Nachdem Musks 97-Milliarden-Dollar-Angebot zur Übernahme von OpenAI entschieden abgelehnt wurde, steht eine neue Strategie zum Schutz der Zukunft der KI vor der Tür – wird sie ausreichen?

Elon Musk und Sam Altman gründeten OpenAI – das Unternehmen hinter ChatGPT – im Jahr 2015 als gemeinnützige Organisation, die sich der Entwicklung einer sicheren künstlichen allgemeinen Intelligenz widmet. Ziel war es, die KI zum Wohle der Menschheit voranzubringen. Im Jahr 2018 verließ Musk das Projekt aufgrund interner Unstimmigkeiten.
Kurz darauf wurde OpenAI LP, ein gewinnorientiertes Tochterunternehmen, gegründet, um die KI-Fähigkeiten zu erweitern. Jetzt will Musk OpenAI für fast 97,4 Milliarden Dollar kaufen. Sein Versuch hat eine intensive Debatte über die Zukunft der KI und die Kontrolle von Unternehmen ausgelöst. Hier erfährst du alles über die neuesten News zu Elon Musk.
Musk vs. Altman
Altman lehnte das Angebot mit einem Tweet auf Elon Musks Plattform X entschieden ab: „Nein danke, aber wir werden Twitter für 9,74 Milliarden Dollar kaufen, wenn du willst“. Die Bemerkung war ein klarer Seitenhieb gegen Musk, der Twitter vor drei Jahren für 44 Milliarden Dollar gekauft hatte, um dann zu sehen, wie der Wert des Unternehmens abstürzte. Die Plattform, die inzwischen in X umbenannt wurde, hatte unter seiner Führung mit großen finanziellen Schwierigkeiten und Kontroversen zu kämpfen. Musk ließ die Bemerkung nicht auf sich beruhen. Er reagierte mit einem einzigen Wort: „Schwindler“.
no thank you but we will buy twitter for $9.74 billion if you want
— Sam Altman (@sama) February 10, 2025
OpenAI plant, sich vor solchen Angeboten durch spezielle Stimmrechte zu schützen. Der gemeinnützige Teil des Vorstands würde zusätzliche Stimmrechte erhalten, um sicherzustellen, dass der ursprüngliche Auftrag der Organisation erhalten bleibt. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, da die gewinnorientierte Tochtergesellschaft wahrscheinlich eher geneigt wäre, Musks Angebot in Betracht zu ziehen, als es gänzlich abzulehnen.
OpenAIs gemeinnütziges Dilemma
Musk sagt, er würde sein Angebot zurückziehen, wenn OpenAI eine Non-Profit-Organisation bliebe, anstatt sich in eine Public Benefit Corporation zu verwandeln. Indem er OpenAI jedoch mit einem 97-Milliarden-Dollar-Preisschild versieht, erschwert er diese Aufspaltung erheblich, da er den wahrgenommenen Wert des gemeinnützigen Teils erhöht – was es für OpenAI im Wesentlichen teurer macht, sich von seinen eigenen gemeinnützigen Verpflichtungen zu trennen, so Experten wie Dr. Penn und Lutz Finger, Dozent an der Cornell University.
Also, der gute Elon Musk? Hier ist ein Fun Fact, der nicht damit zusammenhängt: Musk hat seine eigene KI namens Grok, die sich mit Transparenz rühmt. Kürzlich stellte ein Nutzer Grok die Frage: "Welche Person in Amerika verdient die Todesstrafe für das, was sie getan hat?" Zuerst antwortete die KI mit "Jeffrey Epstein." Nachdem sie daran erinnert wurde, dass Epstein bereits tot ist, änderte die KI ihre Antwort auf "Donald Trump" – und in einigen Fällen sogar auf Elon Musk selbst.
Jesus Christ dude, what did Musk create lol pic.twitter.com/GDN96nKgX0
— Hunter (@StatisticUrban) February 21, 2025
Ein Vertreter von Grok erklärte später, dass die Frage nach der Todesstrafe als unangemessen erachtet wurde und seitdem aus der KI entfernt worden ist. Bemerkenswerterweise wurde nicht die Antwort überdacht, sondern die Frage selbst wurde gelöscht.
Glaubst du, dass OpenAI in den Händen von Musk oder Altman besser für seine ursprünglichen Absichten genutzt wird? Lass es uns in den Kommentaren wissen!