Die Reaktionen auf den Aufenthalt von Zarbex, MontanaBlack und Schradin auf den PS Days fällt durchwachsen aus – der Streamer kann dies zwar nachvollziehen, sieht seine Anwesenheit jedoch auch als absolut berechtigt an.

Auf die Kritik angesprochen, dass sein Aufenthalt auf einer Tuning-Messe für viele Teilnehmer ein Störfaktor gewesen sei, erklärt Zarbex, dass er beide Ansichten verstehen könnte, äußert seinerseits jedoch auch Kritik an solchen Aussagen.
Streamer und Messen
Der Job eines Streamers bedeutet längst nicht mehr nur, stumpf vor dem Rechner im eigenen Zimmer zu sitzen, die Kamera anzuschalten und zu zocken oder zu reacten. Genau wie andere Influencer sind sie inzwischen überall zusehen, werden auf Events eingeladen oder besuchen Veranstaltungen, weil ihre Community (oder sie selbst) sich dafür interessieren.
Für viele Fans ist dies auch die einmalige Chance, vom Twitch– zum Reallife-Follower zu werden und ihren Idolen ganz nah zu sein. Andere, durchschnittliche Besucher der entsprechenden Events sehen das dann aber oft anders.
Zarbex ging in einem seiner letzten Streams auf die Kritik ein, die ihm und anderen Influencern gegenüber im Zuge der PS Days geäußert wurde.
Zarbex und die PS Days
Dabei handelt es sich um eine der größten Tuning-Messen Deutschlands, die jedes Jahr in Hannover stattfindet. Laut Zarbex sollen Stimmen laut geworden sein, die davon sprachen, dass die Messe durch die Anwesenheit der Streamer, die angeblich auch gar keine Ahnung von der Thematik hätten, versaut worden wäre.
Zarbex räumt ein, dass er durchaus verstehen kann, wenn Leute dahingehend ein Problem damit haben, wenn sich Streamer auf einem solchen Event aufhalten, weil ihr Dasein oft mit einer Traube von Security und Fans einhergeht, die viel Unruhe in eine solche Veranstaltung bringen sollen.
Pro und Contra
Andererseits sieht er die Anwesenheit von MontanaBlack, Schradin und sich auf den PS Days aber auch als großartige Chance für das Event. So dienen sie nicht nur als Multiplikator für die Aufmerksamkeit der Messe, Gönnergy als Sponsor hätte sogar eine direkte Auswirkung auf den Erfolg des Ganzen.
Selbst wiederum kritisiert Zarbex die Gatekeeper-Mentalität, die mancher Besucher so an den Tag brächte, weil sie sich als exklusive Interessenten von getunten Autos sähen, die nicht wollten, dass neue oder andere Leute in die Szene stoßen:
Das sind dann meist so 50-jährige Dirks, die sagen ‘Autotuning, das ist unser Ding – die Influencer wollen uns das wegnehmen’.
Zarbex merkt an, dass Schradin, Monte und er ja auch ihre eigenen Autos ausgestellt hätten, sich sehr wohl für das Thema interessieren würden, selbst wenn sie kein tiefergehendes Verständnis davon hätten und sich für die Szene allgemein so ganz neue Zielgruppen eröffnen würden.
Letztlich sieht er seinen Aufenthalt auf den PS Days als Win-Win-Situation für alle, die die Szene einem breiteren Publikum eröffnet und allen Beteiligten Unterhaltung und Aufmerksamkeit brächte.
Was ist eure Meinung zum Thema? Seht ihr Influencer auf solchen Veranstaltungen als eine Bereicherung, von der eine entsprechende Szene profitieren kann oder glaubt ihr, dass auf diese Weise ein falsches Klientel angesprochen wird, die dem Ganzen letztlich eher schaden könnte?