Manche bauen Welten auf, andere reißen sie ein. Was sagt das über dich aus?
Videospiele gibt es in allen Formen und Farben, aber viele von uns haben einen ganz bestimmten Spieltyp, zu dem sie immer wieder zurückkehren. Manche lieben es gemütlich, andere brauchen das volle Adrenalinpaket. Aber was sagt das eigentlich über uns aus? Und warum fühlen wir uns überhaupt zu bestimmten Spielstilen hingezogen? Willkommen zu einem kleinen Selbstcheck der spielerischen Art.
Warum Cozy Games so beliebt sind
Cozy Games sind Spiele, die vor allem eins wollen: dich entspannen. Statt Zeitdruck oder Konkurrenz erwarten dich hier langsame Aufgaben, liebevolle Grafik und friedliche Musik. Ob du in Stardew Valley eine Farm pflegst oder in Animal Crossing deine Insel verschönerst, das Ziel ist immer dasselbe: herunterkommen, durchatmen und sich einfach wohlfühlen.
Cozy Games können tatsächlich helfen, Stress und Angst zu reduzieren. Studien zeigen, dass sie unser Belohnungssystem aktivieren, aber auf sanfte Art. Statt schnellen Dopaminkicks durch Explosionen oder Siege bekommst du kleine Glücksmomente, zum Beispiel wenn du eine hübsche Ecke dekorierst oder ein digitales Haustier streichelst.
Wie Cozy Games mentale Gesundheit stärken
Gerade für Menschen mit Depressionen oder Angst kann ein Cozy Game wie ein kleiner Rückzugsort sein. Kein Zeitdruck, keine Erwartungen, sondern einfach Aufgaben, die guttun und dir ein bisschen Struktur geben, ohne zu stressen. Du kannst in deinem eigenen Tempo spielen, ohne dass dir jemand reinredet oder du das Gefühl hast, mithalten zu müssen.Die Community fühlt sich meistens genauso an. Auf TikTok, Reddit oder Discord teilen Leute ihre Setups, Farmen oder Dekoideen, ohne sich gegenseitig zu bewerten.
Warum manche Gamer Chaos lieben – Von 0 auf 100
Aber dann gibt es auch die, die genau das Gegenteil wollen: Tempo, Spannung, Herausforderung. Für sie sind Action Games das Ding. Spiele, bei denen man ständig auf Zack sein muss, bei denen der Puls hochgeht und man richtig drin ist. Klassiker wie Call of Duty, Counter–Strike oder Valorantliefern genau das.
Diese Games funktionieren im Kopf ein bisschen wie Sport oder Achterbahnfahren durch schnelle Reize und schnelle Belohnung. Man ist die ganze Zeit gefordert, trifft blitzschnelle Entscheidungen, und genau das macht für viele den Reiz aus. Studien zeigen sogar, dass solche Spiele die Reaktionsfähigkeit und Konzentration verbessern können. Aber sie machen auch süchtig, gerade, weil sie so viel Dopamin ausschütten.
Was Chaos Games mit uns machen können
So faszinierend sie sind, Action Games bringen auch Risiken mit sich. Vor allem gewalthaltige Inhalte können bei manchen Menschen aggressive Gedanken fördern. Andere verlieren sich stundenlang im Spiel und vernachlässigen dabei Alltag oder Schlaf. Der ständige Dopaminrausch kann auf Dauer müde machen oder zu Suchtverhalten führen.
Aber: Nicht alle Chaos Games sind negativ zu bewerten. Viele Spieler erleben beim Spielen einen "Flow Zustand". Dabei sind sie so konzentriert, dass sie die Zeit vergessen und sich komplett auf das Spiel einlassen. Das kann ebenso entspannend sein wie ein Cozy Game, nur auf eine andere Art.
Welcher Spieltyp bist du?
Vielleicht brauchst du nach einem stressigen Tag lieber ein beruhigendes Spiel wie Hello Kitty Adventure Island. Vielleicht bist du jemand, der nach einem langen Bürotag in einem virtuellen Kampf alles rauslassen muss. Oder du bist beides, je nach Stimmung. Es gibt kein richtig oder falsch.
Schreib uns, welcher Spieltyp du bist!