10 Euro für eine Quest? Starfields neuestes Update erntet scharfe Kritik von Fans

Bethesdas neuestes Monetarisierungs-Experiment kommt ziemlich schlecht bei Spielern an.

Starfield Grendel
Bethesda will anscheinend wissen, wie weit sie es mit Mikrotransaktionen treiben können. | © Bethesda

Mit Starfields neuestem Update ist die Trackers Alliance nun offiziell im Spiel – sie funktioniert aber etwas anders, als sich Fans vorgestellt hatten und bittet sie öfter zur Kasse, als sie dulden! Fangen wir aber lieber beim Anfang an.

Bezahlen für Quests? Die Community sagt Nein, Danke

Bethesda hat die Trackers Alliance eingeführt, bei der Spieler als Kopfgeldjäger neue Missionen erfüllen können. Klingt cool, oder? Nun, hier ist der Haken: während ein paar simple Jagdmissionen kostenlos sind, haben die spannenderen, storygetriebenen Quests einen Echtgeldpreis – jede einzelne! Das hat vielen Spielern einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen und eine lebhafte Debatte darüber ausgelöst, ob diese Art der Preisgestaltung fair ist.

Denke an deine Lieblingsspiele und ihre kompletten Quests und Handlungsstränge, die alle im einmaligen Kaufpreis enthalten waren. Stell dir nun vor, du müsstest zusätzliches Geld für jede einzelne dieser Hauptquests ausgeben. Das ist der Vergleich, den einige Spieler mit Skyrims berühmten Gilden wie der Dunklen Bruderschaft anstellen. Wenn jede ihrer Missionen einen Preis hätte, würde das Gaming schnell teuer werden, oder?

Die Sorge der Spieler geht über die Trackers Alliance hinaus. Was, wenn so etwas zur Norm wird? Heute sind es ein paar Euro für eine Mission; morgen könnten wir extra für jede coole Waffe oder jedes Raumschiff zahlen müssen, das wir wollen! Das ist die Befürchtung – dass dieser Ansatz zu einer Zukunft führen könnte, in der Spiele in Einzelteile zerlegt und stückweise verkauft werden, anstatt als ganze Abenteuer.

Trackers Alliance sets a dangerous precedent. by u/The_IrishTurtle in Starfield

Die Botschaft der Community ist ziemlich klar: sie würden lieber eine einmalige Gebühr für DLCs sehen, die alle zugehörigen Inhalte beinhalten, und nicht ein "Pay as you go"-Bezahlmodell. Das hält die Dinge einfach und fühlt sich fairer an für die Spieler, die bereits Geld für das Spiel ausgegeben haben.

Während sich diese Debatte zuspitzt, werden Bethesdas nächste Schritte genau beobachtet. Werden sie bei ihrer Strategie bleiben, oder könnte das Feedback der Fans zu einer Strategieänderung führen? Noch wissen wir es nicht, aber eins ist sicher – die Community schaut genau hin und hat viel über diese Art von Ausbeutung zu sagen.

Leonhard Kuehnel

Hi, ich bin der Leo! Ich verwende gerne meine Englisch-, Deutsch- und Übersetzungskenntnisse, um bei EarlyGame über die interessantesten Gaming-News in beiden Sprachen zu berichten und arbeite in meiner Freizeit an meinem nur immer größer werdenden Backlog....