Deutscher Computerspielepreis 2023: Das sind die Gewinner

Am 11. Mai wurde in Berlin der Deutsche Computerspielepreis (DCP) 2023 verliehen. Welches Spiel in welcher Kategorie beim wichtigsten Preis der deutschen Gamingbranche abgeräumt hat, erfahrt ihr hier – und ja; es gibt ziemlich gute Games aus Deutschland.

Chained Echoes
Das 16-bit RPG Chained Echoes konnte beim Deutschen Computerspielepreis überzeugen. | © Deck13 Spotlight

Seit 2009 wird der DCP als gemeinsame Initiative der Wirtschaft und des Deutschen Bundestages verliehen. Die Spiele müssen überwiegen, zu mindestens 80%, in Deutschland entwickelt worden sein und können auf der Seite des DCP eingereicht werden. Ausgewählt wird unter anderem nach Aspekten wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß, kultureller und pädagogischer Anspruch. Im Folgenden findet ihr die Kategorien samt Gewinnern und Nominierten:

Gewinnerinnen und Gewinner 2023

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel)

  • Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight)In dem 16-bit RPG führt ihr eure Heldengruppe durch das fantastisch gestaltete Valandis, mit abwechslungsreichen Landschaften. Besiegt Monster in schnellen, rundenbasierten Kämpfen, lootet, klaut und craftet was das Zeug hält, oder beschäftigt euch damit, euer eigenes Luftschiff einzurichten. Eure eigentliche Aufgabe ist es aber, den Krieg zwischen drei Königreichen zu beenden und diese Story bring euch zwischen 30 und 40 Stunden Spielzeit.

Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro:

  • Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
  • Signalis (Rose Engine / Humble Games)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Die magische Bretterbudenburg (Meander Books)

Nachwuchspreis Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das Gewinnerspiel)

  • Signalis (Rose Engine / Humble Games)Du begleitest die frisch aus dem Kälteschlaf erwachte Elster. Als Techniker-Replika sucht sie in der albtraumhaften Dystopie nach verlorenen Träumen und ihrer Partnerin. Die düstere Stimmung und die Gore-Elemente sind auf jeden Fall etwas für Horror-Fans.

Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight)
  • Dome Keeper (Bippinbits / Raw Fury)
Signalis
Der klassische Survival-Horror-Titel war gleich in mehreren Kategorien nominiert. | © Humble Games

Nachwuchspreis Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den Gewinnerprototyp)

  • Light of Atlantis (Alina Fasen, Luisa Höhne, Vincent Krenzke, Simone Mayer, Alexander Nham / HAW Hamburg)
Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:
  • A Sister’s Journey (Florian Lackner)
  • Mail Tail (Robin Heisterkamp)
  • Ova Magica (Claudia Gorsky)
  • Thief of Smiles (Lars Hinnerk Grevsmühl, Alina Hies, Felix Kosian, Marcel Zurawka)
Bestes Audiodesign (dotiert mit 40.000 Euro)
  • Signalis (Rose Engine / Humble Games)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Touch Type Tale – Strategic Typing (Pumpernickel Studio / Epic Games
Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)
  • Dome Keeper (Bippinbits / Raw Fury)

Bestes Grafikdesign (dotiert mit 40.000 Euro)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Beethoven // Opus 360 (agon e.V.)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Dungeons of Dreadrock (Christoph Minnameier)

Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)In einem totalitären, dystopischen Staat gehst du einen gefährlichen Deal ein, um dich vor dem Gefängnis zu retten. Du tauschst deinen Bürojob gegen den eines Vermieters. Sieh zu, dass dir nichts entgeht, und melde jeden Gesetzesverstoß deiner Vorgesetzten. Denn wie schon bei den Vorgängern sind die Konsequenzen in Beholder 3 schneller zu spüren, als es einem lieb sein kann...

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • God of War Ragnarök (SIE Santa Monica Studio / Sony Interactive Entertainment)
God of war ragnarok header image
Nun, das überrascht uns nicht wirklich, oder? | © Sony Interactive Entertainment

Spielerin des Jahres (undotiert)

  • Pia Scholz aka Shurjoka

Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)

  • Paintbucket Games (Berlin)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)

Waren für euch ein paar Überraschungen oder auch bekannte Gesichter dabei? Welches wäre eure Nummer 1 gewesen?

Auch wenn jedes Jahr tolle neue Games rauskommen - es gibt ein paar, die haben uns Momente geschenkt, die man einfach nicht vergisst:

Inga Mainka
Inga Mainka