Das ist einer der vielversprechendsten Simulatoren, die ich je gesehen hab – und er hat einen Stand auf der gamescom!

Simulatoren gibt es wie Sand am Meer – doch dieser hier könnte wirklich etwas Besonderes sein.

Parkranger
Das bin ich, bald. | © Polygon Art

Ich bin ehrlich: Simulatoren holen mich meistens nicht so richtig ab. Oft sind sie nicht besonders ausgeklügelt, repetitiv oder inhaltlich einfach nichts für mich. Jetzt habe ich aber einen Simulator entdeckt, der für mich die Crème de la Crème der Sims sein könnte: Park Ranger Simulator.

Mehr als Bäume fällen: Das steckt im Park Ranger Simulator

Statt stundenlang Felder zu pflügen oder Güter von A nach B zu schippern, schlüpfst du hier in die Rolle eines Rangers, der für einen gigantischen Nationalpark verantwortlich ist. Und mit gigantisch meine ich wirklich gigantisch: Die Spielwelt umfasst satte 20 Quadratkilometer, gefüllt mit unterschiedlichen Biomen, Tieren und zwei Städten, in denen du dich mit Ausrüstung eindecken kannst.

Das klingt erstmal idyllisch, aber dein Job ist alles andere als ein Waldspaziergang. Als Ranger kümmerst du dich um alles: Du fällst Bäume, legst Brände (äh, löscht sie – hoffentlich), reparierst Wege und sorgst dafür, dass der Park in Schuss bleibt. Über 50 Missionen warten darauf, dass du sie meisterst – und wenn du gerade keine Lust auf Arbeit hast, kannst du auch einfach frei durch die Wälder streifen und Tiere beobachten.

Was mir dabei besonders gefällt: Der Simulator setzt nicht nur auf Aufgaben zum Abarbeiten, sondern auf ein richtiges Management-System. Dein Park hat ein Rating, das von der Tierpopulation, der Sauberkeit und dem Zustand der Anlage abhängt – und davon wiederum hängen deine Finanzen ab. Also musst du schon genau überlegen, ob du dein Budget in einen neuen Jeep, ein Boot oder vielleicht sogar einen Helikopter steckst.

Noch besser: Du musst das alles nicht alleine machen. Dank Crossplay-Multiplayer kannst du dich mit Freunden zusammentun und den Park gemeinsam verwalten. Einer kämpft gegen die Flammen, der andere fährt Holz ab – klingt nach Chaos, aber nach dem guten Chaos, finde ich.

Mein erster Eindruck auf der gamescom

Und jetzt das Sahnehäubchen: Park Ranger Simulator hat tatsächlich einen eigenen Stand auf der gamescom. Wer also in Köln ist, kann das Spiel dort direkt ausprobieren. Für mich ist das einer der spannendsten Simulatoren seit Langem – deshalb musste ich vor Ort natürlich testen, ob mein innerer Ranger das Zeug dazu hat, den Park am Laufen zu halten. Ohne große Erklärungen wurde man in die Spielwelt geworden, der man ihr frühes Stadium zwar noch ansieht, die aber definitiv weiß, wo sie mal hinwill. Die Fahrzeugsteuerung ist cool, aber zeitweise friemelig, da man mit + und - schalten muss, während man mit WASD das Fahrzeug steuert. Das Herumfahren und Erkunden macht aber wirklich Spaß, die Map ist toll gestaltet und abwechslungsreich. Tiere können beispielsweise mit einem Betäubungsgewehr sediert und auf ihren Gesundheitszustand überprüft werden, sodass auf Basis dessen entschieden werden kann, was zu tun ist, und die ersten Quests klangen spannend und vielfältig. Ich bin gespannt, wie es mit Park Ranger Simulator weiter geht!

Schmatzer an Euronics

Danke an Euronics, die es uns überhaupt erst möglich machen, die Gamescom 2025 unter die Lupe zu nehmen. Lasst ein bisschen Liebe da und gönnt euch was Feines!

Johanna Goebel

Johanna studiert Online-Redaktion in Köln und ist schon seit dem Kleinkindalter in der Gamingwelt unterwegs. Ihr Herz schlägt für Open-Worlds, Action- oder Fantasy-RPGs und Third-Person-Shooter mit guten Storylines und (un-)charmanten Charakteren....