Rockstar Games hatte seit der Entwicklung von GTA VI schon öfters mit Leaks zutun. Nun zieht das Unternehmen die entsprechenden Konsequenzen.
Rockstar Games hatte vor kurzem einige Mitarbeiter entlassen. Der Grund: die Angestellten sollen aktiv daran beteiligt gewesen sein firmeninterne Geheimnisse mit der Öffentlichkeit geteilt zu haben.
Über 30 Entlassungen aufgrund von Leaks
Bei Rockstar Games kam es in den vergangenen Tagen zu einer Reihe von Entlassungen. Mehr als 30 Mitarbeitende sollen betroffen sein, vor allem aus den Studios in Großbritannien und Kanada. Zunächst sorgte die Maßnahme für erhebliche Spekulationen: In der Community und unter Branchenbeobachtern hieß es, Rockstar habe sich von den Beschäftigten getrennt, weil diese sich gewerkschaftlich organisieren wollten.
Das Unternehmen selbst hat diese Vermutungen jedoch klar zurückgewiesen. Inzwischen hat Rockstar den offiziellen Grund für die Kündigungen genannt: Die betroffenen Personen sollen vertrauliche Informationen des Studios weitergegeben oder diskutiert haben, ein Verstoß gegen interne Vertraulichkeitsrichtlinien.
Welche Informationen genau nach außen gelangten, wurde nicht genannt. Die Entlassungen zeigen jedoch, dass Rockstar nach mehreren Sicherheitsvorfällen keinerlei Spielraum mehr für mögliche Leaks lässt.
Warum Rockstar bei Leaks keinen Spaß versteht
Die strikte Reaktion auf mögliche Regelverstöße hat bei Rockstar Games eine Vorgeschichte. Das Studio hatte in der Vergangenheit mehrfach mit internen Informationslecks zu kämpfen, vor allem im Jahr 2022, als vertrauliche Inhalte rund um Grand Theft Auto VI im Internet auftauchten.
Der Vorfall sorgte damals für erhebliches Aufsehen und setzte das Unternehmen unter Druck, seine internen Abläufe und Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Seitdem achtet Rockstar stärker darauf, dass sensible Informationen ausschließlich innerhalb des Unternehmens bleiben.
Vor diesem Hintergrund wirken die aktuellen Entlassungen wie eine Fortsetzung dieser verschärften Haltung. Das Studio will verhindern, dass erneut vertrauliche Inhalte nach außen dringen, insbesondere in einer Phase, in der GTA VI sich noch in Entwicklung befindet und das öffentliche Interesse bereits jetzt enorm ist.
Ein deutliches Signal
Die Entlassungen zeigen, dass Rockstar Games das Thema Vertraulichkeit ernster nimmt als je zuvor. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre will das Studio jedes Risiko vermeiden, dass interne Informationen erneut nach außen gelangen.
Für Außenstehende bleibt unklar, welche Details tatsächlich Anlass für die jüngsten Maßnahmen waren. Doch eines wird deutlich: Rockstar versteht bei Leaks keinen Spaß mehr.
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