Call of Duty: Black Ops 7 – Reveal zeigt futuristisches Setting und vielversprechende Koop-Kampagne

Der neue Trailer zeigt zwar wieder mal tolle Bilder, sorgt aber für Skepsis in der Community. Soll die beeindruckende Optik über fragwürdige Entscheidungen hinwegtäuschen?

Call of Duty Black Ops 7 Reveal
Call of Duty: Black Ops 7 schickt uns 10 Jahre in die Zukunft, aber wollen wir das? | © Activision Publishing

Am Dienstagabend, den 19.08.2025, fand die Opening Night Live der Gamescom 2025 in Köln statt und enthüllte den offiziellen Gameplay Reveal Trailer für das neue Call of Duty: Black Ops 7, welches am 14.11.2025 erscheinen wird.

Nachdem vor kurzem bereit ein Fan-Design Vermutungen anstellte, wie der Stil des neuen Games aussehen könnte, sticht der Ego-Shooter von Treyarch und Raven Software nun vor allem mit seinem Setting und einer vielversprechenden Koop-Kampagne hervor. Aber kann das die Fans überzeugen?

2035: Ein Setting in naher Zukunft

Call of Duty: Black Ops 7 wird im Jahr 2035 spielen und an die Story aus Black Ops 2 und Black Ops 6 anknüpfen. Im neuen Teil herrscht Chaos auf der Welt, dominiert von Brutalität und psychologischer Kriegsführung.

Im Trailer sehen wir Roboter, Wingsuits und ein dynamisches Movement, wie zum Beispiel durch Wandsprünge oder Greifhaken.

Eine Koop-Kampagne, zum Verstand verlieren

Die Kampagne von Black Ops 7 wird uns einige bekannte Gesichter wie David Mason und Raul Menendez wiedersehen lassen und wird sowohl im Singleplayer als auch im Koop-Modus mit bis zu vier Spielern spielbar sein.

Nachdem der Bösewicht Raul Menendez aus Black Ops 2 in einem Video Drohungen ausspricht, liegt es an David Mason gemeinsam mit seinem Team in dem Fall zu ermitteln. Dabei stoßen sie auf eine weitaus gefährlichere Waffe, als sie es vermutet hatten. Während die Geschichte voranschreitet, werden die verheerenden Folgen dieser Waffe deutlich. Die Realität scheint zu verschwimmen und Halluzinationen drohen das Team an den Rand des Wahnsinns zu treiben und erschweren ihnen die Mission.

Auf der Website von Call of Duty wird die Kampagne als die „innovativste Kampagne in der Geschichte von Black Ops“ beschrieben. Vielleicht nicht nur wegen Story und Gameplay, sondern weil Spieler jetzt auch in der Kampagne durch EP (Erfahrungspunkte) Fortschritte im gesamten Spiel erreichen können.

Call of Duty Black Ops 7 Kampagne Reveal
Die Call of Duty Black Ops 7 Kampagne bringt uns um den Verstand | © Activision Publishing

Wir erhalten im Trailer und auf der Website außerdem einige Einblicke in die vielen Schauplätze, an die die Kampagne uns führen wird.

Von den Neonlichtern japanischer Dächer über die Mittelmeerküste bis hin zu den dunkelsten Winkeln der menschlichen Psyche.

Das Ende der Kampagne soll die Stadt Avalon darstellen, in der die Spieler dann ihre „personalisierten Fähigkeiten“ einsetzen müssen.

Kampagne wird keine Schwierigkeitsgrade bekommen

Entgegen den klassischen Call of Duty Kampagnen, die für gewöhnlich mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden gespielt werden konnten, berichtet Treyarch jetzt, dass sie im kommenden Teil Black Ops 7 darauf verzichten werden.

Laut einem Interview mit Tryarchs Creative Director Miles Leslie möchten sie auf ein dynamisches, adaptives System setzen, bei dem die Anzahl der Spieler bestimmt, wie anspruchsvoll die Missionen werden.

Die selbstständige Auswahl des Schwierigkeitsgrades fällt für den Spieler somit gänzlich weg.

Altes und Neues

Der neue Call of Duty Teil bringt zwar viele Neuerungen mit sich, lockt aber auch wieder mit Nostalgie.

Im Spiel soll es 16 Multiplayer-Karten geben, davon drei beliebte Karten aus Black Ops 2: Hijacked, Raid und Express. Auch der Zombiemodus, Kampf-Spezialitäten und Omni-Movement sind uns aus Vorgängerteilen nicht unbekannt.

Ebenso kehrt das klassische Waffenprestige zurück, mit dem man seine Waffen leveln kann. Neu ist allerdings die Möglichkeit, seinen Waffenbauplan über einen Bauarten-Code mit Freunden zu teilen.

Trotzdem Ablehnung aus der Community?

Es ist nichts Neues, dass sich die Community rund um Call of Duty skeptisch gegenüber einem anstehenden Release zeigt.

Der realistische, militärische Ego-Shooter, den Call of Duty anfangs darstellte, steht im Kontrast zu den aktuellen Titeln, in denen vor allem die unpassenden, bunten Skins Frust in der Community auslösten.

Daher sind die meisten Kommentare zu dem Reveal-Trailer bisher skeptisch, um nicht zu sagen negativ. Auf YouTube besteht die Mehrheit der Kommentare daraus, dass die Spieler sich lieber Battlefield 6 holen, als Black Ops 7.

Hier nur einige der YouTube-Kommentare zum Reveal-Trailer:

„Ich habe nichts erwartet, und trotzdem haben sie es geschafft, mich zu enttäuschen…“
„Das ist die beste Werbung für Battlefield 6, die ich bisher gesehen habe!“
„Dies bestätigt, dass Activision uns mehr hasst als sie Battlefield hassen.“

Positive Kommentare beziehen sich dabei nur auf die „interessante Kampagne“ oder die Tatsache, dass der Trailer ansprechend ist (unabhängig davon, wie das Spiel sein wird). So schreibt ein User beispielsweise: „Ich bin einfach froh, dass die Kampagne interessant zu sein scheint“.

Die negativen Stimmen aus der Community lassen die Frage aufkommen, inwieweit das Spiel ein Erfolg werden kann. Reicht eine interessante Kampagne aus, um die Spieler doch noch zu überzeugen?

Wir sind gespannt auf die ersten Eindrücke in der Open Beta ab dem 05.10.2025 und ob sie die Meinungen der Spieler positiv beeinflussen kann.

Alexandra Adamidis

Alexa begeistert sich sowohl fürs Gaming als auch für bewegende Geschichten und wie sie uns beeinflussen. Sie studierte Game Design und schrieb ihre Thesis über die emotionale Bindung zu fiktiven Charakteren und Welten....