Brawl Stars gehört zu den erfolgreichsten Mobile Games überhaupt, hat jedoch gleichermaßen Höhen wie Tiefen durchlebt – und genau deshalb wagen wir einen Blick in die Vergangenheit, aber auch die Zukunft des Spiels.

Wir schreiben das Jahr 2017, um uns herum ereignen sich einige der bedeutendsten Entwicklungen der letzten Dekade: SpaceX schickt Raketen ins All, Stranger Things läuft auf Netflix, und Bitcoin erreicht ein neues Rekordhoch.
Inmitten dieser aufregenden Zeit taucht plötzlich und wie aus dem Nichts ein neues Handyspiel auf. Eines, das zu einem der erfolgreichsten Mobile Games der ganzen Welt werden wird: Brawl Stars.
Doch was führte zu diesem Triumph? Wie konnte sich ein vielversprechender Geheimtipp zu einem globalen Hit entwickeln? Um dies herauszufinden, begeben wir uns auf eine Reise durch die Jahre und werfen einen Blick auf die Meilensteine und Wendepunkte, die die Erfolgsgeschichte von Brawl Stars geprägt haben!
2017: Brawl Stars in der Beta

Der Juni 2017 markierte den Beginn einer aufregenden Reise. Supercell veröffentlichte Brawl Stars zunächst exklusiv als Beta-Version in Kanada, um das Gameplay zu optimieren und Fehler zu beseitigen, bevor das Spiel seinen weltweiten Release feiern durfte.
Interessanterweise war es das erste neue Spiel von Supercell seit dem Riesenerfolg von Clash Royale im Jahr 2016. Damals war noch ungewiss, ob Brawl Stars denselben Erfolg erreichen würde – schließlich war Supercell für seine außergewöhnliche Qualität bekannt, aber auch für lange Entwicklungszeiten.
Die Beta-Phase lockte etwa 50.000 aktive Spieler an – eine beeindruckende Zahl für ein Testspiel! Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits über 1.000 Brawler-Skins und mehr als 20 verschiedene Spielmodi. Supercell wagte sich hier zum ersten Mal an ein echtes MOBA, bei dem jede Mechanik und jeder Modus auf Interaktionen mit anderen Spielern ausgerichtet war.
Der Brawl Ball wurde schnell zu einem der beliebtesten Modi und zog die Spieler sofort in seinen Bann, bis es im Dezember 2018 endlich so weit war: Der weltweite Launch von Brawl Stars! Das Ergebnis? Ein überwältigender Erfolg!
Bereits in den ersten 24 Stunden nach dem globalen Release wurde das Spiel über 5 Millionen Mal heruntergeladen. Doch die eigentliche Sensation war die langfristige Entwicklung: Innerhalb des ersten Jahres erzielte Brawl Stars über 250 Millionen Downloads und wurde damit zum drittgrößten Mobile Game des Jahres – direkt hinter PUBG Mobile und Fortnite Mobile.
2018 – 2020: Die ersten Jahre nach dem globalen Release

Die Folgejahre standen ganz im Zeichen von Innovation und kontinuierlichen Updates. Nach dem globalen Release hielt Supercell die Spieler mit neuen Inhalten bei Laune. Im Januar 2019 wurde der Heist-Modus eingeführt – eine Neuerung, die den Spielern völlig neue strategische Möglichkeiten eröffnete. Ebenso sorgte der Power Play-Modus, eine Art Ranglistensystem, für zusätzlichen Wettbewerb und verlängerte die Spielzeiten erheblich.
Innerhalb der ersten 12 Monate nach dem Release gaben über 40% der Spieler an, hauptsächlich den Brawl Ball-Modus zu spielen. Der Heist-Modus startete eher schleppend, konnte aber durch einige Balancing-Updates an Beliebtheit gewinnen – bis zu 25% der Spieler bevorzugten ihn schließlich.
Doch 2019 brachte nicht nur Erfolge, sondern auch Herausforderungen mit sich. Das sogenannte "Teaming" – also das bewusste Zusammenarbeiten von Spielern zur Manipulation des Spiels – wurde zu einem ernsthaften Problem. Nach über 3 Millionen gemeldeten Vorfällen musste Supercell dringend neue Anti-Cheat-Maßnahmen einführen.
2020 folgte eine gewaltige Veränderung: Die Einführung des Brawl Pass.
Der Wechsel von zufälligen Kisten zu einem saisonalen Battle-Pass-System war ein riskanter, aber cleverer Schachzug. Innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem Launch des Brawl Pass wurden über 10 Millionen zusätzliche Downloads verzeichnet, und der Umsatz des Spiels stieg um satte 50% im Vergleich zum Vorjahr.
Allerdings hatte der Brawl Pass auch eine Schattenseite: Er wurde zunehmend als Pay-to-Win-Mechanik kritisiert. Besonders die Einführung chromatischer Brawler wie Gale führte zu Unmut – viele Spieler empfanden es als unfair, dass die besten Charaktere ohne den Pass nur schwer zu bekommen waren.
Pay-to-Win? Lieber Win-To-Pay mit der DVAG!

Was in der Gaming-Community des öfteren kritisiert wird, ist im echten Leben normal: Ein bisschen mehr Geld auf dem Konto macht alles ein wenig einfacher. Doch während einem in Brawl Stars die Coins nur so zufliegen, muss man in der Realität dafür etwas tun – allerdings weniger als ihr glaubt: In allen Dingen rund ums Geld steigt die DVAG für euch in den Ring. Ihre Finanzcoaches in allen Lebenslagen sind dabei die besten Brawler die ihr euch vorstellen könnt und unterstützen euch, auf eurem Weg, ein kleines finanzielles Polster anzulegen. Und genau wie Brawl Stars selbst, ist die Anmeldung zu einem Beratungsgespräch komplett kostenlos!Und darum: Vielen Dank an die DVAG!
2021: Höhepunkt und Rückschlag

Mit dem Knockout-Modus, der im Februar 2021 eingeführt wurde, kam frischer Wind ins Spiel. Doch die zunehmende Anzahl an Brawler-Raritäten sorgte für hitzige Diskussionen in der Community.
Im März 2021 gab es bereits über 60 Brawler, aber besonders die chromatischen Brawler rückten immer stärker in den Fokus. Viele Spieler empfanden es als problematisch, dass legendäre Brawler kaum zu bekommen waren, während neue chromatische Brawler immer häufiger erschienen.
Ein weiteres großes Update war die Einführung der Club League im Juni 2021.
Das Ziel war es, Spieler durch teamorientierte Wettbewerbe enger an das Spiel zu binden, doch das Konzept kam nicht gut an. Die wöchentlichen Herausforderungen waren zeitaufwendig, und viele Spieler fühlten sich eher dazu verpflichtet, als dass sie wirklich Spaß daran hatten. Die Abbruchrate lag nach den ersten Monaten bei über 30%, was die Entwickler dazu zwang, Änderungen vorzunehmen.
Supercell versuchte, mit neuen Brawlern und zusätzlichen Inhalten die Spieler zu begeistern, doch langsam begann sich das Spiel nicht mehr so frisch anzufühlen wie zu Beginn.
2022: Ermüdung

Eine zunehmende Ermüdung der Spieler machte sich schließlich 2022 bemerkbar. Viele empfanden die ständigen kosmetischen Änderungen und den Fokus auf neue Brawler als wenig spannend. Die Einführung des Bot Drop-Modus als Ersatz für Siege entpuppte sich als Flop – nur 20% der Spieler spielten ihn regelmäßig, und nach wenigen Wochen wurde er aus der Rotation entfernt.
Die größte Kontroverse war jedoch die Einführung des neuen Credits-Systems und das Abschaffen der Kisten. Dies verstärkte den Pay-to-Win-Vorwurf weiter, da Spieler nun mit echtem Geld Brawler direkt kaufen oder ihre Fortschritte erheblich beschleunigen konnten.
Das Jahr endete mit einem Umsatzeinbruch von 30% im Vergleich zu den Vorjahren. Auch die Zuschauerzahlen der Brawl Talks erreichten einen Tiefpunkt mit weniger als 9 Millionen Views – so wenige wie seit dem globalen Release nicht mehr.
2023: Tiefpunkt und Hoffnung

2023 markierte den absoluten Tiefpunkt für Brawl Stars. Zwar war das Spiel immer noch erfolgreich, doch das Interesse der Community ließ spürbar nach.
Dann aber geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte: Der Brawl Talk 2023 – eine Videoreihe, die Spieler regelmäßig mit Informationen über Neuerungen im Spiel versorgen sollte – erzielte über 18 Millionen Views und weckte neue Hoffnung.
Supercell überarbeitete die Gear-Mechanik und reduzierte den Pay-to-Win-Faktor. Die Einführung von Brawlern wie Mandy und Chester brachte frischen Wind, und die Qualität der Updates nahm wieder zu. Und es schien fast, als könne man auf diesem Wege das Vertrauen der Spieler zurückgewinnen.
2024: Rückkehr zum Erfolgskurs?

Und dann, im Jahr 2024, begann Brawl Stars langsam wieder zu glänzen. Das April-Update mit brachte mit diversen Neuigkeiten frischen Wind ins Spiel. Fans feierten die neuen Trophäensysteme und abwechslungsreichen Spielmodi, während die Aktivität auf Twitch und YouTube spürbar zunahm. Tatsächlich stieg die Anzahl aktiver Spieler um 15% im Vergleich zu 2023 – es war noch nicht das gewohnte Hype-Niveau, aber ein vielversprechender Neuanfang.
Das unangefochtene Highlight des Jahres war jedoch das SpongeBob-Update im Dezember 2024. Mit über 26 Millionen Views und dem nostalgischen Trios-Showdown-Modus erlebte das Spiel einen Popularitätsschub. Die Community zeigte sich begeistert von den neuen Skins, und das allgemeine Interesse an Brawl Stars nahm deutlich zu.
Damit könnte das Ende des letzten Jahres der Richtungswechsel sein, der Brawl Stars wieder zu seinem einstigen Glanz verhelfen kann.
Die Zukunft: Ein langsamer Aufstieg nach einem tiefen Fall
Brawl Stars hat eine turbulente Reise hinter sich – von einem überwältigenden Erfolg nach dem globalen Release bis hin zu schwierigen Herausforderungen und Rückschlägen in den letzten Jahren. Doch seit dem Ende des letzten Jahres scheint das Spiel allmählich wieder die richtige Richtung einzuschlagen. Die jüngsten Updates könnten genau die Innovationen beinhalten, die nötig sind, um Brawl Stars erneut an die Spitze zu bringen.
Ob das Spiel seine Strahlkraft zurückerlangen kann oder sich am Ende sogar zu neuen Höhen aufschwingt, kann am Ende nur die Zeit zeigen.