WoW räumt auf: 12.000 Cheater öffentlich exposed

Hast du deinen Namen auch schon entdeckt?

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You got exposed. | © Blizzard

NetEase, der chinesische Publisher von World of Warcraft, hat kürzlich in einer beispiellosen Aktion 12.000 Cheater enttarnt und bestraft. Was dabei besonders auffällt: Die Namen der betroffenen Spieler wurden öffentlich gemacht. Doch was steckt hinter dieser drastischen Entscheidung, und was bedeutet das für die Zukunft von World of Warcraft?

Manche Gamer, wenn das Spiel zu schwer wird...| © Nickelodeon

Ein harter Schlag gegen Schummeleien

NetEase hat 12.000 Spieler erwischt, die sich durch betrügerische Methoden Vorteile verschafften. 9.000 von ihnen verloren ihren „Gehärteter Held“-Titel, da sie ihn auf unrechtmäßige Weise erlangten. Weitere 3.000 Spieler wurden für ihre Manipulationen im PvP bestraft. Die Strafen reichten von Titelverlusten bis hin zu permanenten Banns, was eine klare Botschaft an alle Cheater ist.

Du wurdest exposed, Cheater! | © ClawsTNT

Der öffentliche Pranger: Gerecht oder zu extrem?

Ein auffälliges Merkmal dieser Maßnahme ist die Veröffentlichung der Namen der bestraften Spieler und ihrer Server. Jeder, der auf den betroffenen Servern spielt, weiß jetzt genau, wer gegen die Regeln verstoßen hat. Diese öffentliche Bloßstellung sorgt für Aufregung in der Community – für einige ist es die gerechte Strafe, für andere überschreitet es eine Grenze. In jedem Fall zeigt diese Entscheidung, dass NetEase keine Toleranz gegenüber Schummeleien hat.

Sollte Blizzard nachziehen?

Nun stellt sich die Frage, ob Blizzard im Westen ähnliche Schritte unternehmen sollte. Auch dort werden Cheater bestraft, aber ihre Namen bleiben üblicherweise anonym. Sollte Blizzard also dem Beispiel von NetEase folgen und Cheater öffentlich an den Pranger stellen? Oder ist es ausreichend, die Strafen intern zu verhängen? Diese Frage sorgt derzeit für hitzige Diskussionen, und wird wahrscheinlich noch länger ein heißes Thema bleiben.

Was nun? | © Pingu

Fazit: Ein starkes Zeichen gegen Schummeleien

Mit dieser Aktion hat NetEase deutlich gemacht, dass Betrüger keinen Platz im Spiel haben. Ob diese Maßnahme langfristig sinnvoll ist, wird sich zeigen, aber sie hat auf jeden Fall die Diskussion angestoßen. Was denkt ihr? Sollte es auch im Westen eine ähnliche Praxis geben? Sollte jeder Cheater öffentlich bestraft werden, oder reicht es, wenn sie intern sanktioniert werden?

Sahbina Dostovic

Schreiben ist meine Leidenschaft – ob Gedichte, Artikel oder News. Als Junior Content Creator und Projektmanager bei EarlyGame kann ich meine Begeisterung für Gaming, Popkultur, Filme und Musik perfekt ausleben. Ich liebe es, Trends aufzugreifen, kreative Inhalte zu gestalten und neue Themen zu entdecken....