37 CS:GO Coaches wegen Spectator Bug gebannt!

Starix Coach Na Vi
Na'Vi Teamchef starix erhält eine Sperre von 10 Monaten! (Quelle: DreamHack)

Der Skandal um den CS:GO Spectator Bug geht in die nächste Runde. Nach Untersuchungen der ESIC wurden nun 37 Head-Coaches für Verwendung des Bugs gebannt. Darunter auch Na'Vi Coach starix und OG Coach ruggah.

Die Furore um den Spectator Bug in CS:GO nehmen kein Ende. Vor knapp 4 Wochen wurden drei Head-Coaches für längere Zeiträume gebannt, nachdem sie den diesen in mehreren offiziellen Spielen verwendet hatten. Darunter auch HUNDEN, Head-Coach des damals frisch gebackenen ESL One Cologne Siegers Heroic. Nun liegen weitere Erkenntnisse nach Untersuchungen durch die ESIC vor.

Bei dem Spectator Bug war es den Coaches erlaubt, an einem bestimmten Punkt der Map vollständige Einsicht auf Gegner Positionen zu haben. Auch wenn dieser Bug bereits einige Zeit bekannt war, wurde er erst vor kurzem von Valve gefixed. Im Zuge des Skandals wurden immer wieder Coaches der Verwendung beschuldigt. Einige gaben es auch selbst zu.

37 Coaches überführt!

Insgesamt 37 Coaches wurden nun der Verwendung des Bugs überführt. Darunter auch Ex-FaZe Coach Robert "RobbaN" Dahlström, Na'Vi's Sergey "starix" Ischuk und Casper "ruggah" Due von OG. Alle drei erhielten unterschiedliche Strafen, während es starix mit 10 Monaten am härtesten traf. Darüber hinaus erhält Ex-mousesports Coach Alllan "Rejin" Petersen eine Sperre von fast 20 Monaten, nachdem dieser bereits vor einigen Wochen die Verwendung des Bugs zugegeben hatte.

Der ebenfalls im Vorfeld beschuldigte FURIA Head-Coach Nicholas "⁠guerri⁠" Nogueira erhielt nun eine offizielle Sperre von 4 Monaten. Erst gestern hatte FURIA die ESL Pro League Season 12 NA gewinnen können. Die ESIC postete auf Twitter eine vollständige Liste aller Coaches sowie Links zu den Clips und VOD's, bei denen die Coaches den Spectator Bug benutzten.

Die Strafen gelten für alle Turniere der BLAST, ESL und DreamHack. Ein abschließender Bericht soll nun Ende Oktober veröffentlich werden. Bisher wurden lediglich 20% des verfügbaren Materials ausgewertet, was aber fast 100.000 Demos betrifft. Angesichts des noch ungesichteten Materials muss man wohl mit weiteren Banns und Strafen rechnen.

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