Expedition 33: Nerf, Hype und Hoffnung auf mehr – Was gerade bei Clair Obscur abgeht

Expedition 33 ist gerade in aller Munde – und das völlig zu Recht.

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Clair Obscur: Expedition 33 – Ein düsteres Abenteuer mit französischem Flair. | © Kepler Interactive

Expedition 33 hat sich in kürzester Zeit vom Geheimtipp zum Gesprächsthema des Jahres entwickelt.

Warum dieses düstere Abenteuer in der Belle Époque so heraussticht, erfährst du hier!

Überraschungshit mit Rekordverkäufen

Nach der Veröffentlichung stürmte Clair Obscur: Expedition 33 die Verkaufscharts. In nur wenigen Tagen wurden über zwei Millionen Einheiten verkauft, und die Nachfrage steigt weiter.

Die physische Edition ist nahezu überall ausverkauft, was den Hype weiter anheizt. Kein Wunder, dass das Spiel als eines der besten neuen Rollenspiele des Jahres gefeiert wird.

Einzigartige Charaktere und spannende Spielmechanik

Die Charaktere von Clair Obscur: Expedition 33 sind alles andere als gewöhnlich.

Gustave, der Ingenieur mit nur einem Jahr zu leben, Maelle, die Außenseiterin, Lune, die brillante Magierin, und Sciel, die fröhliche Kriegerin, bilden ein Team, das sich furchterregenden Monstern und einem mysteriösen Überlebenden stellen muss.

Das rundenbasierte Kampfsystem wird durch Quick-Time-Events und Echtzeit-Parieren ergänzt, was die Kämpfe dynamisch und herausfordernd macht.

Jeder Charakter hat einzigartige Fähigkeiten, die clever eingesetzt werden müssen, um die Expedition erfolgreich zu meistern.

Zusätzlich bietet das Spiel ein „Freies Zielen“-Feature: Du kannst in Echtzeit mit Fernwaffen gezielt Schwachstellen der Gegner anvisieren – besonders nützlich gegen fliegende Feinde.

Die Möglichkeit, Kämpfe mit einem „Erstschlag“ zu eröffnen, verschafft dir außerdem einen strategischen Vorteil.

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Die letzte Expedition ins Ungewisse. | © Kepler Interactive

Französisches Flair mit einem Augenzwinkern – und ja, natürlich darf das Baguette nicht fehlen!

Was wäre ein französisches Spiel ohne Baguette und Baskenmütze? Diese klassischen Symbole des französischen Alltags tauchen im Spiel auf – sei es, dass man einem Straßenkünstler mit einer Baskenmütze begegnet oder selbst ein Baguette unter dem Arm trägt.

Diese Elemente verleihen dem Spiel eine sofort erkennbare französische Atmosphäre, ohne sich aufdringlich oder klischeehaft anzufühlen.

Ein besonders gelungenes Beispiel für den Umgang mit französischen Stereotypen ist der Pantomimen-Gaukler, der mit einer Baskenmütze bewaffnet auftritt. Diese Begegnung ist nicht nur eine liebevolle Hommage an die Pariser Straßenkunst, sondern auch eine clevere Art, mit den Erwartungen der Spieler zu spielen, ohne sie ins Lächerliche zu ziehen.

Doch das ist noch nicht alles: Der Soundtrack verstärkt dieses Gefühl. Mit sanften, französisch inspirierten Klängen bringt er das Paris der Jahrhundertwende direkt ins Ohr. Die Musik und Architektur arbeiten Hand in Hand, um dir das Gefühl zu geben, in eine andere Zeit einzutauchen.

Kurz gesagt: Clair Obscur: Expedition 33 verpackt französischen Charme in einem modernen, humorvollen Gewand – Baguette und Baskenmütze inklusive, aber nie zu viel. Der Humor bleibt subtil, die Atmosphäre elegant und immer mit einem Lächeln.

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Mit Baguette bewaffnet durch die Belle Époque. | © Kepler Interactive

Erkundung, Schwierigkeitsgrad und Belohnungen

Die Welt von Clair Obscur ist von der Belle Époque Frankreichs inspiriert, mit einer Mischung aus linearen und offenen Bereichen, die zahlreiche versteckte Quests, geheime Gebiete und legendäre Kreaturen bieten.

Je geschickter du im Kampf agierst – etwa durch präzises Ausweichen oder perfektes Parieren –, desto größer fällt deine Belohnung aus. Das System honoriert nicht nur den Sieg, sondern auch deinen Spielstil und deine Genauigkeit.Das Spiel bietet auch eine Vielzahl an Belohnungen für geschickte Kämpfe und entschlossene Erkundung. Neue Angriffe, Paraden und Charaktere werden im Verlauf freigeschaltet, was den Spielfluss dynamisch hält.

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Zwischen Eleganz und Endzeit – Paris, aber anders. | © Kepler Interactive

Story-Details – Ein dunkles Ritual

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die mysteriöse Malerin („La Peintresse“), die jedes Jahr eine Zahl auf ihren Monolithen malt. Wer älter ist als diese Zahl, verschwindet spurlos.

Das Ritual, das als „Gommage“ bekannt ist, dauert bereits 67 Jahre an. Expedition 33 ist die letzte Hoffnung, diesen Zyklus zu durchbrechen und den Fluch zu beenden.

Die Erzählweise des Spiels ist dabei von französischer Melancholie und impressionistischer Kunst geprägt, was dem Spiel eine einzigartige künstlerische Identität verleiht.

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La Peintresse. | © Kepler Interactive

Fazit – Ein innovatives JRPG

Clair Obscur: Expedition 33 kombiniert rundenbasierte Taktik mit Echtzeit-Elementen und einer tiefgründigen Story.

Die Mischung aus strategischer Gruppenzusammenstellung, individuellen Charaktermechaniken und der einzigartigen Atmosphäre hebt das Spiel deutlich von klassischen JRPGs ab.

Wer auf der Suche nach einem Spiel ist, das sowohl herausfordernde Kämpfe als auch eine emotionale Erzählung bietet, ist hier genau richtig.

Mit seinem französischen Flair, der meisterhaft umgesetzten Atmosphäre und der fesselnden Story ist Clair Obscur: Expedition 33 ein Spiel, das sowohl Fans von taktischen Rollenspielen als auch Liebhaber anspruchsvoller Erzählungen begeistern wird.

Sahbina Dostovic

Schreiben ist meine Leidenschaft – ob Gedichte, Artikel oder News. Als Junior Content Creator und Projektmanager bei EarlyGame kann ich meine Begeisterung für Gaming, Popkultur, Filme und Musik perfekt ausleben. Ich liebe es, Trends aufzugreifen, kreative Inhalte zu gestalten und neue Themen zu entdecken....