt hier ab ca. 78 €.

Die Tickets werden über ein Lotterie-System verkauft. Für die ersten Besuchszeiträume (5. Februar bis 31. März 2026) läuft die Lotterie vom 21. November bis zum 8. Dezember 2025.

Nicht jeder Fan darf den Wald betreten

Die Zugangsvoraussetzungen sorgen für unterschiedliche Reaktionen. Die Parkbetreiber betonen, dass die Regeln vor allem der Sicherheit dienen, da der Wald-Pfad uneben ist und körperliche Belastung mit sich bringt. Gleichzeitig finden es einige Besucher schade, dass bestimmte Gruppen dadurch nicht teilnehmen können. Besonders trifft es Familien mit sehr jungen Kindern, denn Gäste unter fünf Jahren dürfen den Pokémon Wald auch dann nicht betreten, wenn ihre Eltern sie begleiten könnten.

Der PokéPark-Kanto ist kein reiner Foto- oder Merchandise-Freizeitpark, sondern ein Konzept, das Natur, Bewegung und die Welt der Pokémon auf neue Weise verbindet.

Ob der Fitness-Test ein cleverer Sicherheitsmechanismus oder eine zu große Barriere ist, bleibt umstritten.

Was denkt ihr? Findet ihr die Zugangsbeschränkungen nachvollziehbar oder unfair? Schreibt eure Meinung gern unten in die Kommentare!

Max Jentsch

Max ist großer Fan von Gaming, Streaming, eSports und allem, was die Popkultur zu bieten hat. Seine Leidenschaft begann in der Kindheit mit Pokémon und gilt heute Spielen wie League of Legends, Clash Royale und weiteren eSports-Titeln....