Wir haben für euch die Videogame-Charakter mit dem größten Vermögen zusammengefasst.

Ob sie eine korrupte Firma leiten, welcher es um jeden Preis das Handwerk zu legen gilt, wir von ihnen dringend benötigte Items zu horrenden Summen erstehen müssen oder sie beides in Personalunion – und dann noch in einem possierlichen Waschbärpelz – darstellen: Was wären Videospiele ohne Kapitalisten?
Mal mehr, mal weniger von der Gier nach Geld getriebene Figuren, die uns zeigen, dass es immer noch ein paar mehr Münzen und Rubine zu verdienen gäbe, wenn man denn clever oder skrupellos genug wäre.
Auch in der Videospielwelt scheint Geld nicht zu stinken
Egal ob sie uns das (Gaming-)Leben also schwerer oder leichter machen, sie machen es in jedem Fall bunter und egal wie sehr wir manche dieser Geldsäcke verabscheuen wollen, irgendwie lieben (und beneiden?) wir sie doch immer auch ein bisschen.
Hier sind einige der Reichsten der Reichen unter den Videospiel-Charakteren, bei denen wir mal etwas genauer hinsehen wollen, wie reich sie denn nun wirklich sind und woher sie ihr Vermögen denn so beziehen.
Wir haben dabei allerdings auch davon abgesehen, Figuren zu wählen, die zuvor schon außerhalb der Gaming-Welt aufgetreten sind und erst später auch ihren Platz in einer Konsole oder dem PC fanden – daher wird sich ein Dagobert Duck trotz dem einen oder anderen Spiele-Auftritt nicht hierher verirren.
Lara Croft (Tom Raider) – 1,3 Milliarden

Lara Croft ist eine der wohl bekanntesten, wie abenteuerlustigsten Heldinnen der Videospielwelt. Dennoch dürfte nicht jeder um das Erbe der Croft-Familie wissen, das Lara auf ihrem Konto hat.
Auch wenn es niemals konkret in einem der Spiele erwähnt wird, wird das Vermögen der Crofts auf etwa 1,3 Milliarden Dollar geschätzt und wenn man bedenkt, dass Lara für ihre abenteuerlichen Exkursionen, die auf ihrer Jagd nach legendären Schätzen nicht nur jede Menge Geld sondern auch Leben verschlingen, scheint davon auch wirklich noch mehr als genug da zu sein, sodass sich Lara nach wie vor auf Reisen begeben kann.
Denn diese oftmals zum Scheitern verurteilten Unterfangen lassen sich trotz allen Charmes von Lara sicherlich nicht von Investoren finanzieren.
Andrew Ryan (BioShock) – 200 Milliarden

Wer zu viel Geld hat, weiß irgendwann nichts Sinnvolles mehr damit anzufangen und verpulvert sein Vermögen dann eben für absurde Fantastereien, wie etwa eine Unterwasserstadt. Andrew Ryan errichtete Rapture unter dem Meeresspiegel und damit abseits von Vorschriften, Gesetzen und Moral.
Gelohnt scheint sich das Ganze aber jedoch zu haben, denn so kostspielig wie dieses Mammutprojekt auch gewesen sein mag, die Einnahmen, die er mit dem erzielte, was bis vor den Ereignissen von BioShock in Rapture ablief, hat wohl noch weit mehr eingespielt als es gekostet hatte.
Laut Game-Lore wurde mit dem Bau der Unterirdischen Verbrecherstadt im Jahr 1946 begonnen – zu einer Zeit, als in der echten Welt Henry Ford mit etwa 200 Milliarden US-Dollar als reichster Mensch überhaupt galt. Um Rapture zu verwirklichen, hätte Ryan wohl ähnliche Summen in Bewegung setzen müssen – nur, um kurz darauf noch so viel reicher zu werden, dass er Ford als Chauffeur hätte einstellen können.
Rufus Shinra (Final Fantasy 7) – 500 Milliarden

In Final Fantasy 7 hat die Shinra Electric Power Company den gesamten Staat in Midgar vereinnahmt und stellt dadurch Privatkonzern wie Regierung in einem da. Wäre das allein nicht schon fragwürdig und problematisch genug, zeigt der Fakt, dass die wichtigste Einnahmequelle der Firma, die Mako-Energie-Reaktoren, den Planeten aktiv töten und menschliche Seelen zerstören, das ganze Ausmaß der Zerstörung auf.
Als der Leiter der Firma relativ früh in der Handlung des Spiels vom Mensch-Alien-Hybrid-Schurken Sephiroth getötet wird, fällt sie in den Besitz von Rufus Shinra, der jedoch gar nicht erst daran denkt, die finsteren Machenschaften seines Vaters zu beenden und sich tatsächlich als noch skrupelloser erweist.
In der realen Welt sind Unternehmen glücklicherweise noch – halbwegs – weit weg davon, einen Staat zu übernehmen, doch an einem solchen Punkt dürfn macht und Reichtum Shinras sich gut und gerne auf mindestens 500 Milliarden Dollar – also eine halbe Billion belaufen.
Toom Nook (Animal Crossing) – 7 Billion

Kommt, gebt es zu: Ihr habt doch alle nur darauf gewartet, dass Tom Nook hier endlich Erwähnung findet. Vielleicht nicht unbedingt, weil er so niedlich aussieht – was er zweifelsfrei tut – sondern vermutlich wegen eures schlechten Gewissens. Denn ihr alle habt zum unermesslichen Reichtum des Waschbären beigetragen!
Miete abzahlen, Möbel kaufen und wenn Nook eure Allotopus rosenbergi nicht gewinnbringend weitervertreiben könnte, würde er sie euch sicherlich nicht so bereitwillig abkaufen. Bei so einem Kerlchen steht man sicherlich ungern in der Schuld – und dennoch gehört es zu den größten Anreizen von Animal Crossing, ihm immer noch mehr Sternis in den Schlund zu stopfen.
Da wir an anderer Stelle für euch schon mal berechnet hatten, dass etwa 247,5 Sterni einem Euro entsprächen, das Haus in AC bis zum vollständigen Ausbau mindestens 5.696.000 Sternis verschlingt und New Horizons etwa 3,04 Millionen Mal verkauft wurde, ergeben sich dadurch umgerechnet etwa 7 Billion Mäuse. Und trotzdem kaufen wir morgen noch die Pilz-Tapete in seinem Laden...
Ted Faro (Horizon: Zero Dawn) - Über 1 Trillion

Beachtet bitte, dass im folgenden Abschnitt Spoiler für Horizon: Zero Dawn enthalten sind.
Auch wenn man Ted Faro im Laufe der Horizon-Spiele nie persönlich antrifft, so erfährt man von ihm doch durch seine Hologramme, die seine Botschaften aus der Vergangenheit bis in die Zukunft tragen. So erfahren wir, dass Faro eine der wichtigsten Figuren des Spieles, die wohl reichste Person in der Gaming-Geschichte und dazu einer der schlimmsten Menschen sein dürfte, die jemals lebten.
Denn während er den Großteil seines Vermögens von gut und gerne über 1 Trillionen Dollar während des 21. Jahrhunderts mit seiner Firma Faro Automated Solutions erwirtschaftete und dafür die boomenden Märkte für Robotik und Umwelttechnologie nutzte, führte sein rücksichtslose Firmenpolitik zur Zerstörung des Planten.
So war es nicht nur Faros Schuld, dass unkontrollierbare Kampfroboter die Erde zerstörten, getrieben von seinem eigenen Narzissmus löschte er darüber hinaus persönlich ein Archiv menschlichen Wissens aus, um vor künftigen Generationen zu verheimlichen, dass seine Fehler und Taten zu alledem führten.
Am Ende können wir uns dem Charme dieser bestverdienenden Bösewichte aber dennoch nicht entziehen – wohl nicht zuletzt, weil wir alle wissen, dass es sich um fiktive Figuren und imaginären Vermögen handelt.
Bei echtem Geld: Die DVAG!

Für euer eigenes und dazu vor allem ganz reales Geld gibt es zum Glück die Deutsche Vermögensberatung.
Die Finanzcoaches der DVAG zeigen euch, wie ihr auch aus kleinen Summen weit, weit unter den Einnahmen von Videospielbösewichten mit der richtigen Strategie ein gesundes Polster machen könnt. Und darum: Vielen Dank an die Deutsche Vermögensberatung!