Manche Animes zeigen ihre volle Brillanz erst in der allerletzten Folge. Das sind die Serien, die erst dann Sinn ergeben, wenn man die ganze Reise gesehen hat.

Anime that makes you think.
Code Geass spielt in einer von Britannien beherrschten Welt, in der der Student Lelouch die Macht erhält, jedem seinen Willen aufzuzwingen. Was als Kampf für Gerechtigkeit beginnt, entwickelt sich zu einer Geschichte voller Wendungen, Verrat und Mecha-Schlachten mit moralischen Dilemmata. Am Ende ist es schwer zu sagen, wer im Recht oder im Unrecht ist – und genau das macht die Serie unvergesslich. | © Bandai Entertainment
Reborn! beginnt als alberne Komödie, in der Tsuna unter dem Mafia-Training eines Auftragskiller-Babys leidet. Nach und nach weichen die Witze ernsten Mafia-Handlungsbögen voller intensiver Kämpfe und hoher Einsätze. Dabei zuzusehen, wie Tsuna sich von einem tollpatschigen Kind zu einem echten Anführer entwickelt, macht das anfängliche Chaos lohnenswert. | © Viz Media
Psycho-Pass zeigt eine Zukunft, in der eine Waffe namens Dominator entscheidet, ob jemand ein Verbrecher ist, noch bevor er handelt. Zunächst wirkt es wie eine stylische Sci-Fi-Polizeiserie, doch schnell taucht die Handlung in Fragen nach freiem Willen, Moral und Gerechtigkeit ein. Am Ende geht es weniger darum, Verbrecher zu fassen, sondern vielmehr darum, ob die Gesellschaft selbst menschlich bleiben kann. | © Toho
The Dangers in My Heart beginnt mit Kyoutarous düsteren Fantasien und Anna, die zunächst vor allem für Lacher sorgt. Doch nach und nach werden ihre kleinen gemeinsamen Momente – Snacks, Spaziergänge, stille Gespräche – zu etwas Echtem. Was als Scherz anfängt, entwickelt sich zu einer zarten und bewegenden Liebesgeschichte. | © Sentai Filmworks
Madoka Magica wirkt zunächst wie ein niedlicher Magical-Girl-Anime, offenbart jedoch schnell eine weitaus dunklere Wahrheit. Als das System hinter den Mädchen enthüllt wird, entwickelt sich die Geschichte zu etwas Zerstörerischem und Verstörendem. Die surrealen Hexen-Designs verstärken nur das Gefühl, dass es sich hierbei nicht um eine Kinderserie handelt, sondern um eine tragische Verdrehung des Genres. | © Crunchyroll
I’m Quitting Heroing beginnt wie eine Parodie, in der Leo versucht – und scheitert –, sich der Armee der Dämonenkönigin anzuschließen. Die frühen Episoden wirken zunächst repetitiv, doch sie verbergen eine tiefere Geschichte über seine Einsamkeit und seine Vergangenheit. Am Ende wird aus dem scheinbaren Gag eine emotionale und erfüllende Reise. | © Sentai Filmworks
Serial Experiments Lain ist ein surreales Zusammenspiel von Technologie, Identität und Realität, das anfangs verwirrend wirkt. Sein fragmentarischer Stil und die abstrakte Erzählweise können zusammenhangslos erscheinen – doch das ist alles Absicht. Erst nach dem Ende beginnen sich die Themen von Verbindung und Existenz wirklich zu erschließen. | © Funimation Entertainment
Neon Genesis Evangelion ist nichts, das man unmittelbar nach dem Schauen vollständig begreift. Sein Mix aus Mecha-Action, Psychologie und schwerem Symbolismus braucht Zeit, um sich zusammenzusetzen. Erst wenn alles vorbei ist, beginnt das große Ganze wirklich Sinn zu ergeben. | © Toei Company
Symphogear beginnt mit einer chaotischen ersten Staffel, die sich wirr und verwirrend anfühlt. Mit der Zeit gewinnen die Figuren an Tiefe, die Kämpfe werden präziser und die Handlung zunehmend fesselnder. Im Finale fügt Hibikis Stimme schließlich alles zusammen – und macht den holprigen Start lohnenswert. | © Crunchyroll
Your Lie in April wirkt zunächst wie eine einfache Romanze über einen Pianisten und ein Mädchen, das sein Leben verändert – doch schnell zeigt sich eine größere Tiefe. Beide tragen verborgene Schmerzen in sich, und die Geschichte vermeidet gängige Klischees durch emotionale Auftritte und vielschichtige Figuren. Am Ende ist es eine herzzerreißende und zugleich inspirierende Erinnerung daran, sich der Vergangenheit zu stellen und weiterzugehen. | © Madman Entertainment
Magi: Labyrinth of Magic beginnt mit Alibaba, der Reichtum jagt, und Aladdin, der ihn bei einfachen Dungeon-Abenteuern begleitet. Mit der Zeit rücken ihre Hintergründe und Ideale in den Vordergrund und enthüllen tiefere Konflikte. Spätestens im Magnostadt-Arc wird daraus ein Kampf zwischen Freiheit und Unterdrückung – getragen vom leichteren Beginn. | © Crunchyroll
Clannad beginnt wie eine unbeschwerte Schulkomödie voller Wortgeplänkel und skurriler Slice-of-Life-Momente. Alles ändert sich jedoch in After Story, wo der Fokus auf Familie, Erwachsensein und schmerzhaftem Verlust liegt. Diese Wendung verwandelt die Serie von einer süßen Romanze in eine der emotionalsten Reisen des Anime-Genres. | © BS-TBS
Gintama beginnt als verrückte Komödie voller Parodien, Gags und missglückter Aufträge. Ernste Handlungsbögen wirken zunächst wie Unterbrechungen – bis der Benizakura-Arc den Ton umschlägt und Gintokis dunklere Vergangenheit offenbart. Von da an rückt das Drama in den Mittelpunkt, und die Belohnung ist jeden vorherigen Witz wert. | © Aniplex
Steins;Gate beginnt mit albernen Experimenten und Okabes wilden Verschwörungsmonologen, was die Serie zunächst fast wie eine Komödie wirken lässt. Doch sobald die Folgen der Zeitreisen einsetzen, wandelt sich der Ton in eine herzzerreißende Tragödie. Gerade der langsame Einstieg sorgt dafür, dass die spätere Spannung und die emotionalen Schläge umso härter treffen. | © FUNimation Entertainment
Monster beginnt damit, dass Dr. Tenma einen Jungen statt eines Politikers rettet – und damit seine Karriere aufs Spiel setzt. Doch dieser Junge wird später selbst zum Mörder und verwandelt Tenmas Entscheidung in einen Albtraum. Der langsame Aufbau zahlt sich aus, da er die Jagd und das moralische Gewicht umso eindringlicher wirken lässt. | © Netflix
Manche Animes zeigen ihre volle Brillanz erst in der allerletzten Folge. Das sind die Serien, die erst dann Sinn ergeben, wenn man die ganze Reise gesehen hat.
Manche Animes zeigen ihre volle Brillanz erst in der allerletzten Folge. Das sind die Serien, die erst dann Sinn ergeben, wenn man die ganze Reise gesehen hat.