Diablo 4: Neue Hinweise auf Paladin-Klasse – plant Blizzard einen Shadow-Drop?

Diablo 4-Fans spekulieren: Kommt der Paladin als überraschender Shadow Drop direkt nach den Game Awards?

Diablo Blizzard
Fans rätseln: Kommt der Paladin zurück? © Blizzard

Die Gerüchteküche rund um Diablo 4 brodelt derzeit auf Hochtouren: Am 12. Dezember 2025 finden die Game Awards statt, und die Community ist sich nahezu sicher, dass Blizzard eine große Ankündigung plant. Während die meisten Fans auf eine neue Erweiterung hoffen, verdichten sich die Hinweise, dass möglicherweise eine brandneue spielbare Klasse – der Paladin – direkt als Shadow-Drop vorgestellt wird.

Neue Season heizt Paladin-Gerüchte an

Die Spekulationen begannen, als Spieler auf der offiziellen Webseite von Diablo 4 einen bisher unbekannten Waffentyp im Battle Pass der neuen Season „Göttliche Intervention“ entdeckten: den Flegel. Historisch gesehen war diese Waffe fest mit Paladinen verbunden, was die Hoffnung auf eine Rückkehr der beliebten Klasse weiter anheizt. Zudem tauchte in einem internen Build von Diablo 4 bereits vor einigen Monaten das Wort „Paladin“ auf. Interessanterweise startet die neue Season direkt nach den Game Awards – ein „Zufall“, auf den der Lead-Class-Designer von Blizzard auf Twitter selbst reagierte.

Der Name der Season, „Göttliche Intervention“, sorgt ebenfalls für Spekulationen. Viele Spieler sehen darin einen deutlichen Hinweis auf eine heilige Klasse, die Sanktuario beschützen könnte. Branchen-Insider Jez Corden bestätigte kürzlich, dass Blizzard zu den Game Awards „mehr als eine Erweiterung“ ankündigen wird. Eine sofort spielbare neue Klasse würde definitiv darunter fallen.

Diablo 4: Fans hoffen auf den Paladin

Doch warum sehnen sich die Fans seit Jahren nach dem Paladin? Die Antwort liegt in der langen Tradition der Klasse: Bereits in Diablo 2 war er als ausgewogene, vielseitige Klasse beliebt. Mit schwerer Rüstung, Schwert und Schild konnte er sowohl als Tank agieren als auch seine Verbündeten mit mächtigen Auren unterstützen. Besonders legendär waren Builds mit rotierenden Heiligen Hämmern, die ganze Gegnerhorden vernichten konnten.

In Diablo 2: Resurrected konnte der Paladin hingegen nicht an diese Beliebtheit anknüpfen – laut Umfragen fiel er nur auf 15 % der Stimmen, während der Nekromant die Spitzenposition einnahm. Mit Diablo 3 und der Einführung des Kreuzritters als Weiterentwicklung des Paladins verschob sich der Fokus stärker auf reine Stärke und heilige Magie als offensive Ein-Mann-Armee. Trotzdem bleibt der Archetyp des Paladins als menschlicher Krieger mit Schwert und Schild eine der beliebtesten Fantasievorstellungen der Community.

Ob Blizzard tatsächlich Paladine oder eine ähnliche heilige Klasse direkt nach den Game Awards veröffentlicht, wird sich erst zeigen. Die Hinweise sind allerdings vielversprechend: Ein bisher unbekannter Flegel, der Name der neuen Season und die Andeutungen von Entwicklern und Insidern stimmen Fans optimistisch. Für Veteranen wie für Neueinsteiger könnte ein Paladin-Shadow-Drop ein echtes Highlight zum Jahresende werden.

Michelle Baier

Michelle lebt für Gaming, Streamer, digitale Trends und alles, was die moderne Popkultur und Kreativwelt bewegt....