In einer längst vergessenen Nebenrolle hat Simon Helberg seinen Kultcharakter vor Jahren bereits heimlich vorweggenommen.

Bevor The Big Bang Theory TV-Geschichte schrieb, bastelte Simon Helberg schon an seiner Nerd-DNA – nur hat es kaum jemand bemerkt.
In der kurzlebigen Friends-Spin-off-Serie Joey (2004–2006) spielte er eine Nebenrolle, die heute wie ein früher Entwurf von Howard Wolowitz wirkt.
Seth Tobin – Howard 1.0?
Seth Tobin ist Weltraum-Ingenieur am Caltech, lebt bei seiner Großmutter und scheitert regelmäßig beim Flirten.
Er trägt ein Space-Invaders-Shirt, redet über Roboter-Frauen und schwärmt für Star Trek. Kommt dir bekannt vor?
Kein Wunder: Viele dieser Eigenschaften finden sich Jahre später in Howard wieder – fast eins zu eins.

Nicht ganz Howard – aber nah dran
Natürlich ist Seth keine voll entwickelte Hauptfigur wie Howard. Er taucht nur in vier Folgen auf, bleibt klischeehafter und oberflächlicher – aber das Grundgerüst ist da: Der nerdige Charme, die überhebliche Fassade, die emotionale Unsicherheit.
Als hätte man Howard in der Beta-Version gesehen.
Sitcom-Schicksal oder einfach Nerd-Destiny?
Simon Helbergs Auftritt in Joey war mehr als nur eine vergessene Nebenrolle – es war das inoffizielle Casting für einen der kultigsten Nerds der Seriengeschichte. Dass er Jahre später als Howard Wolowitz durchstartete, wirkt fast wie vorgezeichnet.
Und jetzt noch ein kleiner Serien-Fun-Fact zum Schluss:
Zwei bekannte Gesichter aus The Big Bang Theory waren schon Jahre vor dem großen Nerd-Hype in Roseanne zu sehen. Gemeint sind Johnny Galecki und Sara Gilbert. Als David Healy und Darlene Conner waren sie in der Kult-Sitcom sogar ein Paar – lange bevor sie sich im Big Bang-Universum wiedersahen.
Multiversum-Vibes? Definitiv. Nur eben mit mehr Sitcom-Flair als Superhelden-Action.