"Wenn das die Doku wird, möchte ich sie nicht." Shirin David wirft Netflix Team raus

Shirin Davids Netflix-Dokumentation muss neu gedreht werden: "Wir fangen wieder von vorne an zu filmen." Unstimmigkeiten hatten zum Abbruch der Dreharbeiten geführt. Kommt die Doku trotzdem?

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Die Dreharbeiten für eine neue Produktion sind bereits angelaufen. | © Shirin David

Zwischen unprofessioneller Produktion und Vertrauensproblemen

In der Ära parasozialer Social Media Beziehungen ist es normal geworden, dass Sängerinnen, Filmstars oder Künstlerinnen sich an Influencern orientieren und einen tiefen, digitalen Einblick in ihr Leben gewähren.

Auch Shirin David gehört dazu. Neben ihrem musikalischen Erfolg beeindruckt sie mit einem Instagram-Account, der über 6 Millionen Follower zählt und täglich Einblicke hinter die Kulissen, Ankündigungen oder alltägliche Unterhaltung bietet.

In ihrer geplanten Netflix-Doku will sie noch umfassendere Einblicke in ihr Leben als Sängerin und Influencerin gewähren und ihren Fans ein authentisches Bild vermitteln.

Doch die Kontrolle abzugeben, fällt ihr schwer. Kürzlich sagte David: "Ihr wisst, ich bin nie glücklich" und nannte sich selbst "Mrs. Kontrollfreak".

Da Netflix das Schnittrecht behält, muss sie sich bewusst darauf einlassen, was ihr nicht leichtfällt.

"Es ist sehr, sehr schwer, das aus der Hand zu geben. Da brauche ich volles Vertrauen", gestand sie in einem Instagram-Livestream am 5. Dezember.

Die Dokumentation liegt ihr aber dennoch sehr am Herzen.

Sie betont, dass es generell schwierig ist, qualitativ hochwertige Künstlerdokumentationen zu drehen, und der Druck groß ist, da man oft nur eine Chance hat.

"Man hat meistens diesen einen Dokumentarfilm in seinem Leben."

Zudem findet David, dass es für einen Dokumentarfilm über ihr Leben und ihr Schaffen eigentlich noch zu früh ist, was ihren Anspruch weiter steigen lässt.

Veröffentlichung verzögert sich

Nachdem die Dreharbeiten abgeschlossen waren, traf sie die Filmcrew und den Regisseur. Sofort bemerkte sie Unprofessionalität, die zu weiteren Unstimmigkeiten führte.

Nach der Sichtung des Rohmaterials war David so enttäuscht und verärgert, dass sie das gesamte Team feuerte, was sie ein halbes Jahr kostete.

"Wenn das der Dokumentarfilm wird, will ich ihn nicht."

Das Begleiten des Filmteams in stressigen Situationen war eine große Herausforderung und äußerst intim.

Dennoch freut sich die 29-Jährige nun, dass die Doku nachgedreht und weiterhin für das Release in 2025 umgesetzt wird.

"Wir sind aber erst am sechsten Drehtag", dementsprechend wird sich die Veröffentlichung wohl ordentlich verzögern.

Ob die Doku mit Shirin Davids Netflix-Lieblingen wie der Schuhmacher oder der Taylor Swift Doku mithalten kann, bleibt abzuwarten.

Im Moment ist sie jedenfalls "sehr, sehr glücklich" und freut sich auf die weiteren Dreharbeiten.

Wie gespannt erwartet ihr die Doku? Versteht ihr die Verzögerung oder seid ihr enttäuscht? Schreibt es uns in die Kommentare!

Marlo Brasseler

Marlo studiert Journalismus in Magdeburg und begeistert sich seit seiner Kindheit für Videospiele und die deutsche YouTube-Gaming-Szene. Besonders interessieren ihn Survival-, Strategie- und taktische Shooter-Spiele wie DayZ, Total War und Valorant....