Toy Story 5: Neuer Teaser, Figuren und Releasedate sind da!

Und der mögliche, neue Schurke, könnte nicht nur für die Spielzeuge gefährlich sein.

Toystory 5
Der wohl gefährlichste Gegner den die Spielzeuge je hatten. | © Disney / Pixar


Toy Story 5: Alte Spielzeuge und neue Freunde

Für sehr viele von uns dürfte die Kindheit aus Spielzeugen und Disney-Filmen – und aus einem ganz bestimmten Disney-Film über Spielzeuge bestanden haben. Schließlich war das Abenteuer von Buzz und Woody, so wie ihr Versuch, zurück zu ihrem Kind Andy zukommen, mehr als eine nette kleine Geschichte, es war einer der ersten und dementsprechend packendsten CGI-Animationsfilme die das Micky Maus-Unternehmen gemeinsam mit Pixar veröffentlichte.

Und so wie die Fans von damals, die sich nicht entscheiden konnten, ob sie Rex oder Slinky – oder eben doch Mr. Potatohead – am liebsten selbst zu ihren Spielzeugen zählen würden, älter wurden, wurde auch Toy Story älter, reifer und erwachsener.

Spätere Filme der Reihe thematisierten noch intensiver Abschiede, Verlustängste und das Schöpfen von Hoffnung in einem Neuanfang und haben Alt und Jung inzwischen mit immerhin vier Fortsetzungen begleitet.

Woody, Buzz und... ein Tablet?

Das Toy Story 5 im Raum stand, war nun seit einiger Zeit bekannt – der neue Teaser gibt uns nun allerdings auch einen ersten Ausblick auf die Handlung, neue Spielzeuge und verrät uns sogar, wann die fünfte Spielzeuggeschichte in die Kinos kommen wird.

Wie so üblich, dreht sich auch im neuesten Toy Story alles um die Sorge des Spielzeugcowboys Woddy und seines besten Freundes, dem Plastikastronauten Buzz Lightyear, ersetzt werden zu können. Inzwischen leben die beiden, genau wie die kleinen grünen Aliens, Cowgirl Jessie und auch Forky, der aus einem Göffel gebastelt wurde, längst nicht mehr bei Andy, sondern schon seit einigen Jahren bei der kleinen Boonie, die nun, ganz dem Zeitgeist entsprechend, ein Lern-Tablet für Kinder geschenkt bekommt.

Gerüchte darüber, dass es sich bei dem Tablet Lillypad im Froschgewand um den Schurken handeln solle, der Bonnies volle Aufmerksamkeit für sich will, gibt es schon länger – und klingen auch recht plausibel, schließlich ist es vielen Pädagogen ein Dorn im Auge, wieviel Bildschirmzeit selbst den jüngsten Kindern heutzutage von ihren Eltern eingeräumt wird.

Kinder und ihre Mediennutzung

Laut Studien nutzen bereits 45 % der einjährigen Kinder in Deutschland digitale Medien – häufig passiv über Fernsehen oder Smartphones. Jugendliche verbringen durchschnittlich 9 bis 10 Stunden täglich online, also rund 68 Stunden pro Woche. Diese Entwicklung zeigt, wie stark Bildschirme den Alltag prägen.

Die WHO empfiehlt für Kinder unter fünf Jahren maximal eine Stunde Bildschirmzeit pro Tag, für unter Zweijährige möglichst gar keine. In Deutschland gelten ähnliche Richtwerte: 3- bis 6-Jährige sollten höchstens 30–45 Minuten, Schulkinder etwa eine Stunde täglich vor dem Bildschirm verbringen.

Pädagog:innen betonen, dass Bildschirmzeit nicht gleich Bildschirmzeit ist. Interaktive, altersgerechte Inhalte können Lernen und Kreativität fördern, vor allem wenn Eltern sie aktiv begleiten. So wird Medienzeit zur Bildungszeit. Gleichzeitig warnen Expert:innen: Zu viel Bildschirmzeit kann zu Sprachverzögerungen, Schlafproblemen und Aufmerksamkeitsdefiziten führen und wichtige Erfahrungen wie Bewegung und soziale Interaktion verdrängen.

Deshalb empfehlen Fachkräfte klare Strukturen: feste Medienzeiten, bildschirmfreie Zonen (z. B. beim Essen oder vor dem Schlafengehen) und altersgerechte Inhalte. Kinder sollten früh lernen, Medien bewusst und kritisch zu nutzen.

Wann kommt Toy Story 5?

Während im Teaser selbst noch vom Sommer 2026 die Rede ist, gibt der Titel des Videos ein noch konkreteres Datum und verspricht, dass der Film am 19 Juni in die Kinos kommen wird – zumindest solange es keine größeren Rückschläge gibt, wie zu Zeiten von Toy Story 2, als während der Produktion mehr oder weniger der gesamte Film gelöscht worden war.

Während der Produktion von Toy Story 2 (1998/1999) passierte Folgendes: Ein Mitarbeiter führte versehentlich einen Löschbefehl auf dem zentralen Server aus – und plötzlich begannen Dateien der gesamten Filmproduktion zu verschwinden. In wenigen Sekunden waren 90 % des Films gelöscht: Modelle, Animationen, Texturen – alles.

Galyn Susman, eine der technischen Leiterinnen bei Pixar, war damals im Mutterschutz und arbeitete von zu Hause. Sie hatte dort eine private Kopie des gesamten Projekts auf ihrem Rechner, damit sie weiterarbeiten konnte.

Daniel Fersch

Daniel schreibt über so ziemliches alles, was mit Games, Serien oder Filmen und (leider) auch fragwürdigen Streamern zu tun hat – insbesondere, wenn es dabei um Nintendo, Dragon Ball, Pokémon oder Marvel geht....