
Die 25 besten Filme mit Interpretationsspielraum


25. American Psycho
„American Psycho“ taucht in die verzerrte Psyche eines Mannes ein, der sich in seinem eigenen Ego verloren hat. In einer Welt, in der alle gleich aussehen und sich gleich verhalten, sehnt er sich nach Aufmerksamkeit. Ob Patrick Batemans Gewalttätigkeit real oder eingebildet ist, spielt fast keine Rolle. Am stärksten trifft, wie hohl und brutal seine Welt wirklich ist. | © Lionsgate Films

24. Big Fish
„Big Fish“ ist eine zu Herzen gehende Geschichte über einen Mann und die Lügengeschichten, die sein Leben bestimmten. Diese liegen irgendwo zwischen Fantasie und Familiendrama. Der Film handelt von der Macht des Erzählens. Mit atemberaubenden Bildern und echtem emotionalen Gewicht zählt er zu den wärmsten und menschlichsten Filmen von Tim Burton. | © Sony Pictures Releasing

23. Uhrwerk Orange
„Uhrwerk Orange“ ist gewalttätig, seltsam und absolut unvergesslich. Der Film zwingt das Publikum dazu, über den freien Willen, die Kontrolle und die Bedeutung von „Gutsein“ nachzudenken. Kubricks Regie ist ambitioniert und verstörend, und Malcolm McDowell glänzt in einer der schaurigsten Darbietungen, die je auf die Leinwand gebracht wurden. | © Warner Bros. Pictures

22. Oldboy
Dies ist die Art von Film, die einen sprachlos vor der Leinwand zurücklässt. „Oldboy” ist ein harter Brocken mit einer ebenso brutalen wie brillanten Geschichte. Der Film ist wunderschön gedreht, perfekt geschauspielert und enthält eine Wendung, die man nie vergessen wird. | © Show East

21. Magnolia
„Magnolia“ begleitet eine Gruppe gebrochener Menschen über einen intensiven Tag hinweg. Dabei geht jede Geschichte mit rauen Emotionen und heimlicher Hoffnung in die nächste über. Der Film ist chaotisch, menschlich und manchmal surreal. Wenn man sich darauf einlässt, zieht er einen in seinen Bann und lässt einen nicht mehr los. | © New Line Cinema

20. Pulp Fiction
„Pulp Fiction” hält sich nicht an Regeln – und genau das macht den Spaß beim Zuschauen aus. Mit scharfen Dialogen, unvergesslichen Charakteren und Szenen, die zunächst zufällig wirken, aber dann plötzlich nicht mehr, macht Tarantino diese Kriminalgeschichte zu etwas ganz Eigenem. | © Miramax Films

19. The Machinist
Die Verwandlung von Christian Bale ist schockierend, doch es ist die langsame, beunruhigende Entfaltung seiner Figur, die im Gedächtnis bleibt. „The Machinist” fühlt sich an wie ein moderner Hitchcock-Film: launisch, paranoid und voller Unbehagen, das unter die Haut geht. | © Filmax International

18. Dogville
Auf einer kahlen Bühne mit Kreideumrissen anstelle von Wänden erzählt „Dogville“ eine reduzierte Geschichte, die sich auf die menschliche Natur in ihrer rauesten Form konzentriert. Lars von Trier liefert eine brutale, langsam brennende Geschichte über Macht, Grausamkeit und die subtileren Wege, auf denen sich Gemeinschaften gegen Außenseiter wenden. Plus Nicole Kidman ist in der Hauptrolle umwerfend. | © Columbia Pictures

17. Children of Men
„Children of Men“ ist in einer düsteren Zukunft angesiedelt, in der Menschen keine Kinder mehr bekommen können. Genau das macht den Film so eindrucksvoll real. Mit atemberaubenden, langen Kameraperspektiven, einem ruhigen Weltenbau und einem widerwilligen Helden, der nie eine Waffe in die Hand nimmt, gehört dieser Science-Fiction-Film zu den seltenen, die einen nicht mehr loslassen. | © Universal Studios

16. Fight Club
„Fight Club“ ist knallhart, düster und völlig anders als alles bisher Dagewesene. Er thematisiert Identität, Konsumdenken und Chaos, ohne sich Zurückhaltung auferlegen zu müssen. Mit großartigen schauspielerischen Leistungen und einer Wendung, die alles auf den Kopf stellt, ist dies ein Film, über den man diskutiert, den man zitiert und den man nie vergisst. | © 20th Century Fox

15. Matrix
„Matrix“ schrieb die Regeln für Science-Fiction- und Actionfilme neu, indem er Philosophie, raffinierte Optik und bahnbrechende Effekte zu etwas völlig Neuem verband. Selbst Jahrzehnte später beeindrucken die Zeitlupe, das Zwei-Welten-Konzept und die scharfe Erzählweise noch immer. | © Warner Bros. Pictures

14. Cube
Mit einem einfachen Setting – eine Gruppe Fremder ist in einem Labyrinth tödlicher Räume gefangen – schafft es "Cube", einen spannenden, intelligenten Thriller zu inszenieren. Trotz des geringen Budgets und der unbekannten Darsteller gelingt es ihm, die Zuschauer von der ersten Szene an zu fesseln und nicht mehr loszulassen. | © Trimark Pictures

13. Donnie Darko
"Donnie Darko" ist nicht umsonst ein Kultfilm. Er vereint Zeitreisen, Teenagerängste und existenzielle Ängste in einer eindringlichen Geschichte. Er ist ein Film, der unter die Haut geht und den man immer wieder sehen möchte, um zu enträtseln, was er bedeutet. | © United Artists

12. Drive
„Drive“ reduziert die Dinge auf das Wesentliche: ruhige Momente, scharfe Wendungen und plötzliche Gewalt, verpackt in einer Neonlicht-Atmosphäre. Mit Ryan Gosling, der wenig sagt, aber viel enthüllt, ist es ein stilvoller, langsam voranschreitender Thriller, der wie ein Blitz einschlägt und sich wie ein Traum anfühlt. | © FilmDistrict

11. Rashomon – Das Lustwäldchen
In Akira Kurosawas „Rashomon – Das Lustwäldchen” geht es nicht darum, was passiert ist, sondern darum, wie unmöglich es ist, dies jemals wirklich zu erfahren. Durch vier sich widersprechende Versionen desselben Verbrechens macht der Film die Wahrheit selbst zum Mysterium und bringt die Zuschauer dazu, ihre Erinnerungen, Motive und sogar ihre Annahmen zu hinterfragen. | © RKO Pictures

10. Montana Sacra – Der heilige Berg
Dieser Film ist eine surreale und symbolische Reise durch Religion, Politik, Alchemie und das Absurde. Er ist vollgepackt mit wilden Bildern und einer tieferen Bedeutung in fast jeder Szene und zählt zu den seltsamsten und unvergesslichsten Filmen, die je gedreht wurden. | © ABKCO Films

9. Barton Fink
Was als Geschichte über eine Schreibblockade im Hollywood der 1940er Jahre beginnt, entwickelt sich allmählich zu etwas Seltsamem, Symbolischem und nur schwer Erklärbarem. Die Coen-Brüder mischen in ihrem Film dunkle Komödie, surrealen Horror und Industriesatire zu einer Geschichte, bei der man sich fragt, was real war und was nur in Bartons Kopf vorging. | © 20th Century Studios

8. Mulholland Drive – Straße der Finsternis
Anfangs wirkt der Film wie ein Mysterium über eine Frau mit Amnesie. Je tiefer man jedoch einsteigt, desto mehr entwickelt er sich zu etwas Traumhaftem, Unheimlichem und Schwerfassbarem. David Lynch gibt keine Antworten, sondern nur Hinweise. Das macht „Mulholland Drive – Straße der Finsternis” so hypnotisierend, dass man ihn immer wieder ansehen muss. | © Universal Studios

7. Persona
„Persona“ ist eine Art Film, der sich nicht selbst erklären will: Zwei Frauen – die eine schweigt, die andere löst sich auf – beginnen langsam, zu einer einzigen Person zu verschmelzen. Bergman lässt alles offen für Interpretationen und verwandelt ein einfaches Setting in ein psychologisches Rätsel, das die Menschen bis heute zu lösen versuchen. | © MGM

6. Die üblichen Verdächtigen
Was als Kriminalgeschichte beginnt, in der ein nervöser Betrüger die Hauptrolle spielt, entwickelt sich zu einer der cleversten und meistdiskutierten Wendungen der Filmgeschichte. „Die üblichen Verdächtigen” lässt das Publikum bis zum Schluss miträtseln und macht dann Lust, sich den Film noch einmal anzusehen. | © Gramercy Pictures

5. Mother!
„Mother!“ ist die Art von Film, die einen von innen heraus erschüttert – er ist laut, chaotisch und lässt sich nicht aus dem Kopf bekommen. Er beginnt ruhig und seltsam, steigert sich dann aber langsam in den Wahnsinn, wobei Jennifer Lawrence eine ihrer bisher eindrucksvollsten darstellerischen Leistungen abliefert. | © Paramount Pictures

4. 2001: Odyssee im Weltraum
Stanley Kubrick hat mit „2001: Odyssee im Weltraum” nicht einfach nur einen Science-Fiction-Film gedreht – er hat etwas geschaffen, das eher einem visuellen Rätsel gleicht. Von HALs bedrohlicher Ruhe bis hin zur rätselhaften Schlusssequenz wirft 2001 mehr Fragen auf, als er beantwortet, und genau das macht ihn unvergesslich. | © Warner Bros. Pictures

3. Shining
„Shining“ ist mehr als nur eine Geschichte über ein Spukhaus. Der Film beschäftigt sich mit Isolation, Wahnsinn und den dunklen Ecken des menschlichen Geistes. Kubricks unheimliche Bilder, beunruhigende Details und die langsam zunehmende Spannung machen den Film zu einem Klassiker des Horrorgenres, der bis heute Rätsel aufgibt. | © Warner Bros. Pictures

2. Der Spiegel
„Der Spiegel“ folgt keiner klaren Handlung – dieser Film springt durch Zeit, Erinnerung und Traum, als wären sie alle ein und dasselbe. Tarkovsky versucht nicht, das Leben im Film zu erklären, sondern vielmehr, es einzufangen: So ist der Film voller verschwommener Identitäten, Naturgewalten und Momente, die außerhalb der Zeit zu geschehen scheinen. | © Mosfilm

1. Blade Runner
Manche finden ihn zu langatmig, aber genau das ist der Reiz von „Blade Runner“ – der Film nimmt sich Zeit, um eine seltsame, stimmungsvolle und unvergessliche Welt aufzubauen. Zwischen seiner düsteren Zukunftsästhetik, dem unheimlichen Vangelis-Soundtrack und seinem Ende gibt es bis heute nichts Vergleichbares. | © Warner Bros. Pictures
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