Suchst du nach den besten Natalie-Portman-Filmen? Hier findest du eine Rangliste ihrer 15 besten Werke, darunter V for Vendetta, Jackie, Annihilation und weitere Fan-Favoriten.
Natalie Portman hat das Publikum über mehr als drei Jahrzehnte hinweg mit ihrer Vielseitigkeit, Intelligenz und emotionalen Tiefe begeistert. Von ihrem unvergesslichen Debüt in Léon: Der Profi bis zu ihrer Oscar-prämierten Leistung in Black Swan hat Portman eine der beeindruckendsten Filmografien in Hollywood aufgebaut. Ob sie eine komplexe historische Persönlichkeit, eine Sci-Fi-Ikone oder eine zutiefst fehlerhafte Künstlerin verkörpert – ihre Darstellungen heben jedes Projekt, an dem sie arbeitet, auf ein neues Niveau.
In dieser Liste bewerten wir die 15 besten Natalie-Portman-Filme aller Zeiten und würdigen jene Rollen, die ihre unglaubliche Bandbreite und ihren nachhaltigen Einfluss auf das Kino zeigen. Egal, ob du schon lange Fan bist oder ihr Werk gerade erst entdeckst – diese Filme sind ein Muss für alle, die kraftvolles Storytelling und erstklassige Schauspielkunst zu schätzen wissen.
15. Die Geister von Goya (2006)
Vor dem Hintergrund des Chaos der Spanischen Inquisition zeichnet Goya’s Ghosts ein Bild davon, wie Schönheit auf Grausamkeit trifft. Portmans Inés verwandelt sich von einer unschuldigen Muse zu einem tragischen Symbol, während ihr Leben unter politischem und religiösem Fanatismus zerbricht. In ihrer Darstellung liegt eine geisterhafte, beinahe malerische Ruhe, die Goyas eigene verzweifelte Kunst widerspiegelt. Miloš Forman füllt die Leinwand mit opulenten Bildern und moralischem Verfall und lässt Portmans emotionale Präzision das Chaos lenken. Es ist düster, ehrgeizig und etwas unterschätzt – ein historisches Drama, das langsam brennt, aber bleibenden Eindruck hinterlässt.
14. Song to Song (2017)
Während sie durch Malicks Kaleidoskop aus Musik, Leidenschaft und Reue treibt, wirkt Portmans Rhonda wie ein Herzschlag, der zwischen Akkorden eingefangen ist. Sie streift durch die Musikszene von Austin und sucht nach Bedeutung in Momenten, die wie Gitarrenriffs vorbeiflimmern. Der Film kümmert sich kaum um eine Handlung – es geht nur um Gefühle und Fragmente, was ihre leise Verletzlichkeit umso stärker hervorhebt. Rhondas Geschichte von Versuchung und Verlust wirkt fast improvisiert, als würden wir einem Traum lauschen. Portman verleiht dem Nebel einen menschlichen Puls und erdet Malicks frei schwebenden Stil.
13. Vox Lux (2018)
Manche Filme streben nach Chaos; Vox Lux macht es praktisch zur Waffe. Portmans Celeste ist eine Pop-Ikone, geboren aus Trauma – ihr Ruhm glitzert an der Oberfläche, aber darunter verfault alles. Jede Geste, jeder Ausbruch wirkt gefährlich, unberechenbar – als würde man jemandem dabei zusehen, wie sie sich selbst zerstört und es gleichzeitig für das Publikum inszeniert. Regisseur Brady Corbet nutzt Musik und Medien, um zu analysieren, wie Tragödien zu Unterhaltung werden, und Portman stürzt sich voll hinein. Es ist unbequem, seltsam hypnotisch und voller elektrischer Energie, die lange nach dem Abspann nachhallt.
12. Beautiful Girls (1996)
Beautiful Girls hat einen bittersüßen Charme – eine Dramedy der 90er, in der sich Schnee, Nostalgie und Quarterlife-Krisen zu gleichen Teilen vermischen. Portman, kaum im Teenageralter, verleiht Marty, dem Mädchen von nebenan, eine verblüffende Intelligenz. Sie ist zugleich Muse und moralischer Kompass für einen Mann, der doppelt so alt ist wie sie. Ihr Witz durchschneidet die Kleinstadt-Melancholie wie Sonnenlicht auf Eis. Sie ist nicht die Hauptfigur, doch hinterlässt sie irgendwie den größten Eindruck. Sie hier zu sehen fühlt sich an, als würde man zusehen, wie ein Stern in Echtzeit entsteht – subtil, klug und absolut magnetisch.
11. Die Unbeugsame – Jane Got a Gun (2016)
Frontier-Hartnäckigkeit trifft auf stille Widerstandskraft in Jane Got a Gun, einem Western, der sich seinen Weg auf die Leinwand erkämpfte – und dann kräftig austeilte. Portmans Jane wartet nicht darauf, gerettet zu werden – sie verteidigt ihr Zuhause, ihre Vergangenheit und ihren eigenen Sinn für Gerechtigkeit. Unter dem Staub und dem Kugelhagel schlägt ein Puls aus Herzschmerz und Erlösung, der der Geschichte echtes Gewicht verleiht. Die schwierige Produktionsgeschichte des Films ist stellenweise spürbar, aber Portmans Überzeugungskraft wankt nie. Es ist eine Überlebensgeschichte, erzählt mit Anmut und Schwarzpulver – und sie beherrscht jedes einzelne Bild.
10. Unterwegs nach Cold Mountain (2003)
Ein weit ausladendes Epos, das dich mitten in den Bürgerkrieg hineinzieht – nicht nur in die Schlachten, sondern auch in das, was Menschen für Liebe, Heimat und ihr Überleben aufs Spiel setzen. Natalie Portman tritt als Sara auf, eine kleine Rolle, die jedoch unterstreicht, wie sehr der Krieg nahezu jeden berührt, selbst jene, bei denen man es nicht erwarten würde. Jude Law, Nicole Kidman und Renée Zellweger stehen im Mittelpunkt, doch der Nebencast (einschließlich Portman) verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe und Realismus. Anthony Minghella inszeniert mit dem Auge eines Malers: wunderschöne Landschaften, akribische historische Details und emotionale Wucht. Manche Momente verweilen – langsam, wunderschön – und machen den Film zu einem Werk, das Geduld belohnt. Wenn du Portman in groß angelegten Dramen sehen möchtest, liefert Cold Mountain genau das.
9. Hesher – Der Rebell (2010)
Kein Roadmovie von der Stange: Hesher ist chaotisch, laut und auf seltsame Weise berührend. Portman spielt Nicole, eine junge Frau, die versucht, ihr Leben trotz allem zusammenzuhalten. Joseph Gordon-Levitts Hesher platzt herein – emotionale Anarchie in Lederjackenform – und Portmans vergleichsweise ruhige Darstellung gibt dem Film einen festen Ankerpunkt. Der Humor ist rabenschwarz, die Trauer echt, und der Soundtrack wirkt manchmal, als wolle er sich selbst Gehör verschaffen. Regisseur Spencer Susser liefert keine einfachen Antworten – nur rohen Schmerz, seltsame neue Freundschaften und gelegentliche Katharsis. Der Film ist auf die richtige Weise unperfekt, und Portman zeigt, dass sie sich auch im Wahnsinn behaupten kann.
8. Annihilation (2018)
Tritt durch die schimmernde Grenze und mach dich darauf gefasst, dass dein Gefühl für Normalität gefaltet, verdreht und neu zusammengesetzt wird. Portman spielt Lena, eine Biologin, deren Trauer sie in das geheimnisvolle „Shimmer“ führt – eine Zone, in der Biologie, Logik und Natur ineinander übergehen und sich verzerren. Der Film verbindet philosophischen Horror, Science-Fiction und emotionale Tiefe – du siehst mutierte Landschaften, aber auch innere Mutation: Schuld, Angst, Identität. Unter der Regie von Alex Garland ist Annihilation schön, verstörend und intelligent; der Film liefert dir nicht alle Antworten, was zugleich frustrierend und berauschend ist. Die Bilder bleiben hängen (manchmal in Albträumen), und Portmans Präzision hält das emotionale Zentrum des Films intakt. Für alle, die auf Science-Thriller mit Seele stehen, ist dieser Film ein Muss.
7. Garden State (2004)
Man könnte es die Indie-Romanze nennen, die fragt: Was wäre, wenn deine Heimatstadt dich heilen könnte – vorausgesetzt, du lässt es zu? Und vielleicht hilft Musik auch ein bisschen. Portmans Sam ist eigenwillig, verletzt und wunderbar unkonventionell; ihre Chemie mit Zach Braff verleiht dem Film sein Herz, ohne je ins Kitschige abzurutschen. Es gibt Momente voller Merkwürdigkeit (Veteranen des Indie-Kinos wissen: das ist Absicht), aber auch diese kleinen Ausschnitte echten Lebens – unbequeme Pausen, plötzliche Lachanfälle. Braffs Regie verwandelt ein kleines Budget in große Intimität. Es ist ein Film über Rückkehr, Verbindung und die Freude kleiner Erkenntnisse. Garden State erinnert uns daran, dass Liebe manchmal nicht in großen Gesten steckt, sondern in geteilter Absurdität.
6. V wie Vendetta (2005)
Hier ist ein dystopisches Märchen voller Masken, Monologe und Revolution – und dazu Portmans überwältigende Darstellung als Evey Hammond, die ängstlich beginnt und schließlich vor Entschlossenheit brennt. Der Film verbindet politischen Thriller mit philosophischen Ideen: Was kostet Freiheit? Was geschieht, wenn Widerstand zur Inszenierung wird? Und was passiert, wenn persönliche Sicherheit mit moralischer Pflicht kollidiert? Visuell ist er eindrucksvoll: strenge Architektur, verregnete Straßen, ikonische Symbolik und ein maskierter Rebell, dessen jedes Handeln das Publikum herausfordert, Fragen zu stellen. Portman trägt den emotionalen Bogen des Films – ihre Verwandlung verdient ihre Katharsis. Auch heute noch trifft V wie Vendetta den Nerv der Angst vor Autoritarismus und bleibt so aktuell wie eh und je.
5. May December (2023)
Todd Haynes’ May December entfaltet sich wie ein psychologisches Tauziehen zwischen vergangenem Skandal, öffentlichem Blick und privater Identität – Natalie Portman spielt Elizabeth, eine Schauspielerin, die einen realen Skandal untersucht, den sie bald auf der Leinwand darstellen soll. Die Spannung entsteht nicht durch Explosionen, sondern durch geladene Pausen und Seitenblicke, besonders als Elizabeth in eine Familiendynamik eintritt, die teils Boulevardfutter, teils menschliche Zerbrechlichkeit ist. Portmans Darstellung hat scharfe Kanten; man glaubt der Schauspielerin in der Schauspielerin, die versucht, die Wahrheit zu verstehen – und sie vielleicht auch auszunutzen. Visuell ist der Film elegant, mit einer Prise Camp und präzisem Drama, wobei Haynes die Kamera gerade lange genug verweilen lässt, um zu verstören. Selten ist es bequem, stets fesselnd – und es erinnert daran, wie chaotisch Wahrheit sein kann, wenn jemand anderes sie erzählt.
4. Jackie (2016)
In Jackie wird Portman zu Jacqueline Kennedy – mit einer Stimme, die zwischen Trauer und Pflichtgefühl zittert, in den Momenten nach einem der traumatischsten Tage Amerikas. Regisseur Pablo Larraín hält die Spannung dicht, indem er ihre persönlichen Rituale beobachtet: die Wahl der Kleidung, die Erinnerung an Camelot, das Festhalten dessen, was im öffentlichen Gedächtnis bewahrt werden muss. Statt wie ein klassisches Biopic wirkt der Film wie eine Studie über Trauer – darüber, wie eine Frau mitten in der Geschichte steht und im Chaos nach Ordnung sucht. Das Produktionsdesign verdient eine eigene Ovation: die Innenräume des Weißen Hauses, das tiefe Grün, die pastelligen Rosa-Töne, die isolierte Erhabenheit – all das ist präsent. Portman trägt die emotionale Last mit subtiler Eleganz und lässt die Traurigkeit gleichzeitig öffentlich und schmerzhaft intim wirken. Wer einen Film sucht, der ebenso sehr von Erinnerung handelt wie vom Umgang mit Verlust, findet in Jackie etwas Unvergessliches.
3. Hautnah (2004)
Romantik, Verrat, Lust, Schuld – Closer lässt dich nicht sanft tanzen, sondern stößt dich mitten hinein in die zerbrechenden Zwischenräume von Liebenden. Portmans Alice ist charmant, verletzt, sarkastisch und schmerzhaft real; ihre Stimme durchdringt die Lügen, die sich Menschen selbst erzählen. Mit Julia Roberts, Jude Law und Clive Owen, die sich im Geflecht der Handlung verstricken, wird Hautnah zu einem psychologischen Schachspiel über die schmutzigen Geheimnisse der Liebe. Mike Nichols inszeniert mit messerscharfer Präzision, sodass jede Szene wie ein emotionaler Druckpunkt wirkt, der kurz davorsteht zu brechen. Kluges Dialogwriting, peinliche Wahrheiten und plötzliche Geständnisse machen dies zu einer von Portmans rohesten Nebenrollen. Es ist ein Film, der dich mitten in der Brust trifft – nicht mit einem Schlag, sondern mit ehrlichem Herzschmerz.
2. Léon: Der Profi (1994)

Die junge Natalie Portman landet ihre Durchbruchsrolle in Léon: Der Profi als Mathilda, ein Mädchen, das ums Überleben kämpfen muss, nachdem ihre Familie von Männern ausgelöscht wurde, die weit korrupter sind, als sie je hätte ahnen können. Luc Besson verwebt Zärtlichkeit und Gewalt auf unerwartete Weise: ein Auftragskiller als widerwilliger Beschützer, eine Kindheit, die brutal entblößt wird, und Gewalt, die zugleich Schrecken und Schutz bedeutet. Mathildas Beziehung zu Léon ist verstörend, kompliziert und zutiefst menschlich – und Portman trägt das emotionale Gewicht dieser Komplexität mit einer für ihr Alter erstaunlichen Reife. Der Stil des Films – noirartig, düster, durchflutet von Regen und Schatten – lässt die stillen Momente ebenso laut wirken wie die Schüsse. Es ist eine Rolle, die die Menschen aufhorchen ließ und Portman nicht nur als Kinderschauspielerin, sondern als echte Kraft erkennen ließ. Léon bleibt ikonisch – wegen seiner Ästhetik, seiner moralischen Grauzonen und Portmans unvergesslicher Performance.
1. Black Swan (2010)
Das ist Natalie Portman in ihrer furchtlosesten Form: Nina Sayers in Black Swan beginnt als Ballerina, die verzweifelt nach Perfektion strebt – und endet damit, mit ihren Dämonen zu tanzen, bis der Spiegel zerbricht. Darren Aronofsky erschafft ein psychologisches Horror-Ballett, in dem Kostüm, Bewegung und Obsession ineinandergreifen. Portman trainierte monatelang, schritt auf Zehenspitzen durch Halluzinationen und wurde sowohl zum weißen als auch zum schwarzen Schwan – auf eine Weise, die bis heute nachwirkt. Der Film balanciert Terror und Schönheit so eng, dass einem schwindelig werden kann. Vom erdrückenden Druck der Ballettkompanie bis zu Ninas sich auflösender Selbstwahrnehmung ist Black Swan ebenso eine Geschichte über die Angst zu versagen wie über Leidenschaft. Es ist zudem die Rolle, die ihr den Oscar einbrachte – und sie verdient diese Auszeichnung jedes Mal aufs Neue, wenn man den Film wieder sieht.