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20 Filme in denen die Hauptfigur sich als Bösewicht entpuppt

1-20

Ignacio Weil Ignacio Weil
Entertainment - August 21st 2025, 10:00 MESZ
Cropped joker 2019

Joker (2019)

Seien wir ehrlich: Einem Freak im Clown-Make-up, der Chaos entfacht, die Daumen zu drücken ist eine Form verdrehter Empathie, die nur wenige Filmemacher dem Publikum entlocken können. Doch Joker macht es schwer, nicht mitzufühlen, wenn man Arthur Flecks Verwandlung vom übersehenen, traurigen Clown zur anarchischen Ikone verfolgt – komplett mit dem inzwischen berüchtigten Lachen. Es ist ein Abstieg ins Schurkentum, der in einer Welt, in der dich niemand wahrnimmt, bis du zerbrichst, erschreckend plausibel wirkt. Das ist keine witzige Clown-Geschichte, sondern eine psychologische Achterbahnfahrt aus Verzweiflung und Wut, die sich wie ein langsam brennender sozialkritischer Kommentar entfaltet, dem man sich nicht entziehen kann. Todd Phillips dreht die klassische „Heldenreise“ um und zeigt, wie Empathie zur Waffe werden kann, wenn man zu weit getrieben wird. Jede schmutzige Gasse und jeder fiebertraumartige Tanzschritt im Film zieht dich tiefer in die Komplizenschaft hinein – bis du dem Chaos zujubelst, das du dir selbst nie eingestehen würdest. | © Warner Bros. Pictures

Cropped burning 2018

Burning (2018)

Man beginnt mit einem schüchternen, weitäugigen jungen Mann – quasi das Musterbeispiel für das „Nice-Guy-Syndrom“ in einem staubigen Café-Setting – und merkt dann, dass man in einen brodelnden sozial-psychologischen Thriller über Obsession, Neid und Mord hineingeraten ist. Burning wirkt wie Murakamis Prosa in Zeitlupe, getönt vom orangefarbenen Glühen einer brennenden Scheune und durchtränkt von Mehrdeutigkeit. Lee Chang-dong sperrt uns in ein Liebesdreieck, in dem sich der Gefährlichste als der wohlhabende Müßiggänger entpuppt – mit dem Hobby, Dinge… in Brand zu setzen. Es geht nicht darum, wer es getan hat, sondern ob der „nette Kerl“, mit dem wir uns anfangs identifiziert haben, in Wahrheit derjenige sein könnte, der alles niederbrennt. Mit minimalistischem Dialog und enormer emotionaler Wucht zwingt der Film dazu, jede Geste, jedes Wort – und die eigene Loyalität zur Hauptfigur – infrage zu stellen. | © Pinehouse Film

Cropped upgrade 2018

Upgrade (2018)

Stell dir vor, The Six Million Dollar Man würde einem Mann gegeben, der nach und nach den „Six-Million-Dollar“-Teil seiner Menschlichkeit verliert – und sich in eine von Technologie gesteuerte Marionette der Rache verwandelt. Genau das ist Upgrade in einem Satz: ein cleverer, bissiger Sci-Fi-Horror, der als unterhaltsamer Rachefilm beginnt und sich dann in eine düstere Meditation über den Verlust der Kontrolle verwandelt. Unter Leigh Whannells Regie wird jeder Schlag und jeder Hack zu einem philosophischen Wettstreit zwischen menschlichem Willen und kalter Logik. Anfangs fiebert man noch mit dem Außenseiter mit – bis man sich fragt, ob der Chip in seinem Kopf nicht längst seine Seele überschrieben hat. Low-Budget-Gold: herrlich blutig, wild einfallsreich und nicht ohne eine gehörige Portion Existentialismus über die Verlockung der Technologie. Am Ende stellt sich die Frage: Wer zieht hier eigentlich die Fäden – Mensch oder Maschine? | © Blumhouse Productions

Cropped the witch 2015

The Witch (2015)

Das hier ist kein kitschiger Vampirfilm – sondern ein enger, laternenbeleuchteter Abstieg in religiöse Paranoia, puritanische Angst und uralte Bosheit, wie aus dem Fiebertraum eines Hexenjägers. The Witch flüstert Schrecken durch Kerzenlicht, ein strenger Folk-Horror-Debütfilm, der ebenso sehr von erdrückendem Glauben wie von übernatürlichem Grauen handelt. Anya Taylor-Joys Verwandlung von der behüteten Tochter zur Botin des Waldes ist hypnotisierend – wie das langsame Verbrennen von Unschuld, in der Form von Lachen. Robert Eggers führt nicht einfach Regie; er erweckt die Vergangenheit mit periodengenauer Sprache und einer kompromisslosen Hingabe an beunruhigende Authentizität zum Leben. Das Zittern kommt nicht durch Jump-Scares, sondern durch das Gewicht von Stille und Verdacht. Am Ende ertappt man sich vielleicht sogar dabei, ein Glas – oder eine Mistgabel – auf die Freiheit zu erheben, die die Dunkelheit bieten kann. | © A24

Cropped Chronicle 2011

Chronicle – Wozu bist du fähig? (2011)

Man denkt, man sieht drei Kumpels mit Schlafzimmerkameras, die Superkräfte bekommen – und dann: BAM – entwickelt sich das Ganze zur verdrehtesten Superheldengeschichte, die man nie erwartet hätte, gefilmt wie ein Homevideo, das schrecklich aus dem Ruder läuft. Chronicle lockt mit Teenager-Streichen und wackeligen Kameraaufnahmen hinein, nur um einen dann in den Sog aus Eifersucht, Macht und telekinetischer Tyrannei zu ziehen. Teils Coming-of-Age, teils Warnung davor, was passiert, wenn niemand da ist, um supermächtigen Kids „nein“ zu sagen. Regisseur Josh Trank dreht das Genre auf links und zeigt, wie ungezügelte jugendliche Impulse in blanken Leichtsinn – und schließlich in vollendetes Schurkentum – abgleiten können. Anfangs fiebert man noch mit dem Trio mit, doch im Finale wird einer von ihnen zu dem Super-Schurken, den man garantiert nicht zum Abschlussball eingeladen hätte. Low-Fi-Erzählkunst mit ordentlichen Konsequenzen, die einen nicht mehr loslässt. | © 20th Century Studios

Cropped confessions 2010

Geständnisse (2010)

Was als nüchterne Unterrichtsstunde beginnt, entpuppt sich bald als eine der kaltblütigsten Rachegeschichten der Filmgeschichte. Confessions verwandelt den scheinbar sicheren Raum einer Schule in ein psychologisches Schlachtfeld, in dem eine Lehrerin mit unheimlicher Ruhe ihren Plan schildert, die Schüler zu bestrafen, die für den Tod ihrer Tochter verantwortlich sind. Keine wilden Verfolgungsjagden, kein Geschrei – nur das beklemmende Gefühl, dass sie immer drei Schritte voraus ist. Tetsuya Nakashima inszeniert jede Szene mit dem Auge eines Malers, nutzt gedämpfte Farbpaletten und gespenstische Musik, sodass das Geständnis wie ein Bann wirkt, den man nicht brechen kann. Während sich die Wahrheit entwirrt, wird klar: Die Rachsucht der Protagonistin ist kein kurzer Ausrutscher, sondern eine akribisch geplante Verwandlung in das wahre Monster der Geschichte. Ein Film, der nicht durch Blutvergießen erschüttert, sondern durch die schiere Präzision seiner Boshaftigkeit. | © Toho

Cropped i saw the devil 2010

I Saw the Devil (2010)

Rache soll eigentlich Abschluss bringen – doch hier öffnet sie nur die Tür zu etwas Dunklerem. In I Saw the Devil jagt ein Geheimagent den Serienmörder, der seine Verlobte getötet hat – und verwandelt die Verfolgung in ein sadistisches Katz-und-Maus-Spiel. Zunächst wirkt es wie gerechte Vergeltung – brutal, ja, aber nachvollziehbar. Doch nach und nach werden die Methoden des Jägers ebenso verdreht wie die Verbrechen des Killers selbst. Regisseur Kim Jee-woon zwingt uns, uns zu fragen, ob der Protagonist noch der Held ist – oder nur ein weiterer Teufel mit einem anderen Gesicht. Die unerschrockene Gewaltdarstellung dient nicht dem Selbstzweck, sondern als Spiegel für die langsame Korrosion der Seele. Wenn der Abspann läuft, fragt man sich unweigerlich, welcher der beiden Männer den Titel „Monster“ wirklich verdient. | © Showbox

Cropped there will be blood 2007

There Will Be Blood (2007)

Öl mag das schwarze Gold des frühen 20. Jahrhunderts sein – für Daniel Plainview ist es jedoch eher flüssiger Ehrgeiz, beinahe Gift. Beginnend als entschlossener Prospektor arbeitet er sich mit Charme und Zähigkeit nach oben, verkauft sich als Familienmensch und ehrlicher Geschäftsmann. Doch There Will Be Blood reißt die Fassade nieder und enthüllt einen Mann, der bereit ist, Beziehungen, Moral und Verstand für Macht zu opfern. Paul Thomas Anderson inszeniert eine opernhafte Aufstieg-und-Fall-Geschichte, in der Daniel Day-Lewis eine so intensive Performance liefert, dass sie förmlich durch die Leinwand sickert. Am Ende ist Plainview nicht nur reich – er ist isoliert, paranoid und bereit, jeden auf seinem Weg zu zerstören. Ein Abstieg, so vollkommen, dass man vergisst, wer er einmal war. | © Paramount Vantage

Cropped the prestige 2006

Prestige – Die Meister der Magie (2006)

Zauberkünstler leben für den perfekten Trick – doch in Prestige verdirbt diese Besessenheit zu etwas weitaus Düstererem. Was als freundschaftliche Rivalität zwischen zwei Bühnenmagiern beginnt, eskaliert zu einer zerstörerischen Fehde, in der der Erfolg des einen nur im Untergang des anderen bestehen kann. Christopher Nolan schichtet die Handlung mit Wendungen, Täuschungen und moralischen Kompromissen, bis klar wird: Beide Männer haben längst die Grenze zum Schurkentum überschritten. Es ist eine Geschichte über Ehrgeiz, der Mitgefühl verschlingt – bei der jede Enthüllung einen dazu zwingt, neu zu überdenken, auf wessen Seite man eigentlich steht. Hinter Rauch und Spiegeln verbirgt sich eine düstere Wahrheit: Der ultimative Trick besteht darin, sich selbst einzureden, man sei noch der Held. | © Touchstone Pictures

Cropped dead mans shoes 2004

Blutrache – Dead Man’s Shoes (2004)

Auf den ersten Blick wirkt es wie ein harter Rachethriller über einen Soldaten, der in seine Heimatstadt zurückkehrt, um die Schläger zu konfrontieren, die seinen Bruder drangsaliert haben. Doch Blutrache verschiebt diese Perspektive langsam und legt Schicht für Schicht frei, bis schließlich die eigenen Sünden des Rächers ans Licht kommen. Shane Meadows kombiniert rohe Schauspielkunst mit einem unerschrockenen Blick auf die Kosten der Vergeltung – nicht nur für die Opfer, sondern auch für den, der das Messer führt. Wenn die ganze Wahrheit der Geschichte offenliegt, ist die Grenze zwischen Gerechtigkeit und Grausamkeit unkenntlich verschwommen. Ein Film, der nachhallt und einen mit der unbequemen Erkenntnis zurücklässt, dass selbst gerechter Zorn von innen heraus verfaulen kann. | © Warp Films

Cropped secret window 2004

Das geheime Fenster (2004)

Was könnte unschuldiger sein als ein stiller Hüttenaufenthalt für einen Schriftsteller auf der Suche nach Ruhe? In Das geheime Fenster verwandelt sich diese Stille schnell in Paranoia, Plagiatsvorwürfe und den unheimlichen Verdacht, dass unser Protagonist vielleicht nicht so unschuldig ist, wie er scheint. Johnny Depps Mort Rainey beginnt als vermeintlich zu Unrecht Geschädigter, doch mit jeder Szene zieht uns der Film den Boden ein Stück weiter unter den Füßen weg. Regisseur David Koepp verbindet psychologische Spannung mit der unheimlichen Abgeschiedenheit des Landlebens, sodass jedes Knarren der Dielen wie eine Warnung wirkt. Am Ende trifft die Wahrheit härter als die Schaufel, die Mort schwingt – und verwandelt die Geschichte in eine beklemmende Erkundung von gespaltener Identität und verdrängter Schuld. Ein Abstieg ins Schurkentum, getarnt als Schreibblockaden-Geschichte – und erschreckend wirkungsvoll. | © Columbia Pictures

Cropped oldboy 2003

Oldboy (2003)

Stell dir vor, du verlierst fünfzehn Jahre deines Lebens in einem privaten Gefängnis, wirst dann ohne Erklärung freigelassen – mit nichts als dem brennenden Verlangen nach Rache. Oldboy verwandelt dieses Szenario in eine verdrehte, niederschmetternde Geschichte, in der Vergeltung sowohl Antrieb als auch Falle ist. Choi Min-siks Oh Dae-su beginnt als Mann, der verzweifelt nach Antworten sucht, doch seine Suche führt ihn auf einen Weg, der dunkler ist, als er es je hätte ahnen können. Park Chan-wook überzieht den Film mit stilisierter Brutalität, schockierenden Enthüllungen und einer moralischen Mehrdeutigkeit, die einen ratlos zurücklässt, wem man überhaupt noch Mitgefühl entgegenbringen soll. Spätestens mit der zentralen Wendung ist Dae-sus Verwandlung vollendet – seine Menschlichkeit eingetauscht gegen die bittere Genugtuung des Überlebens. Unvergesslich und zugleich verheerend. | © Show East

Cropped fight club 1999

Fight Club (1999)

Was als Untergrundclub beginnt, in dem gelangweilte Männer sich gegenseitig schlagen, um sich lebendig zu fühlen, bleibt in Fight Club nicht lange ein harmloses Ventil. Edward Nortons namenloser Erzähler wird immer tiefer in Tyler Durdens Philosophie hineingezogen – eine glatte Mischung aus antikonsumistischer Rhetorik und kaum gebändigtem Chaos. Was als Selbsthilfe durch Selbstzerstörung beginnt, mutiert zu häuslichem Terrorismus, bei dem unser „Held“ sowohl Mitwisser als auch – in einer Wendung – gänzlich verantwortlich ist. David Finchers messerscharfe Regie und sein sardonischer Tonfall verwandeln diesen Abstieg in eine adrenalindurchtränkte Warnung über Identität und Extremismus. Der größte Schock ist nicht die Enthüllung selbst – sondern die Erkenntnis, wie weit sich der Erzähler bereits von dem Menschen entfernt hat, der er einmal war. | © 20th Century Fox

Cropped the talented mr ripley 1999

Der talentierte Mr. Ripley (1999)

Charme, Raffinesse und ein Talent für Nachahmung – Tom Ripley hat alles, außer den Reichtum und den Status, nach dem er sich sehnt. In Der talentierte Mr. Ripley beginnt seine Rolle als harmloser Hochstapler, doch schon bald eskaliert sie zu etwas weitaus Düstererem. Matt Damon liefert eine nuancierte Performance, in der er mühelos vom schüchternen Unsicheren zum kaltblütigen Kalkulierer wechselt. Je weiter sich Ripleys Lügen verstricken, desto größer werden auch seine Verbrechen – jedes ein verzweifelter Versuch, die Illusion des gestohlenen Lebens aufrechtzuerhalten. Anthony Minghella bettet die Geschichte in traumhafte Mittelmeerlandschaften, was den moralischen Verfall im Zentrum umso schockierender macht. Am Ende täuscht Ripley nicht mehr nur – er verkörpert vollständig den Schurken, zu dem er geworden ist. | © Paramount Pictures

Cropped a simple plan 1998

Ein einfacher Plan (1998)

Es ist doch nur eine Tasche voller Geld im Schnee – was könnte schon passieren, wenn man sie behält? Ein einfacher Plan beantwortet diese Frage mit einem stetigen, erschütternden Zerfall von Vertrauen, Moral und Verstand. Bill Paxtons Hank beginnt als vernünftiger Mann, der den Unterschied zwischen richtig und falsch kennt, doch Gier und Angst lassen diese Grenze schnell verschwimmen. Sam Raimi tauscht seine Horrorwurzeln gegen einen langsam brennenden Thriller, in dem jede Entscheidung die Schlinge um den Hals der Figuren enger zieht. Der „einfache Plan“ ist natürlich alles andere als einfach, und jede vermeintliche Lösung gräbt nur ein tieferes Loch. Im letzten Akt ist Hanks Verwandlung vollendet – und der Preis für das Behalten des Geldes weit höher, als er sich je hätte vorstellen können. | © Paramount Pictures

Cropped the usual suspects 1995

Die üblichen Verdächtigen (1995)

Es ist die Art von Krimi-Thriller, bei der man umso besser fährt, je weniger man im Vorfeld weiß – doch selbst wenn man die Wendung kennt, mindert das den Spaß nicht. The Usual Suspects entwirrt sein Geflecht durch die Augen von Verbal Kint, einem schüchternen, unzuverlässigen Erzähler, der Geschichten über eine Verbrecherbande und den mythischen Keyser Söze spinnt. Während die Polizei zuhört, hängen auch wir an jedem Detail – unsicher, was Wahrheit ist und was bloßer Rauch. Bryan Singer hält das Tempo straff und lässt das Mysterium immer tiefer werden, bis das inzwischen ikonische Ende alles mit einem Schlag in den Fokus rückt. Das Schöne an der Geschichte ist, dass man glaubt, den Bericht eines Überlebenden zu sehen – bis man erkennt, dass man Zeuge einer Meisterklasse in Täuschung geworden ist. Wenn die Wahrheit schließlich einschlägt, entpuppt sich das „Opfer“, dem wir gefolgt sind, als der wahre Schurke der Geschichte. | © PolyGram Filmed Entertainment

Cropped falling down 1993

Falling Down – Ein ganz normaler Tag (1993)

Am Anfang ist es nur ein schlechter Tag in Los Angeles – Staus, Hitze und eine Reihe frustrierender Begegnungen. Doch Falling Down verwandelt dieses alltägliche Elend in eine Studie über den Zusammenbruch eines Mannes und folgt Michael Douglas’ William Foster, wie er gesellschaftliche Normen hinter sich lässt und in immer heftigere Ausbrüche verfällt. Was als kleine Rebellion beginnt, kippt bald in Gewalt – jeder Schritt in seinen Augen gerechtfertigt als Aufbegehren gegen eine korrupte, gleichgültige Welt. Joel Schumacher verwischt die Grenze zwischen Protagonist und Antagonist und fordert uns heraus, mit einem Mann zu sympathisieren, der eindeutig am Abgrund steht. Im finalen Konflikt wird klar, dass Fosters Selbstbild als zu Unrecht Geschädigter ebenso eine Illusion ist wie sein moralischer Anspruch. Verstörend ist es gerade deshalb, weil es so glaubwürdig wirkt – wie leicht Frustration in Schurkentum kippen kann. | © Warner Bros. Pictures

Cropped The Fly 1986

Die Fliege (1986)

Science-Fiction trifft auf Body-Horror in dieser tragischen Geschichte von Ehrgeiz, der furchtbar schiefgeht. In Die Fliege ist Jeff Goldblums Seth Brundle ein brillanter, aber exzentrischer Wissenschaftler, dessen Teleportationsexperiment eine grausige Wendung nimmt, als sich eine Stubenfliege in die Kapsel verirrt. Zunächst wirken seine neue Stärke und Vitalität wie ein Durchbruch, doch schon bald beginnen sich sein Körper – und sein Geist – auf erschreckende Weise zu verändern. David Cronenberg schwelgt nicht nur im Grotesken, sondern baut den langsamen, unausweichlichen Zusammenbruch der Menschlichkeit unter der Last der Mutation auf. Je mehr Brundle zum Insekt wird, desto weniger menschliches Mitgefühl bleibt ihm – bis nur noch das Monströse übrig ist. Eine Schurken-Entstehungsgeschichte, verpackt in der Hülle einer Liebesgeschichte – und absolut unvergesslich. | © 20th Century Fox

Cropped the shining 1980

Shining (1980)

Hüttenkoller ist das eine – Hüttenkoller mit übernatürlicher Verstärkung etwas ganz anderes. Shining verfolgt Jack Torrances Verwandlung vom strauchelnden Schriftsteller und Familienvater zum wahnsinnigen, axtschwingenden Bedroher. Das Overlook Hotel ist nicht bloß ein Schauplatz, sondern ein Druckkessel, der Jacks Frustrationen und Paranoia so lange einschließt, bis sie überkochen. Stanley Kubricks akribische Regie verwandelt jeden Flur und jedes geflüsterte Geräusch in eine Bedrohung und lässt den Abstieg unausweichlich erscheinen. Der Horror liegt hier nicht nur in den Geistern, sondern in der zutiefst menschlichen Fähigkeit zur Gewalt, wenn Isolation und Besessenheit die Kontrolle übernehmen. Als Jack schließlich seine Familie durch den Schnee jagt, ist der Mann, der er einmal war, längst verschwunden. | © Warner Bros. Pictures

Carrie msn

Carrie (1976)

In der Schule gemobbt, zu Hause kontrolliert – Carrie White wirkt wie das Sinnbild stiller Verletzlichkeit, bis ihre telekinetischen Kräfte erwachen. In Carrie nimmt Brian De Palma Stephen Kings Debütroman und entfaltet einen langsamen Spannungsaufbau, der in einem der ikonischsten Höhepunkte der Horrorfilmgeschichte mündet. Anfangs fiebert man mit ihr, dass sie ein Stückchen Glück findet – vielleicht sogar Romantik. Doch die Demütigung auf dem Abschlussball treibt sie über den Rand und verwandelt ein Opfer in eine zerstörerische Macht. Diese Verwandlung ist ebenso tragisch wie furchteinflößend – eine Erinnerung daran, dass Grausamkeit Monster aus den Sanften schmieden kann. Als sich die Türen der Turnhalle schließen, ist Carries Herrschaft als Schurkin zwar kurz, aber unvergesslich. | © United Artists

1-20

Einige der unvergesslichsten Filme zeigen uns nicht nur das Aufeinandertreffen von Helden und Schurken – sie führen uns vor Augen, wie eine Figur, der wir anfangs die Daumen drücken, sich langsam und manchmal schockierend in genau das verwandelt, was sie einst bekämpfte. Ob es ein allmählicher Abstieg in moralische Verdorbenheit ist, eine unerwartete Wendung oder ein tragischer Fall aus der Gnade – diese Transformationen hinterlassen beim Publikum einen bleibenden Eindruck.

In dieser Übersicht werfen wir einen Blick auf 20 Filme, in denen der Protagonist die Grenze überschreitet und vom Helden zum Schurken wird. Von psychologischen Thrillern über Kriminaldramen und übernatürliche Horrorgeschichten bis hin zu intensiven Charakterstudien bietet jeder dieser Filme eine faszinierende – und oft erschreckende – Perspektive darauf, wie selbst die sympathischsten Figuren ins Dunkel abgleiten können.

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Einige der unvergesslichsten Filme zeigen uns nicht nur das Aufeinandertreffen von Helden und Schurken – sie führen uns vor Augen, wie eine Figur, der wir anfangs die Daumen drücken, sich langsam und manchmal schockierend in genau das verwandelt, was sie einst bekämpfte. Ob es ein allmählicher Abstieg in moralische Verdorbenheit ist, eine unerwartete Wendung oder ein tragischer Fall aus der Gnade – diese Transformationen hinterlassen beim Publikum einen bleibenden Eindruck.

In dieser Übersicht werfen wir einen Blick auf 20 Filme, in denen der Protagonist die Grenze überschreitet und vom Helden zum Schurken wird. Von psychologischen Thrillern über Kriminaldramen und übernatürliche Horrorgeschichten bis hin zu intensiven Charakterstudien bietet jeder dieser Filme eine faszinierende – und oft erschreckende – Perspektive darauf, wie selbst die sympathischsten Figuren ins Dunkel abgleiten können.

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