Killmonday Games hat ein neues Spiel für sein verrücktes und düsteres Universum angekündigt.

Killmonday Games feiert derzeit sein 10-jähriges Jubiläum. Das Studio ist vor allem für sein düsteres Point-and-Click-Adventure Fran Bow bekannt, das ebenfalls schon 10 Jahre alt ist. Fühlen Sie sich schon alt? Am 27. August nutzte Killmonday Games diesen Anlass, um endlich sein nächstes Spiel vorzustellen: ein Crossover zwischen seinen beiden bisher erschienenen Spielen.
Fran Bow und Little Misfortune waren beide auf ihre eigene Weise großartig. Fran Bow war düster, blutig und doch skurril, während Little Misfortune eher humorvoll war, mit hier und da traurigen und ernsten Momenten. Aber wie lassen sich diese beiden Spiele überhaupt miteinander verbinden?
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— KILLMONDAY GAMES (@Killmondaygames) August 27, 2025
Fran Bow
In Fran Bow spielen wir die Titelfigur, die 1945 in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde, nachdem sie Zeugin des Mordes an ihren Eltern geworden war. Fran ist durch die Ereignisse traumatisiert und erhält Medikamente. Nach der Einnahme sieht sie „Halluzinationen” eines phantasmagorischen Paralleluniversums, das als Ultrarealität bezeichnet wird.
Sie flieht aus der Anstalt und begibt sich auf ein Abenteuer in diesem Universum voller seltsamer Kreaturen, um das letzte verbliebene Mitglied ihrer Familie zu finden: ihre Katze Mr. Midnight. An ihrer Seite hat sie ihren skelettartigen Beschützer Itward und einige andere Freunde.
Das Spiel war in seiner Erzählstruktur wirklich clever. Selbst am Ende ist noch unklar, ob die Ultrarealität real war oder nur in Frans Kopf existierte.
Little Misfortune
Dieses Spiel spielt im Jahr 1993, fast 40 Jahre nach den Ereignissen von Fran Bow. Hier spielst du Misfortune Ramirez Hernandez, die plötzlich die Stimme eines Erzählers hören kann. Während der Erzähler versucht, sie auf ihrer Reise zu begleiten, unterbricht sie ihn ständig, was zu einigen lustigen Momenten führt.
Dieses Spiel ist viel unbeschwerter als sein düsterer und blutiger Vorgänger. Während man es spielt, ahnt man vielleicht gar nicht, dass dieses Spiel mit Fran Bow in Verbindung steht. Nur ganz am Anfang und ganz am Ende wird dies deutlich.
Aber was verbindet diese beiden Charaktere und wie könnten sich diese Geschichten überschneiden?
Der Ultra-Krieg?
Der Grund, warum Little Misfortune den Erzähler hören und gegen seine Pläne arbeiten kann, liegt wahrscheinlich darin, dass sie die Ultrarealität wahrnehmen kann. Dieselbe, die Fran Bow sieht, wenn sie die roten Pillen nimmt. Am Ende von Little Misfortune erfahren wir, dass sie gestorben ist. Sie wird dann von ihrem Beschützer Benjamin in eine andere Dimension begleitet – wahrscheinlich in die Ultrarealität selbst.
Dort sieht sie viele Figuren aus Fran Bow, bevor sie mit dem Tod höchstpersönlich spricht. Fran befindet sich ebenfalls in der Ultrarealität. Es bleibt der Interpretation des Spielers überlassen, ob Fran am Ende ihres Spiels stirbt, aber so oder so muss sie es in diese verrückte Dimension geschafft haben.
In beiden Spielen bekommen wir einen Einblick in einen möglichen Krieg zwischen den verschiedenen Welten. Vielleicht müssen Fran und Misfortune also mit ihren Freunden zusammenarbeiten, um einen interdimensionalen Krieg zu verhindern.
Egal wie Killmonday die Geschichte fortsetzen wird, ich freue mich sehr darauf, diese großartigen Indie-Protagonisten wiederzusehen, wenn das nächste Spiel erscheint. Leider gibt es noch keinen Veröffentlichungstermin.