20 Low-Budget Filme, die viel Geld gemacht haben

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Daniel Fersch

Entertainment - April 18th 2025, 13:00 MESZ

Cropped Little Miss Sunshine — Little Miss Sunshine (2006)

**Budget:** 8.000.000 $
**Box Office:** 101.059.124 $
**ROI:** 12,63

Wer hätte gedacht, dass ein chaotischer Roadtrip in einem klapprigen gelben VW-Bus über 100 Millionen Dollar einspielen könnte? *Little Miss Sunshine* ist das schrullige Indie-Juwel, das Herzen und Kinokassen gleichermaßen erobert hat. Mit einem Cast, der Greg Kinnear, Toni Collette und eine herausragende 10-jährige Abigail Breslin umfasst, zeigt diese warmherzige Tragikomödie, dass chaotische Familien und Schönheitswettbewerbe einfach wunderbar zusammenpassen. Steve Carell brilliert als wohl traurigster Proust-Wissenschaftler der Welt, und Alan Arkin liefert grummelige Lebensweisheiten, die ihm einen Oscar einbrachten. Seltsam, berührend und absolut bezaubernd – dieser Film hat bewiesen, dass unkonventionelles Storytelling ganz groß rauskommen kann. | © Big Beach Films

Cropped Pulp Fiction — Pulp Fiction (1994)

**Budget:** 8.000.000 $
**Box Office:** 213.900.000 $
**ROI:** 26,74

*Pulp Fiction* hat nicht einfach nur Geld gemacht – es hat das Kino umgekrempelt.
Mit einem schlanken Budget von 8 Millionen Dollar servierte Quentin Tarantino eine verschachtelte, zeitspringende Gangstergeschichte, die den Indie-Film wieder cool machte.
Der Film katapultierte John Travolta zurück ins Rampenlicht, bescherte uns Samuel L. Jacksons wohl meistzitierten Auftritt aller Zeiten und ließ Uma Thurman sich tänzelnd in die Popkultur einbrennen.
Jede Szene tropft vor Attitüde, Cheeseburgern und plötzlicher Gewalt – und irgendwie funktioniert das alles perfekt.
Das war nicht einfach nur ein Film, sondern ein Phänomen – und an den Kinokassen hat er aufgeräumt wie ein Auftragskiller mit einem blutverschmierten Auto.

| © Miramax Films

Cropped The Purge — The Purge (2013)

**Budget:** 3.000.000 $
**Box Office:** 89.328.627 $
**ROI:** 29,78

Eine Nacht. Keine Gesetze. Unbegrenzte Verbrechen. Klingt furchtbar, oder?
Aber offenbar auch nach einem Kassenschlager.
*The Purge* nutzte sein cleveres Konzept und ein winziges Budget von nur 3 Millionen Dollar – und Horror-Fans strömten in Massen in die Kinos.
Ethan Hawke führt den Cast an als gutmeinender Familienvater, der versucht, die schlimmste Nacht in den amerikanischen Vororten zu überleben.
Dieser düstere Home-Invasion-Thriller war der Funke, der eine ganze Filmreihe und sogar eine TV-Serie entzündete.
Er ist brutal, politisch – und machte fast das 30-Fache seiner Kosten wieder rein.
Was auch immer man über den gesellschaftlichen Zusammenbruch sagen will: Er zahlt sich offenbar aus.

| © Blumhouse Productions

Cropped Split — Split (2016)

**Budget:** 9.000.000 $
**Box Office:** 278.500.000 $
**ROI:** 30,94

Als M. Night Shyamalan mit *Split* zum Horrorgenre zurückkehrte, rechnete niemand damit, dass der Film die Kinokassen derart sprengen würde.
Mit gerade einmal 9 Millionen Dollar Budget spielte der Psychothriller über 278 Millionen ein – dank einer fesselnden Prämisse und einer unglaublichen Performance von James McAvoy, der gleich 23 verschiedene Persönlichkeiten verkörpert (und das auch noch mühelos erscheinen lässt).
Anya Taylor-Joy liefert ihre gewohnt unheimlich-starke Präsenz, und das Twist-Ende? Ganz klar: Shyamalan in Bestform.
Als Überraschungsfortsetzung zu *Unbreakable* zeigte der Film, dass der Regisseur nichts von seinem Können eingebüßt hat – und dass Low-Budget-Horror in Hollywood immer noch der ganz große Star sein kann.

| © Blumhouse Productions

Cropped Juno — Juno (2007)

**Budget:** 7.000.000 $
**Box Office:** 231.450.102 $
**ROI:** 33,06

Teenagerschwangerschaft, bissige Dialoge und ganz viel Herz – *Juno* verwandelte ein 7-Millionen-Dollar-Budget in über 230 Millionen an den Kinokassen.
Ellen Page (heute Elliot Page) glänzt als schlagfertige, brutal ehrliche Juno, die mit trockenem Humor und erstaunlicher Reife eine ungeplante Schwangerschaft meistert.
Michael Cera ist wie immer herrlich unbeholfen-liebenswert, während J.K. Simmons und Allison Janney als wohl unterstützendste Eltern der Filmgeschichte jede Szene stehlen.
Diablo Codys Drehbuch ist pointiert, schrullig und voller Zitate, die im Gedächtnis bleiben.
Kritiker*innen waren begeistert, das Publikum sowieso – und selbst die Oscars haben angeklopft.
Nicht schlecht für einen Film mit orangefarbenen Tic Tacs und einem Hamburger-Telefon.

| © Fox Searchlight Pictures

Cropped Annabelle — Annabelle (2014)

**Budget:** 6.500.000 $
**Box Office:** 257.589.721 $
**ROI:** 39,63

Gruselige Puppe? Check. Verfluchte Hintergrundgeschichte? Check. Riesiger Kassenerfolg? Dreifach-Check.
*Annabelle* verwandelte ein Budget von 6,5 Millionen Dollar in ein weltweites Horror-Spektakel mit über einer Viertelmilliarde Einnahmen.
Als Spin-off aus dem *Conjuring*-Universum musste der Film das Horror-Rad nicht neu erfinden – nur gruselig genug sein, um das Publikum dazu zu bringen, sich am Popcorn festzuklammern und um 2 Uhr morgens dem oder der Ex zu schreiben, ob jemand zu Hause ist.
Mit Annabelle Wallis und Alfre Woodard in den Hauptrollen – aber ganz ehrlich: Die dämonische Puppe stiehlt allen die Show.
Sie ist wie Chuckys modischere, viel beängstigendere Cousine – und sie hat an den Kinokassen für einen echten Schrei gesorgt.

| © New Line Cinema

Cropped Get Out — Get Out (2017)

**Budget:** 4.500.000 $
**Box Office:** 255.407.969 $
**ROI:** 56,76

Wer hätte gedacht, dass das Kennenlernen der Schwiegereltern so … furchteinflößend sein kann?
*Get Out* hat das Horrorgenre auf links gedreht und dabei eine Meisterklasse in sozialkritischem Storytelling geliefert.
Jordan Peeles Regiedebüt kostete nur 4,5 Millionen Dollar, spielte aber weltweit über 255 Millionen ein – ein klarer Beweis dafür, dass gute Ideen keine Blockbuster-Budgets brauchen.
Daniel Kaluuya führt ein verstörend starkes Ensemble an und kämpft sich durch Mikroaggressionen, Hypnose und ein sehr beunruhigendes Tee-Ritual.
Der Film ist scharf, satirisch und auf die beste Weise verstörend – und bescherte uns die *Sunken Place*, mittlerweile ein Gruppenchat-Metapher für so ziemlich alles.

| © Blumhouse Productions

Cropped The Full Monty — Ganz oder gar nicht (1997)

**Budget:** 3.500.000 $
**Box Office:** 257.938.050 $
**ROI:** 73,70

Was passiert, wenn eine Gruppe arbeitsloser Stahlarbeiter beschließt, als männliche Stripper aufzutreten?
Offenbar: Einer der profitabelsten britischen Filme aller Zeiten.
*The Full Monty* klingt nach einer frechen Komödie – und das ist er auch – doch er überrascht mit viel Herz und einem ehrlichen Blick auf Männlichkeit, Freundschaft und den Überlebenskampf im Alltag.
Mit einem bescheidenen Budget von 3,5 Millionen Dollar tanzte sich diese Underdog-Story zu fast 258 Millionen an den Kinokassen.
Mit Robert Carlyle, Tom Wilkinson und Mark Addy in den Hauptrollen zeigt der Film: Manchmal ist es ein emotionaler *und* finanzieller Gewinn, einfach mal alles zu zeigen.

| © Redwave Films

Cropped Napoleon Dynamite — Napoleon Dynamite (2004)

**Budget:** 400.000 $
**Box Office:** 46.122.713 $
**ROI:** 115,31

Boah! Mit einem Budget von gerade einmal 400.000 Dollar wurde *Napoleon Dynamite* zur Königsdisziplin der Kultfilme – und zu einem der profitabelsten Indie-Streifen aller Zeiten.
Angesiedelt in der wohl schrägsten Kleinstadt überhaupt, begleitet der Film den herrlich unbeholfenen Napoleon (Jon Heder), wie er sich mit Nunchaku-Skills, Tetherball-Dominanz und seiner Liebe zu Tater Tots durchs Highschool-Leben kämpft.
Der schräge Humor, der Low-Fi-Charme und die unzähligen zitierwürdigen Dialoge machten ihn sofort zur Ikone.
*Vote for Pedro?* Eher: Vote für Profit.
Und diese Tanzszene? Legen – wait for it – där.

| © Fox Searchlight Pictures

Cropped Moonlight — Moonlight (2016)

**Budget:** 1.500.000 $
**Box Office:** 65.100.000 $
**ROI:** 43,40

*Moonlight* ist das kleine Indie-Wunder, das alles geschafft hat.
Mit einem Budget von nur 1,5 Millionen Dollar und einer Geschichte, die in leisen Tönen und mit stiller Kraft erzählt wird, wurde der Film zu einem kulturellen und kritischen Meilenstein.
Barry Jenkins’ Coming-of-Age-Drama über Identität, Liebe und Schwarze Männlichkeit gewann den Oscar für den besten Film (wenn auch nicht ganz ohne legendäres Umschlag-Chaos) und spielte weltweit über 65 Millionen Dollar ein.
Mit herausragenden Darstellungen von Mahershala Ali (der dafür einen Oscar erhielt), Trevante Rhodes und André Holland ist *Moonlight* zart, erschütternd – und ein Beweis dafür, dass wahre Geschichten nicht nur berühren, sondern auch an den Kinokassen triumphieren können.

| © A24

Cropped Friday The 13th — Freitag der 13. (1980)

**Budget:** 550.000 $
**Box Office:** 59.700.000 $
**ROI:** 108,55

Bevor Jason seine ikonische Hockeymaske bekam (die übrigens erst in Teil III auftauchte), startete *Friday the 13th* den Slasher-Hype mit einem blutigen Paukenschlag.
Mit einem Mini-Budget von nur 550.000 Dollar gedreht, spielte dieser kultige Horrorfilm fast 60 Millionen ein – und legte den Grundstein für eines der langlebigsten Franchises des Genres.
Kevin Bacon ist kurz dabei – gerade lang genug, um auf besonders grausame Weise das Zeitliche zu segnen – und das Publikum liebte den geheimnisvollen Killer, der rund um Camp Crystal Lake sein Unwesen treibt.
Kleines Budget, hohe Opferzahl – und noch höhere Rendite. So gut sah Slasher-Horror selten auf dem Papier aus.

| © Sean S. Cunningham Films

Cropped Rocky — Rocky (1976)

**Budget:** 960.000 $
**Box Office:** 225.000.000 $
**ROI:** 234,38

Yo, Adrian – wir haben ein Vermögen gemacht!
*Rocky* ist die ultimative Underdog-Geschichte – sowohl auf der Leinwand als auch dahinter.
Sylvester Stallone schrieb das Drehbuch, bestand darauf, die Hauptrolle selbst zu spielen, und verwandelte ein bescheidenes Budget von 960.000 Dollar in einen weltweiten Hit mit 225 Millionen Umsatz.
Doch der Film war nicht nur ein Kassenknüller – er gewann den Oscar für den besten Film und begründete ein Franchise, das bis heute Schläge austeilt.
Stallone wurde über Nacht zum Star, und der Lauf die Treppen in Philly hinauf? Filmgeschichte.
Von null auf Held – *Rocky* beweist, dass Herz (und ein paar legendäre Trainingsmontagen) jede Wahrscheinlichkeit besiegen kann.

| © Chartoff-Winkler Productions

Cropped Saw — Saw (2004)

**Budget:** 1.200.000 $
**Box Office:** 103.911.669 $
**ROI:** 86,59

Willst du ein Spiel spielen?
*Saw* hat eines mit Hollywood gespielt – und gewonnen.
Mit einem Budget von nur 1,2 Millionen Dollar wurde dieser düstere, verstörende Horrorfilm zum weltweiten Hit, spielte über 100 Millionen ein und löste eine Welle von Fortsetzungen, Spin-offs und Halloween-Kostümen aus.
Regie führte James Wan, in den Hauptrollen: Cary Elwes und Leigh Whannell.
*Saw* forderte das Publikum heraus, brutale Fallen und moralische Dilemmata zu ertragen – verpackt in einer Handlung, die sich verdrehte wie ein Rubik's Cube auf Speed.
Ein Paradebeispiel dafür, wie intelligenter Horror und psychologischer Nervenkitzel nicht nur durch den Lärm, sondern direkt in die Kinokassen schneiden können.

| © Twisted Pictures

Cropped Super Size Me — Super Size Me (2004)

**Budget:** 65.000 $
**Box Office:** 22.237.097 $
**ROI:** 341,34

Die Pommes waren heiß – und die Kontroverse auch.
*Super Size Me*, Morgan Spurlocks Fast-Food-Doku-Experiment, biss sich an McDonald’s fest und hinterließ einen supergroßen Eindruck an den Kinokassen.
Gedreht mit gerade einmal 65.000 Dollar (ungefähr so viel wie ein Jahresvorrat an Big Macs), spielte der Film über 22 Millionen ein und entfachte landesweite Debatten über Gesundheit, Fettleibigkeit – und darüber, wie weit jemand für eine Doku zu gehen bereit ist.
Spurlock wurde über Nacht zur Popkulturfigur, und selbst die goldenen Bögen kamen ins Schwitzen.
Echtes *Food for Thought* – mit einer ordentlichen Portion Gewinn an der Seite.

| © The Con

Cropped Star Wars — Star Wars (1977)

**Budget:** 11.000.000 $
**Box Office:** 775.400.000 $
**ROI:** 70,49

Vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis … veränderte George Lucas die Filmwelt für immer.
*Star Wars* – ja, *Star Wars*, nicht *Episode IV: A New Hope* (wir reden vom Original von 1977) – begann als gewagter Sci-Fi-Film mit einem Budget von 11 Millionen Dollar und entwickelte sich zu einer kulturellen Revolution.
Mit Mark Hamill, Carrie Fisher und Harrison Ford in den Hauptrollen spielte der Film über 775 Millionen Dollar ein – und begründete das wohl ikonischste Franchise der Kinogeschichte.
Lichtschwerter, Wookiees, Droiden und Todessterne – das hier war nicht einfach ein Kinohit, das war ein weltweites Phänomen.

| © Lucasfilm Ltd.

Cropped Big Fat Greek Wedding — My Big Fat Greek Wedding (2002)

**Budget:** 5.000.000 $
**Box Office:** 387.700.000 $
**ROI:** 77,54

Wer braucht schon Explosionen und Superhelden, wenn es Windex und Familienchaos gibt?
*My Big Fat Greek Wedding* wurde zum globalen Rom-Com-Hit, indem es auf Liebe, Lacher – und eine große Portion Spanakopita setzte.
Nia Vardalos, die das Drehbuch schrieb und selbst die Hauptrolle spielte, überzeugte mit einer witzigen und herzerwärmenden Performance, die das Publikum weltweit „Opa!“ rufen ließ – und das bei fast 388 Millionen Dollar Einspielergebnis.
John Corbett spielt den charmanten Außenseiter, der in eine große, laute griechische Familie einheiratet – der Kulturschock ist ebenso unterhaltsam wie nachvollziehbar.
Ein kleines Indie-Projekt, das aus familiärem Chaos eiskalten Kassen-Erfolg gemacht hat.

| © Gold Circle Films

Cropped The Blair Witch Project — The Blair Witch Project (1999)

**Budget:** 60.000 $
**Box Office:** 248.000.000 $
**ROI:** 4.133,33

Der Film, der Wackelkamera wieder gruselig machte – und den Wald gleich mit.
*The Blair Witch Project* verwandelte einen 60.000-Dollar-Handkamera-Horrorstreifen in ein monströses Box-Office-Phänomen mit unglaublichen 248 Millionen Dollar Einnahmen.
Ohne große Namen im Cast und mit einer Marketingkampagne, die geschickt zwischen Realität und Fiktion verschwamm, fragte sich das Publikum ernsthaft: Ist das echt?
Heather Donahues tränenreiche, schniefende Monologszene wurde sofort ikonisch – und der lo-fi Look des Films begründete das Found-Footage-Genre in seiner heutigen Form.
Das war nicht nur ein Erfolg – das war eine Bewegung.

| © Haxan Films

Cropped Paranormal Activity — Paranormal Activity (2007)

**Budget:** 15.000 $
**Box Office:** 193.355.800 $
**ROI:** 12.890,39

Fünfzehntausend Dollar. So viel hat *Paranormal Activity* gekostet – weniger als so manche Hochzeitstorte – und brachte fast 193 Millionen Dollar ein.
Oren Peli drehte den gesamten Film in seinem eigenen Haus, mit ein paar Schauspieler*innen, unheimlichen Geräuschen und einer ordentlichen Portion Spannung.
Das Ergebnis? Ein kulturelles Phänomen, das dafür sorgte, dass Menschen mit Licht schliefen und ihr Schlafzimmer plötzlich ganz genau unter die Lupe nahmen.
Katie Featherston und Micah Sloat spielen das vom Pech verfolgte Paar – und ihre Darstellung wirkt so echt, dass es einem kalt den Rücken runterläuft.
Das hier ist der Goldstandard des Mikrobudget-Horrors – und die Zahlen sind schlichtweg… geisterhaft.

| © Blumhouse Productions

Cropped El Mariachi — El Mariachi (1992)

**Budget:** 7.000 $
**Box Office:** 2.041.928 $
**ROI:** 291,70

*El Mariachi* ist nicht einfach nur ein Film – er ist eine Legende.
Gedreht für gerade einmal 7.000 Dollar (ja, wirklich) von Robert Rodriguez, wurde dieser spanischsprachige Actionstreifen auf 16mm-Film gebannt und mit purem Indie-Ehrgeiz geschnitten.
Er erzählt die Geschichte eines reisenden Musikers, der fälschlicherweise für einen Auftragskiller gehalten wird – natürlich.
Die rohe Energie, der kreative Kameraeinsatz und der kompromisslose DIY-Ansatz weckten Hollywoods Aufmerksamkeit und katapultierten Rodriguez direkt in die Regie-Oberliga.
Ein Beweis dafür, dass Leidenschaft mehr zählt als Budget – und dass man manchmal nur einen Gitarrenkoffer und einen Traum braucht.

| © Columbia Pictures

Cropped Mad Max — Mad Max (1979)

**Budget:** 215.000 $
**Box Office:** 99.750.000 $
**ROI:** 464,65

Bevor *Fury Road* die IMAX-Leinwände sprengte, war *Mad Max* ein rauer, postapokalyptischer Straßenfilm – gedreht mit gerade einmal 215.000 Dollar.
George Miller und ein damals noch unbekannter Mel Gibson erschufen eine dystopische Welt voller Ölkriege, Lederjacken und röhrender Motoren, die sich bis auf fast 100 Millionen Dollar an den Kinokassen hocharbeitete.
Der Film ist rau, dreckig und fühlt sich an, als wäre er mit purem Ehrgeiz und ein paar Litern Benzin gedreht worden.
*Mad Max* hat nicht nur ein Franchise gestartet – er hat die Konkurrenz mit einem aufgemotzten V8 überrollt und nie wieder in den Rückspiegel geschaut.

| © Kennedy Miller Productions

1-20

Für einen Kassenschlager braucht es kein Blockbuster-Budget. Im Laufe der Jahre haben zahlreiche Low-Budget-Filme alle Erwartungen übertroffen, enorme Gewinne erzielt und eindrucksvoll bewiesen: Großartiges Storytelling, clevere Vermarktung und kreative Umsetzung können hohe Produktionskosten locker wettmachen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf 20 Low-Budget-Filme, die aus bescheidenen Investitionen riesige Erfolge gemacht haben – einige davon begründeten sogar ganze Filmreihen, gewannen Auszeichnungen oder wurden zu Kultklassikern. Egal, ob du Filmfan, angehender Filmemacherin oder einfach neugierig auf die größten Underdog-Stories der Kinogeschichte bist – diese Liste steckt voller überraschender Erfolgsgeschichten, die Hollywoods finanzielles Denken nachhaltig verändert haben.