Yoshida will zurück zur Seele von PlayStation – nicht nur zur Schale.

Weniger Grafik-Wettrüsten, mehr Mut zur Idee – Ex-PlayStation-Boss Shuhei Yoshida schlägt einen neuen Weg für Sony vor.
Seine Botschaft: Wenn PlayStation relevant bleiben will, muss sich mehr ändern als nur die Auflösung.
Ein Veteran spricht Klartext
Shuhei Yoshida, einer der wichtigsten Köpfe in der Geschichte von PlayStation, meldet sich mit einer klaren Ansage zurück.
In einem Interview mit AV Watch fordert er: Sony muss weg vom Grafikfetisch und hin zu kreativer Vielfalt.
Seit den Tagen von Ken Kutaragi habe PlayStation auf technische Überlegenheit gesetzt – das war lange das Erfolgsrezept.
Doch Yoshida sagt: „Diese Denkweise muss sich ändern.“

AAA-Grafik? Ja – aber nicht um jeden Preis
Natürlich, fette Grafik beeindruckt. Aber laut Yoshida braucht es mehr als nur visuelle Power, um Spieler dauerhaft zu begeistern – besonders, wenn Entwicklungskosten und -zeiten immer weiter explodieren.
Sein Beispiel: Astro Bot. Kein Grafikmonster, aber charmant, frisch und beliebt – vor allem bei Familien.
Es zeigt: Spiele dürfen auch anders sein – farbenfroh, mutig, überraschend.
Lehren aus der Vergangenheit
Yoshida erinnert auch an die PS3-Ära, in der japanische Entwickler krampfhaft versuchten, westlichen Trends hinterherzulaufen – und dabei fast ihre kreative Identität verloren.
Erst Games wie NieR: Automata bewiesen, dass eigensinnige Ideen am Ende die stärksten sein können.
Die große Frage: Hört Sony zu?
Ob Sony den Rat seines ehemaligen Top-Mannes beherzigt? Noch unklar. Klar ist nur: Die Branche verändert sich – wer nicht mitzieht, bleibt stehen.
Vielleicht bedeutet „Next Gen“ 2028 eben nicht nur mehr Power, sondern auch mehr Mut zu Neuem.
Yoshidas Warnung steht jedenfalls im Raum: Weniger Bling, mehr Herz.
Was bringt dir mehr Gänsehaut: 4K-Grafik oder ein Spiel, das dich wirklich überrascht?