Die Fans waren gespannt auf das angekündigte Collab-Event von Assassin's Creed Shadows mit Attack on Titan. Nach der anfänglichen Euphorie folgte dann allerdings das böse Erwachen. Cutscenes, Animationen und Questdesign kommen bei den Spielern eher schlecht an. Jetzt sagt Ubisoft auch noch das zweite Story DLC ab.
Die langjährigen Fans des Franchise unter euch, wissen bestimmt darüber Bescheid, dass Ubisoft seit AC Origins normalerweise zwei große Story-DLCs pro Spiel herausbringt. Für Assassin's Creed Shadows scheint sich diese Planung verändert zu haben. Ein zweiter großer Schock für die Spieler, nachdem die Kollaboration mit Attack on Titan so gefloppt ist.
Das Attack on Titan Crossover Event schockiert die Fans
Die Vorfreude war groß, was das zeitlich begrenzte Event anging. Schnell verbreiteten sich allerdings Clips auf Instagram, TikTok und Co. User fragten sich, ob sie gerade KI-Gameplay vorgesetzt bekommen, einfach weil es für die Spieler surreal erschien, dass ein Studio so eine Arbeit abliefert.
Die 30-minütige Quest besteht hauptsächlich daraus, durch eine Höhle zu rennen. Den Kollaborationsteil liefert eigentlich nur Bezug zu Attack on Titan innerhalb der Handlung. Laut den Fans wirkt die Story nicht wirklich stimmig und eher in das Spiel eingepflanzt, als ordentlich mit ihm verknüpft.
Dazu kommen noch die Animationen, die stark von der restlichen Qualität des Spiels abweichen. Viral gingen vor allem Clips des Titanen, die im Internet aufgrund der Qualität regelrecht zerrissen wurden. Die Bewegungen des Titanen wirken eher wackelig und steif und alles andere als hochwertig.
Ubisoft bricht mit jahrelanger Regel
Ob das abgesagte Story-DLC mit den starken Reaktionen der Community zusammenhängt, ist schwer zu sagen. Was allerdings feststeht ist, dass es kein zweites großes Story-DLC geben wird. Zumindest momentan nicht.
Ubisoft schlägt mit AC Shadows einen anderen Weg ein, was zukünftigen Content angeht. Nach dem ersten Add-on Claws of Awaji sind erst einmal keine weiteren geplant. Associate Game Director Simon Lemay-Comtois geht in einem Interview mit dem YouTuber JorRaptor ein wenig weiter auf die Strategie ein.
Die Entscheidung so weiterzumachen sei nicht endgültig. Man wird die Community über eine längere Zeit beobachten und notfalls nachjustieren. Die Updates sollen vom Umfang her ungefähr den Inhalt des Attack on Titan Events umfassen. Ubisoft setzt in Zukunft also scheinbar mehr auf große Updates anstelle ständiger Hotfixes.
Ob diese Strategie langfristig funktioniert, wird sich am Ende zeigen, gerade im Hinblick auf die letzte Kollaboration sind die Fans zurecht ein wenig skeptisch.
Habt ihr die neue Quest gespielt? Wart ihr auch schockiert? Schreibt uns eure Meinung gerne in den Kommentaren!