Mit 2 Millionen genug Geld verdient? Papaplatte redet über baldigen Ruhestand

Er gehört zu den erfolgreichsten deutschen Twitch-Streamern: Doch nun redet er davon, die Karriere an den Nagel zu hängen.

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Das Rentenalter liegt in Deutschland bei 67, doch in der Streaming-Welt tickt die Uhr anders © Instagram Papaplatte

Auf seinem YouTube-Hauptkanal hat er rund 1,3 Millionen Abonnenten, auf Twitch knackte er vor Kurzem die Marke von 3 Millionen Followern. Kevin Teller, besser bekannt als Papaplatte, ist aus der deutschen Streaming-Szene kaum wegzudenken oder könnte sich das vielleicht doch bald ändern?

Papaplatte will kürzertreten

Bekannt ist er für seine kreativen Events, seinen Podcast, Gaming-Streams oder einfach gemütliche Runden, in denen er mit seinem Chat redet und Videos anschaut. Doch müssen seine durchschnittlich rund 33.500 Zuschauerinnen und Zuschauer sich bald nach einem neuen Lieblingsstreamer umsehen?

In einem seiner vergangenen Streams teilte der 28-Jährige ehrliche Gedanken über seine Zukunft:

Ich seh mich da auch in 1-2 Jahren, dass ich da in Rente gehe. So Pewdiepie mäßig. Man macht noch Content, aber quasi nur noch das, was man wirklich möchte.

Er könne das theoretisch jetzt schon tun, meinte er, wolle aber momentan noch einmal "grinden für Erfolg" – also beruflich richtig Gas geben. Dabei gehe es ihm längst nicht mehr ums Geld:

Ich könnt euch nicht mal sagen, wie viel Geld ich die vergangenen 5 Monate gemacht hab. Geld ist bei mir keine Motivation.

Natürlich freue er sich, wenn er seine YouTube-Einnahmen sehe und feststelle, dass er gut verdiene – doch das sei nicht mehr der Hauptantrieb.

Beim Blick auf sein Vermögen gehen die Schätzungen auseinander: Verschiedene Quellen taxieren es auf etwa 1,5 bis 2 Millionen Euro – und das, obwohl er noch nicht einmal 30 Jahre alt ist. Respekt!

Weniger Stream, mehr Leben?

Auch andere Streamer wie EliasN97 und MontanaBlack haben sich zuletzt dazu geäußert, wie sie über ihren möglichen Ruhestand denken und wie lange sie noch aktiv in der Branche bleiben wollen.

Und irgendwie ist das auch verständlich: Wer bereits so viel Geld auf der Seite hat, kann es sich leisten, nur noch zu streamen oder Werbedeals anzunehmen, wenn wirklich Leidenschaft dabei ist. Vielleicht zieht es den einen oder anderen ja auf Weltreise – oder in ganz neue Projekte.

Was meint ihr: Wird man in den nächsten Jahren weniger von Papaplatte sehen? Und wie steht’s um die anderen großen Namen der Szene? Schreibt es in die Kommentare!

Michelle Baier

Michelle lebt für Gaming, Streamer, digitale Trends und alles, was die moderne Popkultur und Kreativwelt bewegt....