Der CEO von Roblox gibt schockierende Ratschläge an Eltern – ist das das Ende für die junge Spielerschaft der Plattform?

Ursprünglich war Roblox nur für Spieler ab 12 Jahren zugelassen, doch seit Anfang dieses Jahres wurde die Altersfreigabe auf 16 Jahre und älter angehoben. Aber mal ehrlich, haben Altersfreigaben je wirklich jemanden aufgehalten?
Daher ist es keine Überraschung, dass ein riesiger Teil der Roblox-Spieler immer noch Kinder sind, Millionen von ihnen stürzen sich kopfüber in das Chaos der Plattform. Zu viele, laut dem CEO von Roblox, der einen einfachen Tipp für Eltern hat, wie sie die Risiken vermeiden können. Hier ist alles, was du über die neueste Roblox-Kontroverse wissen musst.
Roblox: Ein Spielplatz oder ein Risiko?
Roblox ist eine der größten Gaming-Plattformen der Welt und zieht täglich rund 80 Millionen Spieler an. Was als einfaches Spielbau-Tool begann, hat sich zu einem riesigen Online-Universum entwickelt, in dem Nutzer erschaffen, spielen und sogar Geld verdienen können.
Mit Millionen von Kindern, die zur Plattform strömen, ist sie zu einem digitalen Spielplatz geworden, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. Aber wie bei jedem Spielplatz ist hier nicht alles sicher. Von fragwürdigem Inhalt bis hin zu dubiosen Glücksspiel-Schemata wurde Roblox im Laufe der Jahre heftig kritisiert.
CEO Dave Baszucki hat kürzlich diese Bedenken in einer klaren Aussage adressiert: „Falls du dir unsicher bist, halte deine Kinder von Roblox fern.“ Seine Botschaft an die Eltern ist eindeutig – wenn du die Risiken für zu hoch hältst, halte deine Kinder von der Plattform fern.
Obwohl das Unternehmen Sicherheitsmaßnahmen wie die Einschränkung der direkten Nachrichten für Konten unter 13 Jahren eingeführt hat, bestehen die Probleme weiterhin. Und trotz der Altersfreigabe von 16 Jahren und älter machen jüngere Nutzer immer noch einen erheblichen Teil der Spielerbasis aus. Von den 80 Millionen täglich aktiven Nutzern von Roblox sind 29,7 Millionen unter 13 Jahre alt, was bedeutet, dass mehr als ein Drittel der Plattform-Nutzer aus Kindern besteht, die den Risiken ausgesetzt sind.
Die einfache, aber mutige Empfehlung des CEOs
Baszuckis Aussage hebt eine wachsende Frustration hervor, Roblox komplett kinderfreundlich zu halten. Trotz Filtern, Moderation und Sicherheitsupdates macht die schiere Größe der Plattform es unmöglich, alles zu überwachen. Etwa 53,6 Millionen tägliche Nutzer sind 13 Jahre und älter, aber das lässt immer noch fast 30 Millionen jüngere Spieler, die in einer digitalen Welt voller potenzieller Gefahren unterwegs sind.
Anstatt eine narrensichere Sicherheit zu versprechen, legt der CEO die Verantwortung wieder auf die Eltern. Sein Rat mag hart klingen, aber in einer so großen Umgebung glaubt er, dass es die realistischste Lösung ist.
Wenn man wirklich darüber nachdenkt, ist die Aussage überhaupt nicht überraschend. Denke nur an die Anhörung von Mark Zuckerberg, bei der ein Senator die Eltern von Kindern einlud, die durch Instagram und Facebook gemobbt und geschädigt wurden, und verlangte, dass Zuckerberg sich entschuldige und sie mit seinem eigenen Geld entschädige.
Unternehmen wie Roblox und Meta können nur so viel tun, aber wenn Eltern ein 10-jähriges Kind allein mit einem PC und ohne Einschränkungen lassen und ihm erlauben, mit dubiosen Personen auf Roblox zu chatten, könnte man genauso gut eine GoFundMe-Kampagne starten, um zukünftige Therapiekosten zu decken.
Was denkst du – sollten Plattformen wie Roblox mehr Verantwortung übernehmen, oder liegt es in der Verantwortung der Eltern, Grenzen zu setzen? Sag es uns in den Kommentaren!