Ein Kauf. Ein Spiel. Ein Ort, an dem man es am allerwenigsten erwartet hätte.

Kurz vor der Papstwahl sorgt ausgerechnet der Kauf eines Videospiels für Aufsehen: Cult of the Lamb, das beliebte Sekten-Simulationsspiel, wurde kürzlich im Vatikan heruntergeladen.
Kein Scherz. Kein Meme. Echt jetzt.
Cult of the Lamb – Ein süßes Schaf mit düsteren Absichten
Ihr seid ein kleines, besessenes Lamm.
Eure Aufgabe: Eine Sekte gründen, Anhänger rekrutieren, Tempel bauen und rivalisierende Kulte ausschalten – alles im süßen, morbiden Comicstil.
Das Spiel ist ein Indie-Erfolg auf Steam, mit über 88.000 Bewertungen und 95 % positiver Resonanz.
Doch jetzt ist Cult of the Lamb mehr als nur ein Geheimtipp – es ist Teil einer echten Vatikan-Story.
Publisher meldet: Kauf im Vatikan – und das Netz dreht durch
Devolver Digital selbst meldete den kuriosen Verkaufsort auf X.
Ein Entwickler setzte direkt einen drauf: „Jetzt wisst ihr, was sie im Konklave tun.“
Now you know what they do in the Conclave. https://t.co/80O8dQtFSF
— Cult of the Lamb (@cultofthelamb) April 26, 2025
Das Timing ist spektakulär: Papst Franziskus’ Totenmesse ist gerade vorbei, die Papstwahl steht vor der Tür.
Und ganz ehrlich – bei seinem Humor hätte man Franziskus fast selbst als heimlichen Indie-Gamer vermutet.
Wer ist der Vatikan-Gamer?
Niemand weiß es.
Vielleicht ein junger Geistlicher mit Steam-Profil? Vielleicht ein Tourist im Gästehaus Santa Marta? Vielleicht... mehr?
Fakt ist: Der kleinste Staat der Welt zählt jetzt offiziell einen Kultführer – digital zumindest.
Und plötzlich ist ein Steam-Spiel heiliger Gesprächsstoff
Ein einziger Kauf reicht, um eine Lawine loszutreten.
Was als Gag begann, ist jetzt viraler Goldstaub: Cult of the Lamb trifft auf Kirche, Satire auf Realität – und irgendwo dazwischen entsteht das perfekte Meme-Material.