Ich habe Path of Exile 2 getestet — lohnt sich der Early Access schon jetzt?

Ich habe Path of Exile 2 getestet um herauszufinden, ob sich der Early Access zum Sequel bereits lohnt.

Path of exile 2 cover
© Grinding Gear Games

Ich habe Path of Exile 2 im Early Access getestet — und wow, das Spiel hat mich direkt gepackt. Es ist düster, komplex und definitiv kein Spiel für zwischendurch. Aber genau das macht es so spannend. Hier ist meine komplette Review.

Worum geht’s in dem Game?

In Path of Exile 2 schlüpft man in die Rolle eines von sechs Charakteren. Der Einstieg ist direkt richtig heftig: Der Rest wird erhängt. Das Setting ist brutal und intensiv, genau wie das Gameplay. Es erinnert mich etwas an Diablo, nur deutlich schwieriger und tiefgründiger. Besonders gefallen hat mir, wie viel sich seit dem ersten Teil verändert hat: Es gibt neue Klassen wie die Jägerin, überarbeitete Systeme und ein riesiges Endgame mit über 100 Karten, krassen Bosskämpfen und ordentlich Loot. Ich habe zwar ausschließlich an der PS5 gespielt, aber ich habe gelesen, dass der Fortschritt automatisch mit dem PC synchronisiert wird — was super praktisch ist, wenn man später mal die Plattform wechseln möchte.

Was mir positiv aufgefallen ist

Was mich direkt überzeugt hat, ist die Vielseitigkeit. Jede Klasse hat zwei Aszendenz-Möglichkeiten, also insgesamt 12 verschiedene Spezialisierungen – da kann man sich richtig ausprobieren. Der passive Fertigkeitenbaum mit über 1.500 Upgrades ist erstmal überwältigend, aber genau das war das Coole: Ich kann meinen Charakter komplett nach meinem Stil bauen. Auch das Gem-System ist mega clever – ich konnte meine Fähigkeiten mit Support-Gems kombinieren und dadurch neue Skills freischalten.

Path of exile 2 map
©Grinding Gear Games

Die Steuerung auf der PS5 war sehr angenehm. Ich konnte bis zu 24 Aktionen belegen, ohne dass es sich überladen angefühlt hat. Dazu kommen Crossplay, Couch-Koop und Cross-Progression – immer ein großer Pluspunkt bei Spielen.

Was noch nicht ganz rund läuft

Natürlich ist es noch Early Access, und das merkt man leider auch an manchen Stellen. Ich hatte ein paar technische Probleme: teilweise Lag, Frame-Drops in Kämpfen oder Zwischensequenzen und manchmal hat die Steuerung leicht verzögert reagiert. Es hat mich nicht komplett herausgerissen, aber in manchen Momenten war es schon nervig. Ich hoffe, da kommen bald Patches.

Mein Fazit

Path of Exile 2 ist nichts für Leute, die schnell aufgeben und eher simple Spiele mögen. Aber für mich war’s genau das Richtige. Es fordert einen heraus, belohnt aber mit einem komplexen, intensiven Spielerlebnis, in das man richtig eintauchen und viel Zeit und Liebe hereinstecken kann. Natürlich gibt es noch Baustellen, aber das Potenzial ist riesig.

Ich persönlich werde definitiv dranbleiben und für alle, die warten wollen: Die finale Version wird kostenlos spielbar sein. Wer also ein tiefes Action-RPG sucht, das einen wirklich fordert, sollte sich Path Of Exile 2 unbedingt vormerken und nach Release spielen. Das Spiel eignet sich sowohl für Fans des ersten Teils als auch für Neueinsteiger. Man findet sich schnell rein, wenn man sich auf das komplexe System einlässt. Manche könnten vom hohen Schwierigkeitsgrad und dem zeitintensiven Aufbau abgeschreckt werden, aber wer gerne in ein Spiel eintaucht und sich darin verliert, ist hier definitiv richtig.

Ich gebe dem Spiel eine 8/10 und bin gespannt auf die finale Version.

Path of exile review bild 2
©Grinding Gear Games

Habt ihr den Early Access von Path of Exile 2 schon ausprobiert? Lasst uns wissen, wie euer Eindruck bisher ist!

Lina Kheir

Lina liebt kreative Spiele wie Animal Crossing und Die Sims, ist mit Mario aufgewachsen und zockt heute auch Fortnite. Ihre Leidenschaft gilt Serien, Filmen, Popkultur und Büchern – besonders Geschichten mit starken Frauen....